Macht Börse so noch Spaß ?

Wir sind doch nur noch die Spielbälle der GROßEN!!!!!
Die lassen die Kurse steigen und purzeln und wir dürfen darunter leiden.
Wir sind auf Gedeih und Verderb den GROßEN ausgeliefert.

Täglich wird eine andere Sau durch´s Dorf gejagt,
Gestern Singulus,
Heute Intershop.

Macht das noch Spaß?

Dann kommen unsere "Gurus" und pushen was das Zeug hält.
Jeder Doof pusht sich selber zum Guru auf und hier ein Börsenspiel, da ein Musterdepot.

Mal ehrlich: Wer von uns ist noch nicht mindestens einmal so einer "Manipulation" erlegen.

So, für heute genug gemeckert.

Ich darf jetzt arbeiten gehen.

mothy

mich würde mal echt interessieren wieviele Leute sich schon aufgehängt haben wegen dieser Börsenscheisse ... ich bin sicher nicht der einzige der das Handtuch werfen muss ... gruss cyb

es ist zeit zum umdenken:
jeden tag kann man min. einen guten wert abstauben. geduldig sein und warten bis ein guter wert verschrien wird. dann rein und abends raus. alles andere ist zu unsicher. wenn ich singulus anschaue, an einem tag so gegensätzliche aussagen von banken und analysten; da stehen mir die haare zu berge - wahrscheinlich schauen sie auch nur, dass sie ihr schäfchen ins trockene bringen können - egal wie

die steht quasi wie ein fels' in der brandung.

ich gust'l ziemlich erfolglos mit ein paar einzelwerten (dell/fanta/myc) rum, weil ich mich mit reichlich fonds "abgesichert" habe.

der grosse vorteil von fonds, liegt fuer mich darin das ich nur einmal am tag einen neuen kurs erhalte und somit nicht staendig nach den veraenderungen in meinem depot ausschau halte.

meist knallen mir meine fonds +/- veraenderungen hin, die meine einzelwerte aufgrund ihrer depotgewichtung ziemlich farblos erscheinen lassen.  

Die günstigen Kurse gibts nur, wenn die Kleinen keine Kohle mehr haben und draussen sind - und sowie sie wieder Kohle haben, haben sie die Ehre, nahe den Höchstkursen einzukaufen und ihren Schotter abzuliefern. - Kapitalakkumulation !
Es bleibt dabei: Mit Aktien wird im langjährigen Durchschnitt nicht mehr verdient als mit langlaufenden Festverzinslichen. Wäre es anders, würde kein Unternehmen mehr Aktien emittieren, weil es via Anleihen / Kredit günstiger an Kapital käme.
Überdurchschnittlich Kohle streicht nur der ein, der grundsätzlich nur solches Geld in Aktien investiert, das er mindestens 30 Jahre drinlassen kann, und wer nur massiv in Aktien investiert, wenn die Zinsen über dem langjährigen Durchschnitt und die durchschnittlichen KGVs in der gleichen Größenordnung liegen wie die Umlaufrendite. Im umgekehrten Fall sind Gewinne dann zu realisieren, wenn die Zinsen niedrig sind, der Konjunktur glänzende Perspektiven vorausgesagt werden und auch der Straßenkehrer sich für Aktien interessiert. Danach sollten sich im Aktien-Portfolio nur noch Cash-Cows befinden, die auch sowas altmodisches wie Dividende abwerfen. Jetzt ist Disziplin gefragt. Solange die Zinsen nicht wieder überdurchschnittlich sind, die meisten Feld-, Wald- und Wiesen-Zocker noch nicht draussen und Aktien in den Medien noch ein Thema sind, solange ist speziell mit Wachstumswerten kein Blumentopf zu gewinnen.
Während jeder Super-Hausse und kurz vor jedem Crash war schon immer alles anders, neue Bewertungskriterien waren gefragt, die Finanz-Sicherungssysteme waren viel besser als je zuvor und Aktien spielten ab jetzt eine viel größere Rolle als Geldanlage, so daß eine historisch völlig neue Situation eingetreten war. Nie wieder Crash!
- Auch daran hat sich in den letzten JAHRHUNDERTEN nichts geändert.

bis jetzt hatte ich ja 50:50 Fonds und Aktien, aber jetzt werd ich mich mehr den Fonds hingeben.

Erstmal schönen Abend

mothy