Erste Superjumbos gehen 2022 zurück
Findet Airbus Abnehmer für Lufthansas A380?
Sechs A380 hat Lufthansa an Airbus verkauft. 2022 und 2023 gehen die Superjumbos an den Hersteller zurück. Der wird es schwer haben, die Flieger wieder loszuwerden.
07.02.22 - 7:09 | Timo Nowack
Im März 2019 gab Lufthansa nicht nur bekannt, 20 Boeing 787 und 20 weitere Airbus A350 zu kaufen. Die deutsche Fluggesellschaft kündigte damals auch «die Veräußerung von sechs der 14 A380 an Airbus» an. «Die Flugzeuge verlassen Lufthansa 2022 und 2023.»
Aus Branchenkreisen hieß es, Lufthansa habe den Verkauf der sechs Airbus A380 an den Hersteller im Zuge der A350-Order ausgehandelt. Dennoch stellte sich die Frage: Was tut Airbus mit den Superjumbos? Der Flugzeugbauer sagte damals auf Anfrage von aeroTELEGRAPH
Erste Flieger gehen 2022 zurück
Im Herbst 2020 erklärte Lufthansas ehemaliger Flottenchef Nico Buchholz im Gespräch mit aeroTELEGRAPH: «Die Spekulation war damals, dass Airbus einen Zweitmarkt für gebraucht A380 finden könnte.» Genährt worden sei dies nicht nur vom ersten A380-Gebraucht-Betreiber Hifly, sondern etwa auch durch IAG-Chef Willie Walsh, der sagte, er könne sich vorstellen, für Betreiberin British Airways zusätzlich auch gebrauchte A380 anzuschaffen.
Nun ist das Jahr 2022 angebrochen, in dem die ersten Übergaben stattfinden. Dass sich daran nicht geändert hat, bestätigt eine Lufthansa-Sprecherin aktuell. «Die sechs A380, die an Airbus verkauft wurden, gehen sukzessive ab 2022 (bis 2023) an Airbus zurück», erklärt sie. Um welche Maschinen mit welchen Kennzeichen es sich handelt, verrät Lufthansa nicht. Ebenso äußert die Airline sich nicht zum genauen Zeitpunkt, zum Ort, zu den Vorbereitungen, den Modalitäten oder den möglichen Kosten der Übergabe
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