Massenentlassungen bei WorldCom: 16.000 Arbeitsplätze werden vernichtet
Der Telekommunikationskonzern WorldCom plant die Vernichtung von 16.000 Arbeitsplätzen. Das sind 20 Prozent der gesamten Belegschaft des Unternehmens. Weiterhin sollen Abteilungen, die nur niedrige Gewinne oder gar Verluste machen, verkauft werden, berichtet die Nachrichtenagentur AP. Entsprechende Pläne wurden gestern von WorldCom-CEO John Sidgmore auf einer Aktionärsversammlung bekannt gegeben. Die Maßnahmen erfolgen im Rahmen einer Restrukturierung des angeschlagenen Konzerns.
Vor einigen Wochen musste der bisherige CEO Bernard J. Ebbers zurücktreten. Einige Großaktionäre hatten wegen der schlechten Entwicklung des Unternehmens an der Börse massiven Druck auf den Vorstand ausgeübt. Im Juni 1999 konnte die Aktie des Konzerns ihren bisher höchsten Kurs von 64,50 Dollar verzeichnen. Zum Zeitpunkt von Ebbers Rücktritt rangierte das Papier bei 2,35 Dollar.
Die Personalpolitik war auch in den letzten Monaten von Massenentlassungen gekennzeichnet. Gerüchte über einen drohenden Bankrott des Unternehmens wies der Vorstand jedoch bisher energisch zurück. Das Auftreten der Worldcom in der Öffentlichkeit deutet jedoch stark auf finanzielle Schwierigkeiten hin. So wurden beispielsweise bereits mehrere gebuchte Werbekampagnen kurzfristig gestoppt. (ck)
[ Samstag, 15.06.2002, 11:05 ]
bye peet
Der Telekommunikationskonzern WorldCom plant die Vernichtung von 16.000 Arbeitsplätzen. Das sind 20 Prozent der gesamten Belegschaft des Unternehmens. Weiterhin sollen Abteilungen, die nur niedrige Gewinne oder gar Verluste machen, verkauft werden, berichtet die Nachrichtenagentur AP. Entsprechende Pläne wurden gestern von WorldCom-CEO John Sidgmore auf einer Aktionärsversammlung bekannt gegeben. Die Maßnahmen erfolgen im Rahmen einer Restrukturierung des angeschlagenen Konzerns.
Vor einigen Wochen musste der bisherige CEO Bernard J. Ebbers zurücktreten. Einige Großaktionäre hatten wegen der schlechten Entwicklung des Unternehmens an der Börse massiven Druck auf den Vorstand ausgeübt. Im Juni 1999 konnte die Aktie des Konzerns ihren bisher höchsten Kurs von 64,50 Dollar verzeichnen. Zum Zeitpunkt von Ebbers Rücktritt rangierte das Papier bei 2,35 Dollar.
Die Personalpolitik war auch in den letzten Monaten von Massenentlassungen gekennzeichnet. Gerüchte über einen drohenden Bankrott des Unternehmens wies der Vorstand jedoch bisher energisch zurück. Das Auftreten der Worldcom in der Öffentlichkeit deutet jedoch stark auf finanzielle Schwierigkeiten hin. So wurden beispielsweise bereits mehrere gebuchte Werbekampagnen kurzfristig gestoppt. (ck)
[ Samstag, 15.06.2002, 11:05 ]
bye peet