Massiver Einbruch an Tokios Börse

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quantas:

Massiver Einbruch an Tokios Börse

8
18.01.06 06:52
Wirbel um Internetfirma Livedoor
Dramatischer Einbruch an Tokios Börse: Der Nikkei-225-Index ist am Mittwoch bis zum frühen Nachmittag um mehr als 700 Punkte abgestürzt. Um 13 Uhr 20 Ortszeit notierte das Kursbarometer für 225 führende Werte einen massiven Verlust von 741,31 Punkten oder 4,69 Prozent. Hintergrund für die Verluste ist der Wirbel um die Internetfirma Livedoor.

(sda/dpa) Die Börsenleitung teilte mit, dass möglicherweise der Handel sämtlicher Aktien ausgesetzt werden müsse, da die steigenden Investorenaufträge das Computersystem zu überlasten drohten. Auch eine Verkürzung der Handelszeit werde erwogen. Während des Vormittags waren 2,32 Millionen Transaktionen getätigt worden. Sollte die Grenze von 4 Millionen überschritten werden, müsse der Handel ausgesetzt werden, hiess es.

Hintergrund für die dramatischen Einbrüche war wie bereits am Vortag der enorme Wirbel um die Internetfirma Livedoor, die ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten ist. Die Ermittler gehen inzwischen laut Medien nicht nur dem Verdacht der Kursmanipulation nach, sondern auch dem Verdacht der Bilanzfälschung.

Demnach soll Livedoor illegaler Weise für die Mutter im Geschäftsjahr 2004 einen Gewinn von 1,4 Mrd. Yen (15,5 Mio. Fr.) ausgewiesen haben, obgleich die Firma tatsächlich mit einer Mrd. Yen in den roten Zahlen gesteckt habe. Livedoor habe angeblich 2,4 Mrd. Yen an Gewinnen von mehreren angeschlossenen Unternehmen in die eigene Bilanz übertragen, um die Verluste zu vertuschen.

NZZ 18.1.2005  


Slater:

inzwischen sind es nur noch 2,94 %

 
18.01.06 06:53
also kein Crash
daxbunny:

puhhhhhhhhh, das beruhigt o. T.

 
18.01.06 06:56
Moosgurke:

man man db

 
18.01.06 06:59
minus 5,5 Prozent in zwei Handelstagen, das nenne ich

einen CRASH der sich gewaschen hat!
nuessa:

ihr seid witzig, der Nikkei hat über 50% gemacht,

2
18.01.06 07:03
2005!

 


Grüße

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quantas:

Der Handel an Tokios Börse wurde ausgesetzt

 
18.01.06 07:05

Handel an Tokios Börse nach Crash ausgesetzt

Tokio (dpa) - Der Handel an der Tokioter Börse wird nach massiven Kurseinbrüchen ausgesetzt. Die Börsenleitung gab bekannt, dass der Handel 20 Minuten vor dem regulären Handelsschluss beendet wird. Der Nikkei-Index hatte zwischenzeitlich mehr als 700 Punkte verloren. Hintergrund für die dramatischen Einbrüche war der Wirbel um die Internetfirma Livedoor, gegen die unter anderem wegen des Verdachts der Kursmanipulation und Bilanzfälschung ermittelt wird.
Slater:

Kinners Vorsicht mit dem Begriff Crash

 
18.01.06 08:28
massiver Kursrückgang ok, aber kein Crash


Obgleich der breiter gefaßte Topix über 3,5 % verloren hat und der Nikkei "nur" 2,9 %
Slater:

das sind die Fakten

 
18.01.06 08:41
18. Januar 2006 Deutliche Kursverluste erwarten Aktienhändler für Mittwoch zum Sitzungsstart am deutschen Aktienmarkt. Lang & Schwarz indizieren den Dax gegen 8.12 Uhr mit 5.381 Punkten nach einem Schlußstand am Vorabend bei 5.460.
Massiver Einbruch an Tokios Börse 2338402

Die Vorgaben seien insgesamt sehr schlecht, sagt ein Händler. An der Börse in Tokio haben die Kurse am Morgen erneut deutlich nachgegeben. In den Vereinigten Staaten kamen Technologieunternehmen wie IBM, Intel und Yahoo aufgrund enttäuscht aufgenommener Geschäftszahlen nachbörslich unter Druck. Zudem hat die Sorge vor einer Ausweitung des Iran-Konflikts den Ölpreis in den Vereinigten Staaten auf knapp 67 Dollar steigen lassen. Die zunehmende Wahrscheinlichkeit von Sanktionen durch den UN-Sicherheitsrat erhöhe die Sorgen, daß der Iran dann seinen Ölexporte verringern könnte, sagt ein Händler.

Nach Angaben eines technischen Analysten dürfte der Dax am Mittwoch die Unterstützung bei 5.380 Punkten testen. Auf diesem Niveau verlaufe die 38-Tage-Linie. Ein nachhaltiger Fall unter dieses Level könne dann einen stärkeren Rückgang bis auf das 38,2 Prozent-Retracement bei 5.250 Punkten auslösen, heißt es weiter.

Vor allem Technologiewerte dürften am Berichtstag auf den Verkaufslisten der Anleger stehen. Der Chip-Hersteller Intel habe in allen Bereichen enttäuscht, heißt es zur Begründung. Die insgesamt schwachen Zahlen für das vierte Quartal, die unter den Erwartungen liegende Bruttomarge sowie der Ausblick hätten die Investoren im nachbörslichen amerikanische Handel dazu getrieben, sich von der Aktie zu trennen.

Die Begründung von Intel, daß die schwache Nachfrage nach Prozessoren für Desktops das abgelaufene Quartal belastet habe, habe für Positionsglattstellungen im gesamten Sektor gesorgt.

Nachdem auch noch Yahoo! die Erwartung der Analysten, wenn auch nur um 0,01 Dollar, verfehlte, drehte der Nasdaq-Future deutlich ins Minus. Auch die „eigentlich” überzeugenden Zahlen von IBM hätten das angeschlagene Sentiment nicht mehr verbessern können, heißt es. IBM verloren nachbörslich rund 0,2 Prozent, Intel brachen um rund 9,5 Prozent ein, Yahoo! verloren sogar 13,5 Prozent.

Infineon werden vorbörslich mit 7,60 zu 7,70 Euro gestellt nach 8,00 Euro zum Handelsschluß am Dienstag. Für SAP liegt die Taxe bei 148,90 zu 149,90 Euro nach 152,18 Euro.

Das Interesse von Dow Chemical an der Bauchemie-Sparte von Degussa könnte einem Händler zufolge die BASF-Aktie etwas belasten. Laut „Financial Times Deutschland” gehört Dow Chemical zu den Interessenten für diese Sparte. Zuvor habe BASF bereits Interesse an exklusiven Kaufverhandlungen angekündigt. Nun werde ein Bieterkampf wahrscheinlicher, was wiederum das BASF-Sentiment drücken dürfte, heißt es.

Slater:

DAX Indikation

 
18.01.06 08:56
- 80 Punkte
quantas:

Innert drei Tagen 250 Milliarden Euro vernichtet

 
18.01.06 09:52

Kurssturz an der Tokioter Börse

Die Tokioter Börse hat den Handel am Mittwoch wegen Kapazitätsgründen vorzeitig eingestellt. Panikverkäufe wegen des Wirbels um die Internetfirma Livedoor führten zu einem Kurssturz von 2,9 Prozent. Betroffen sind insbesondere Technologiewerte. Auch andere asiatische Börsen sind durch die Baisse in Tokio ins Minus gezogen worden.

ubl. Innerhalb der letzten drei Tage sind an der Tokioter Börse gemäss einer Berechnung der Nachrichtenagentur Reuters 250 Milliarden Euro vernichtet worden. Der Wirbel um die Internetfirma Livedoor hat die weltweit zweitgrösste Börse in eine rasante Abwärtsbewegung versetzt. Am Mittwoch schloss der Nikkei-Index mit 2,9% im Minus, nachdem es am Vortag bereits einen Rückgang von 2,8% gegeben hatte.  

Panikverkäufe auch hausgemacht

Weil die Börse am Mittwoch mit vier Millionen Transaktionen an ihre Kapazitätsgrenzen gelangt war, wurde der Handel 20 Minuten vor dem offiziellen Ende geschlossen. Beobachter gehen davon aus, dass der Engpass im Computersystem der Börse den Verkaufsdruck noch erhöht hat. Die Ankündigung der Börsenverantwortlichen, dass das System am Limit laufe, und der Handel dadurch wohl vorzeitig beendet werde, habe unter den Händlern zu einer eigentlichen Verkaufswelle geführt.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss bei 15'341 Zählern, was dem grössten Tagesverlust sei dem 18. April 2005 entspricht. Zwischenzeitlich betrug der Rückgang 4,7 Prozent, was einem Verlust von 741,3 Punkten entspricht. Der breiter gefasste Topix-Index gab bei Handelsschluss um knapp 3,5% auf 1575 Punkte nach.

Wirbel um Livedoor

Ursache der dramatischen Einbrüche war wie bereits am Vortag der grosse Wirbel um die kleine Internetfirma Livedoor, die ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten war. Die Ermittler gehen inzwischen laut Medien nicht nur dem Verdacht der Kursmanipulation nach, sondern auch dem Verdacht der Bilanzfälschung.

Demnach soll Livedoor im Geschäftsjahr 2004 für das Mutterhaus illegalerweise einen Gewinn von 1,4 Mrd. Yen (15,5 Mio. Fr.) ausgewiesen haben, obwohl die Firma tatsächlich mit 1 Mrd. Yen in den roten Zahlen gesteckt habe. Livedoor habe angeblich 2,4 Mrd. Yen an Gewinnen von mehreren angeschlossenen Unternehmen in die eigene Bilanz übertragen, um die Verluste zu vertuschen.

Livedoor-Aktien vom Handel ausgesetzt

Die Livedoor-Aktien wurden nach den neusten Medienberichten am Mittwoch vorübergehend vom Handel ausgesetzt. Am Dienstag gaben die Papiere bereits um 14,4 Prozent nach, was dem maximal zulässigen Wert entspricht.

Rückschläge bei Technologieaktien

Die Panikverkäufe in Tokio zogen auch andere asiatische Börsen ins Minus. Der Hang-Seng-Index in Hongkong gab um 0,7% nach, in Seoul schloss die Börse 2,6% schlechter als am Vortag. An der Tokioter Börse kamen vor allem Technologiewerte unter Druck: Canon, Toshiba, Sony und Advantest mussten Rückschläge hinnehmen. Analytiker gehen davon aus, dass die am Dienstagabend vorgelegten Quartalszahlen des amerikanischen Chipherstellers Intel, die schlechter sind als erwartet, diese Werte zusätzlich schwächten.

Auch in New York schlossen am Vorabend namhafte Technologiewerte im Minus ab. Yahoo, Google, eBay und Amazon hatten markante Rückschläge zu verzeichnen.

 
 

 
 

 http://www.nzz.ch/2006/01/18/bm/newzzEIL6VGJ1-12.html

 

 

 

 

Timchen:

Wegen 6% minus in drei Tagen und einer

 
18.01.06 10:12
Computerabschaltung wegen Handelsüberlastung, sollte man keinen
Crash herbeireden. Kurzfristig ist sowas natürlich sehr negativ,
aber langfristig gesehen spricht das wirtschaftliche und politische Umfeld
in Japan überhaupt nicht für eine dauerhafte Abwärtsbewegung.
nuessa:

Menschen und Panik

 
18.01.06 12:06
Es geht bei den Japanern wohl weniger um Livedoor, vielmehr greift die Angst um sich, dass bei Banken und großen Industrieunternehmen genauso Schindluder getrieben wurde die Konjunktur mit teilweisen faulen Krediten angekurpelt und somit ansehentl. gemacht wurde. Ich verstehe offen gesagt den Optimismus um Japan nicht, sie sind und bleiben fürm ich ein eigenes Land, welches sich die Herausforderungen einer Globalsierung einfach nicht stellen kann/will. Japan und China ist nach wievor eine Zeitbombe in kultureller als auch wirtschaftl. Hinsicht, sehr mit Vorsicht zugeniessen, m. M.!


 


Grüße

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Geselle:

Tokioter Börse plant die nächsten Tage

 
18.01.06 12:11

verkürzte Handelszeiten zu fahren. Begründung ist die Kapazitätsauslastung. Wenn ich aber den Tag verkürze und die Transaktionen gleich bleiben, dann habe ich doch eine höher Kapazitätsauslastung, oder???

Ich glaube, die haben wirklich vor was Angst und versuchen es schon etwas abzufedern.

Beste Grüße vom Gesellen     Massiver Einbruch an Tokios Börse 2338946

lehna:

Wurde höchste Zeit für ne Fahne....

3
18.01.06 16:39
im Nikkei.
Die Börse ist keine Einbahnstrasse,die Gier der letzten Monate musste korrigiert werden.
Mein Nikkei-Zertifikat kommt jedenfalls nicht raus...
Massiver Einbruch an Tokios Börse 2339683


quantas:

Börse erholt sich von Panikverkäufen

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19.01.06 09:21
TOKIO (AWP International) - Die Aktienbörse inTokio hat am Donnerstag nach den Panikverkäufen vom Vortag wieder deutlich an Boden gut gemacht. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte verzeichnete am Ende des um eine halbe Stunde verkürzten Handels einen kräftigen Aufschlag von 355,10 Punkten oder 2,31 Prozent auf 15.696,28 Punkte. Der breit gefasste TOPIX verbesserte sich um 45,62 Punkte oder 2,90 Prozent auf 1.620,29 Punkte. Am Vortag war es in Folge eines Skandals um die japanische Internetgesellschaft Livedoor zu starken Abschlägen gekommen, die auch andere Weltbörsen unter Druck gesetzt hatten.

Nach dem Livedoor-Schock blickten die Investoren nun aber wieder auf Japans wirtschaftliche Fundamentaldaten, sagten Händler. Analysten hatten die starken Abgaben an den beiden Vortagen nicht zuletzt darauf zurückgeführt, dass die Investoren nach den starken Kursgewinnen der vergangenen Monate nach einem Anlass gesucht hätten, Gewinne mitzunehmen. Die massiven Verkaufsaufträge hatten am Mittwoch das Computersystem der Börse an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Daraufhin wurde der Handel vorzeitig abgebrochen. Am Donnerstag wurde die Handelszeit zudem um eine halbe Stunde verkürzt.

Gegen Livedoor wird derweil weiter wegen des Verdachts der Kursmanipulation im Zuge der Übernahme eines Unternehmens sowie wegen angeblicher Bilanzfälschung ermittelt. Livedoor erklärte indes am Donnerstag, bei einer internen Untersuchung sei kein Fehlverhalten in Zusammenhang mit der Unternehmensübernahme festgestellt worden. Unterdessen berichteten japanische Medien unter Berufung auf die Polizei, dass der Vize-Präsident einer Firma, die an den Akquisitionsgeschäften von Livedoor beteiligt war, am Vortag tot gefunden wurde. Der 38-Jährige habe offenbar Selbstmord begangen.

BackhandSm.:

Livedoor-Manager tot aufgefunden

 
19.01.06 15:55

Livedoor-Manager tot aufgefunden

Der Börsenskandal um den japanischen Internetkonzern Livedoor hat eine tragische Wende genommen. Ein enger Mitarbeiter von Konzernchef Takafumi Horie wurde tot aufgefunden. Der Aktienmarkt in Tokio erholte sich unterdessen von den Turbulenzen der vergangenen Tage
BackhandSm.:

@quantas

 
19.01.06 15:57
unglaublich - erst prügelt er sein Unternehmen hoch und dann "dankt" er auch noch ab !
lassmichrein:

Gründer von Skandalfirma Livedoor verhaftet

 
23.01.06 14:27
Massiver Einbruch an Tokios Börse 2348354Massiver Einbruch an Tokios Börse 2348354
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Takefumi Horie (Foto: AP)Massiver Einbruch an Tokios Börse 2348354
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23. Januar 2006

Gründer von Skandalfirma Livedoor verhaftet

Der Gründer und Präsident des japanischen Skandal-Unternehmens Livedoor, Takafumi Horie, ist am Wochenende wegen Verdachts der Verbreitung falscher Finanzinformationen verhaftet worden. Wie japanische Medien unter Berufung auf Ermittler berichteten, wurden zusammen mit dem 33-jährigen Internet-Millionär drei weitere Manager der Livedoor-Gruppe festgenommen: Finanzchef Ryoji Miyauchi sowie der Präsident von Livedoor Marketing, Fumito Okamoto, und der Chef der Livedoor-Finanzsparte, Osanari Nakamura.

Livedoor könnte vom Kurszettel verschwinden

Gegen die rasant gewachsene Internet-Firma wird unter anderem wegen Kursmanipulation und Bilanzfälschung ermittelt. Hintergrund ist der Vorwurf, mit Transaktionen Verluste bei Tochtergesellschaften versteckt zu haben, um die Mutter Livedoor gut dastehen zu lassen. Das Unternehmen hat die Anschuldigungen zurückgewiesen. Am vergangenen Mittwochabend wurde ein früherer Livedoor-Manager tot in einem Hotel in Südjapan aufgefunden. Er beging nach Polizeiangaben vermutlich Selbstmord.

Nach den Festnahmen teilte die Tokioter Börse am Montag mit, sie habe Livedoor auf eine Liste für mögliches Delisting gesetzt. Der Skandal hatte in der vergangenen Woche zu Panikverkäufen geführt. Daraufhin musste an der Tokioter Börse der gesamte Aktienhandel wegen drohenden Zusammenbruchs des Computersystems abgebrochen werden.

"Enfant terrible"

In der vergangenen Woche verloren die Aktien von Livedoor um mehr als die Hälfte an Wert. Am Montag gaben Livedoor-Aktien in Frankfurt um 31 Prozent nach. Größter Aktionär ist Horie selbst mit einem Anteil von 17,3 Prozent. Die Staatsanwaltschaft und die japanische Börsenaufsicht haben sich des Falls angenommen und vergangene Woche bereits Büros von Livedoor und Privaträume von Horie durchsucht. Sie beschlagnahmten Unterlagen und Computer, um Beweise sicherzustellen.

Der 33-jährige Firmengründer gilt in Japan als "enfant terrible" der Wirtschaft: Er sorgte mit provokantem Auftreten für Aufsehen und ging lieber im T-Shirt als im Anzug zu Terminen. Zudem baute er mit Zukäufen sein Unternehmen kräftig aus. Seit 2000 hat der Studienabbrecher nicht weniger als 20 Unternehmen gekauft. Für Furore sorgte der letztlich erfolglose Versuch, beim größten privaten Fernsehsender des Landes, Fuji TV, einzusteigen. Daraufhin wurde in Japan heftig über die Auswirkungen des Kapitalismus diskutiert.

(N24.de, Netzeitung)

<!--nachrichtentext ende -->

Mehr zum Thema:
Selbstmord im Livedoor-Skandal
Skandal sorgt für kräftige Abschläge in Tokio
Bilanz-Skandal trifft Japans Wirtschaft
Dr.UdoBroem.:

*räusper*

 
23.01.06 14:31
http://www.ariva.de/board/244458

Massiver Einbruch an Tokios Börse 2348372
Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience.
lassmichrein:

Ups - sorry. Bin ned so oft hier im

 
23.01.06 14:38
Börsenbereich... Arivasuche hatte es (natürlich) auch nicht gefunden :((
quantas:

Erneut Kurssturz an der Börse von Tokio

 
23.01.06 15:13
Unter dem Eindruck von Ermittlungen gegen das Internet-Unternehmen Livedoor ist es am Montag zu einem Kurssturz an der Aktienbörse von Tokio gekommen. Der Nikkei-Index, das führende Börsenbarometer in Japan, fiel zu Beginn des Handels um mehr als zwei Prozent auf 15,369,75. In der vergangenen Woche hatten die Aktien bereits 4,6 % an Wert verloren.

 


Aktienwolf:

Raus aus Japan

 
23.01.06 15:29
Wer bei dieser Bewertung und dem Kursgewackel im Top nicht aus Japan raus geht, den verstehe ich nicht.
Wenn schon Asien warum nicht Thailand.
Ich bin seit Ende 2005 in Templeton Thailand drin(KGV unter 10, BIP-Wachstum über 5).
Thailand ist technisch interessant.
quantas:

Das Auf und Ab des Nikkei

2
24.01.06 07:46
NIKKEI 225 (OSA ^N225)
Indexstand:15.648,89
Kurs Zeit:07:00 24.01.2006 
Veränderung:Up 288,24 (1,88%)
Letzt. Schlußk:15.360,65
Eröffnungskurs:15.470,91
Volumen:-----------
Tagesspanne:15.470,39 - 15.685,14
52W Spanne:10.770,60 - 16.490,30
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