Ein sehr interresanter Artikel, der zur Diskusion animiert.
Was halten die Ariva-spezis davon ?
ftd.de, Sa, 9.6.2001, 7:00
Geldanlage: Schnäppchenjäger im Konsumrausch
Von Michael Prellberg
Der Verkauf von Firmenbeteiligungen ist ab 2002 steuerfrei: Finanzinvestoren nehmen MDax-Werte ins Visier.
Wer genau hinhört, vernimmt schon das Scharren der Hufe. Mag das Rennen auch erst nächstes Jahr gestartet werden, bereits jetzt geht es darum, die besten Startplätze zu ergattern. Ab 1. Januar 2002 fallen für die Verkäufe von Firmenbeteiligungen keine Steuern mehr an - das große Verschachern kann beginnen. "Entflechtung" lautet das Stichwort. Was ist mit der Tochtergesellschaft, die weder Gewinn noch eine überzeugende Perspektive vorweist? Was mit dem Geschäftszweig, der so gar nicht mehr zum neuen Erscheinungsbild passt? Was mit dem Mischkonzern, der ein deutliches Profil vermissen lässt? Drei Fragen, eine Antwort: verkaufen.
An Käufern mangelt es nicht. Ausdauernd tippen die Wagnis- und Beteiligungsfinanziers auf ihren Taschenrechnern herum, um herauszufinden, wo es Schnäppchen zu ergattern gibt. Das Dax-30-Unternehmen, das die Tochter loswerden will. Die große Bank, die sich aus Beteiligungen zurückziehen möchte. Die Gründerfamilie, die sich von ihren Anteilen zu trennen gedenkt. 300 Mrd. Mark warten nach einer Studie der Investmentbank UBS Warburg darauf, ausgegeben zu werden. Die Summe gilt zwar für ganz Europa, aber im Blickpunkt steht derzeit eindeutig Deutschland.
Deutschland AG im Wandel
Was halten die Ariva-spezis davon ?
ftd.de, Sa, 9.6.2001, 7:00
Geldanlage: Schnäppchenjäger im Konsumrausch
Von Michael Prellberg
Der Verkauf von Firmenbeteiligungen ist ab 2002 steuerfrei: Finanzinvestoren nehmen MDax-Werte ins Visier.
Wer genau hinhört, vernimmt schon das Scharren der Hufe. Mag das Rennen auch erst nächstes Jahr gestartet werden, bereits jetzt geht es darum, die besten Startplätze zu ergattern. Ab 1. Januar 2002 fallen für die Verkäufe von Firmenbeteiligungen keine Steuern mehr an - das große Verschachern kann beginnen. "Entflechtung" lautet das Stichwort. Was ist mit der Tochtergesellschaft, die weder Gewinn noch eine überzeugende Perspektive vorweist? Was mit dem Geschäftszweig, der so gar nicht mehr zum neuen Erscheinungsbild passt? Was mit dem Mischkonzern, der ein deutliches Profil vermissen lässt? Drei Fragen, eine Antwort: verkaufen.
An Käufern mangelt es nicht. Ausdauernd tippen die Wagnis- und Beteiligungsfinanziers auf ihren Taschenrechnern herum, um herauszufinden, wo es Schnäppchen zu ergattern gibt. Das Dax-30-Unternehmen, das die Tochter loswerden will. Die große Bank, die sich aus Beteiligungen zurückziehen möchte. Die Gründerfamilie, die sich von ihren Anteilen zu trennen gedenkt. 300 Mrd. Mark warten nach einer Studie der Investmentbank UBS Warburg darauf, ausgegeben zu werden. Die Summe gilt zwar für ganz Europa, aber im Blickpunkt steht derzeit eindeutig Deutschland.
Deutschland AG im Wandel
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