Produktion bei Windhoff AG geht weiter - Massekredit gewährt
RHEINE (dpa-AFX) - Der überschuldete Maschinenbauer Windhoff AG (Rheine, Kreis Steinfurt) kann vorläufig weiterarbeiten. Die Produktion sei nach dem Insolvenzantrag und einer Pause über den Jahreswechsel wieder aufgenommen worden, sagte der Generalbevollmächtigte für das Unternehmen, Jan Müller, am Montag der dpa. Ein Massekredit in Höhe von mehreren hunderttausend Euro sei gewährt worden. Das Insolvenzausfallgeld für die rund 400 Mitarbeiter sei vorfinanziert worden und werde erstmals Mitte Januar ausgezahlt.
FINANZIERUNGSGESPRÄCHE MIT BANKEN AUFGENOMMEN
"Wir wollen Ende Januar ein positives Signal setzen", sagte Müller zu Verhandlungen mit potenziellen Investoren, die an einer langfristigen Fortführung des Unternehmens interessiert sind. Intensive Gespräche seien angelaufen. Weitere Finanzierungsgespräche mit Banken sollen in den nächsten Tagen aufgenommen werden.
Das börsennotierte Unternehmen hatte im Dezember Antrag auf ein Insolvenzverfahren gestellt müssen. Ein Konsortium von 15 Gläubigerbanken hatte dem Hersteller von Industrie- und Bahntechnik Kredite in Höhe eines zweistelligen Millionen-Betrages in Euro gekündigt. Bereits zuvor war Windhoff in Schieflage geraten und hatte sich im Rahmen eines Restrukturierungskonzeptes von mehreren Tochtergesellschaften sowie von rund 100 Mitarbeitern getrennt./dm/DP/sh
RHEINE (dpa-AFX) - Der überschuldete Maschinenbauer Windhoff AG (Rheine, Kreis Steinfurt) kann vorläufig weiterarbeiten. Die Produktion sei nach dem Insolvenzantrag und einer Pause über den Jahreswechsel wieder aufgenommen worden, sagte der Generalbevollmächtigte für das Unternehmen, Jan Müller, am Montag der dpa. Ein Massekredit in Höhe von mehreren hunderttausend Euro sei gewährt worden. Das Insolvenzausfallgeld für die rund 400 Mitarbeiter sei vorfinanziert worden und werde erstmals Mitte Januar ausgezahlt.
FINANZIERUNGSGESPRÄCHE MIT BANKEN AUFGENOMMEN
"Wir wollen Ende Januar ein positives Signal setzen", sagte Müller zu Verhandlungen mit potenziellen Investoren, die an einer langfristigen Fortführung des Unternehmens interessiert sind. Intensive Gespräche seien angelaufen. Weitere Finanzierungsgespräche mit Banken sollen in den nächsten Tagen aufgenommen werden.
Das börsennotierte Unternehmen hatte im Dezember Antrag auf ein Insolvenzverfahren gestellt müssen. Ein Konsortium von 15 Gläubigerbanken hatte dem Hersteller von Industrie- und Bahntechnik Kredite in Höhe eines zweistelligen Millionen-Betrages in Euro gekündigt. Bereits zuvor war Windhoff in Schieflage geraten und hatte sich im Rahmen eines Restrukturierungskonzeptes von mehreren Tochtergesellschaften sowie von rund 100 Mitarbeitern getrennt./dm/DP/sh
