Clara Furse (Foto: dpa)

LSE spricht sich für Euronext-Fusion aus

Der Kampf um die Vorherrschaft in der europäischen Börsenlandschaft wird nach dem geplatzten Übernahmeversuch der London Stock Exchange (LSE) durch die Deutsche Börse wieder spannend. Für die LSE-Chefin Clara Furse wäre eine Fusion mit dem Konkurrenten Euronext eine "Win-Win"-Situation - beide Seiten würden von einem solchen Schritt profitieren. Ein Zusammenschluss müsste aber "zum richtigen Zeitpunkt" und zum "richtigen Preis" erfolgen, sagte Furse laut einem Bericht der britischen Zeitung "Independent".

In den vergangenen Wochen hatten mehrere Hedgefonds, die sowohl an der Deutschen Börse als auch an Euronext beteiligt sind, eine mögliche Fusion der beiden Börsen ins Gespräch gebracht. Mit ihrem Vorstoß will Furse offensichtlich einen solchen Plan durchkreuzen. Die drei europäischen Börsenanbieter kämpfen seit Jahren um die Marktführerschaft in Europa.

LSE spricht mit Euronext

Die Deutsche Börse hat bereits zweimal vergeblich versucht, die LSE zu übernehmen. Der letzte Versuch scheiterte vor wenigen Monaten am Widerstand verschiedener Hedgefonds. Diese hatten den gebotenen Preis als zu hoch bezeichnet und bezweifelt, dass die Fusion die von der Deutschen Börse erwarteten Synergieeffekte bringen würde.

Der Konkurrent Euronext, der die Börse in Paris, Brüssel, Lissabon und Amsterdam betreibt, befindet sich derzeit noch in Gesprächen über eine Fusion mit der LSE. Sie führe weiterhin "allgemeine Diskussionen" mit Jean-Francois Theodore, dem Chef von Euronext, sagte Furse dem Bericht des "Independent" zufolge.

(N24.de, Netzeitung)

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(Immer noch Alizee - aber auf allgemeinen Wunsch nur noch klein, und nicht mehr als dösige Zappelfigur!!!)