In der naechsten Woche steht am Mittwoch wieder einmal ein
Sitzungstermin der US-Notenbank an. Alan Greenspan, lange Zeit
als "Magier der Maerkte" von der Presse gepriesen, hat seit
einiger Zeit mit einem Imageverlust seines Hauses und auch
seiner Person zu kaempfen. Ihm wurde vorgeworfen, nichts gegen
die "Blase" am Aktienmarkt unternommen zu haben und mit moderater
Zinspolitik schweigend zugesehen zu haben, waehrend sich der
Markt in immer neue Hoehen schwang. Charakter und Umfang dieser
Blase zu beurteilen, ist im Nachhinein natuerlich wesentlich
leichter.
Aehnliche Schwierigkeiten drohen nun wieder. Aufgrund des
unerwartet hohen Einbrechens des Verbrauchervertrauens rechnet
man mit einer weiteren Zinssenkung der Fed. Die am weitesten
verbreitete Annahme ist die einer Zinssenkung um einen weiteren
Viertelpunkt. Einige gehen sogar von einem halben Prozentpunkt
aus. Nur wenige rechnen mit einer Beibehaltung des alten Leit-
zinses von 1,75 Prozent. Die Crux dieser Entscheidung liegt auf
der Hand. Mit einer weiteren Senkung schafft die Notenbank noch
leichtere Bedingungen fuer eine Wiederbelebung der amerikanischen
Konjunktur. Gleichzeitig gaebe sie aber auch das Signal, dass sie
den Markt noch nicht fuer reif haelt, die Wende aus eigener Kraft
zu schaffen. Nach einer bislang historisch beispiellosen Serie an
Zinssenkungen sind die Moeglichkeiten des "Magiers" ohnehin
begrenzt.
Sitzungstermin der US-Notenbank an. Alan Greenspan, lange Zeit
als "Magier der Maerkte" von der Presse gepriesen, hat seit
einiger Zeit mit einem Imageverlust seines Hauses und auch
seiner Person zu kaempfen. Ihm wurde vorgeworfen, nichts gegen
die "Blase" am Aktienmarkt unternommen zu haben und mit moderater
Zinspolitik schweigend zugesehen zu haben, waehrend sich der
Markt in immer neue Hoehen schwang. Charakter und Umfang dieser
Blase zu beurteilen, ist im Nachhinein natuerlich wesentlich
leichter.
Aehnliche Schwierigkeiten drohen nun wieder. Aufgrund des
unerwartet hohen Einbrechens des Verbrauchervertrauens rechnet
man mit einer weiteren Zinssenkung der Fed. Die am weitesten
verbreitete Annahme ist die einer Zinssenkung um einen weiteren
Viertelpunkt. Einige gehen sogar von einem halben Prozentpunkt
aus. Nur wenige rechnen mit einer Beibehaltung des alten Leit-
zinses von 1,75 Prozent. Die Crux dieser Entscheidung liegt auf
der Hand. Mit einer weiteren Senkung schafft die Notenbank noch
leichtere Bedingungen fuer eine Wiederbelebung der amerikanischen
Konjunktur. Gleichzeitig gaebe sie aber auch das Signal, dass sie
den Markt noch nicht fuer reif haelt, die Wende aus eigener Kraft
zu schaffen. Nach einer bislang historisch beispiellosen Serie an
Zinssenkungen sind die Moeglichkeiten des "Magiers" ohnehin
begrenzt.