Heute in der SZ: Interessanter Kurzartikel in der Außenansicht über die LH-Tarifauseinandersetzung. Lee Moak, Präsident der US-Pilotengewerkschaft (also Arbeitnehmernvertretung!!!) ALPA meint darin: "Die Lufthansa-Mitarbeiter haben das Problem nicht verstanden. Wenn sie weiter solche Forderungen stellen, werden sie bald überhaupt kein Gehalt mehr haben."
Eine Meinung die ich nur teilen kann. Leider werden die Aktien dann auch wertlos sein.
Darin weiter über die US-Gewerkschaften: "Bis vor einigen Jahren gelang es ihnen, erstaunliche Gehälter von 300.000 bis 400.000 $ durchzusetzen. Doch die goldenenen Zeiten sind vorbei. Kaum eine große Airline in den USA, die nicht das Chapter 11, das Insolvenzverfahren, durchlaufen und dabei die alten Tarifverträge über Bord geworfen hat. Viele Piloten verdienen deswegen heute nur noch gut die Hälfte ihres einst üppigen Gehalts."
Dass den deutschen Airlines Chapter 11 nicht offen steht, grenzt an Wettbewerbsverzerrung, wie ich finde.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.
