Ist sicher einen Versuch wert!
Berlin (vwd) - Für den Erhalt der Technologie und damit auch der
Unternehmensstrukturen der von der Insolvenz bedrohten CargoLifter AG,
Berlin, zeichnet sich ein Lösungsansatz ab. Das brandenburgische
Wirtschaftsministerium hat zu einem Gespräch eingeladen und reagierte damit
auf einen Anfang der Woche durch die Regionale Wirtschaftsförderung
Dahme-Spreewald mbH (WFG), Wildau, gestellten Antrag auf Förderung eines
regionalen Kompetenzzentrum für die von CargoLifter entwickelte
Leichter-als-Luft-Technologie. Diese aktuelle Entwicklung wurde am Mittwoch
sowohl im Ministerium als auch in der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
bestätigt.
Nach Angaben des Vorsitzenden der WFG-Gesellschafter-Versammlung Uwe
Effert soll das Gespräch mit Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß am
kommenden Dienstag stattfinden. Die WFG wolle über eine GmbH für das
Kompetenzzentrum teilweise Flächen und Gebäude sowie etwa die Hälfte des
Ingenieurpersonals der CargoLifter AG übernehmen und die Entwicklung des
Transport-Ballons CL 75 bis zur Serienreife weiterführen, sagte Effert zu
vwd. Werft und Landeplatz würden aber bei CargoLifter verbleiben, die auch
weiter für das Besucherzentrum, die Finanzen, den Vertrieb und künftige
Logistik-Dienstleistungen zuständig seien.
In einem ersten Schritt seien rund zehn Mio EUR Förderung für die
Übernahme der Immobilien notwendig, so Effert. Zwei Mio EUR übernehme der
Landkreis Dahme-Spreewald als Eigenanteil. Über verschiedene weitere
Finanzierungsschritte wie die Übernahme einer CargoLifter gewährten
Bund-Land-Bürgschaft durch das Kompetenzzentrum oder dem durch eine
Aktionärs-Initiative derzeit gesammelten zusätzlichen Kapitals solle dann
die Gesamtfinanzierung der CL-75-Entwicklung bis zur Serienreife
zusammenkommen.
Der Vorstandsvorsitzende von CargoLifter, Carl von Gablenz, hatte bei der
Vorstellung des neuen auf den Transport-Ballon zugeschnittenen
Unternehmenskonzepts von einem Kapitalbedarf von 70 Mio EUR bis zum
Erreichen schwarzer Zahlen im August 2003 gesprochenen. Der Potsdamer
Wirtschaftsminister Fürniß und auch die brandenburgische Staatskanzlei
hatten im Zusammenhang mit CargoLifter in den vergangenen Wochen immer
wieder den Erhalt der technologischen Kompetenz für die Region als Ziel
ihrer Bemühungen definiert.+++ Gerald Dietz
vwd/29.05.2002/§gd/nas
29.05.2002 - 14:32 Uhr
Berlin (vwd) - Für den Erhalt der Technologie und damit auch der
Unternehmensstrukturen der von der Insolvenz bedrohten CargoLifter AG,
Berlin, zeichnet sich ein Lösungsansatz ab. Das brandenburgische
Wirtschaftsministerium hat zu einem Gespräch eingeladen und reagierte damit
auf einen Anfang der Woche durch die Regionale Wirtschaftsförderung
Dahme-Spreewald mbH (WFG), Wildau, gestellten Antrag auf Förderung eines
regionalen Kompetenzzentrum für die von CargoLifter entwickelte
Leichter-als-Luft-Technologie. Diese aktuelle Entwicklung wurde am Mittwoch
sowohl im Ministerium als auch in der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
bestätigt.
Nach Angaben des Vorsitzenden der WFG-Gesellschafter-Versammlung Uwe
Effert soll das Gespräch mit Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß am
kommenden Dienstag stattfinden. Die WFG wolle über eine GmbH für das
Kompetenzzentrum teilweise Flächen und Gebäude sowie etwa die Hälfte des
Ingenieurpersonals der CargoLifter AG übernehmen und die Entwicklung des
Transport-Ballons CL 75 bis zur Serienreife weiterführen, sagte Effert zu
vwd. Werft und Landeplatz würden aber bei CargoLifter verbleiben, die auch
weiter für das Besucherzentrum, die Finanzen, den Vertrieb und künftige
Logistik-Dienstleistungen zuständig seien.
In einem ersten Schritt seien rund zehn Mio EUR Förderung für die
Übernahme der Immobilien notwendig, so Effert. Zwei Mio EUR übernehme der
Landkreis Dahme-Spreewald als Eigenanteil. Über verschiedene weitere
Finanzierungsschritte wie die Übernahme einer CargoLifter gewährten
Bund-Land-Bürgschaft durch das Kompetenzzentrum oder dem durch eine
Aktionärs-Initiative derzeit gesammelten zusätzlichen Kapitals solle dann
die Gesamtfinanzierung der CL-75-Entwicklung bis zur Serienreife
zusammenkommen.
Der Vorstandsvorsitzende von CargoLifter, Carl von Gablenz, hatte bei der
Vorstellung des neuen auf den Transport-Ballon zugeschnittenen
Unternehmenskonzepts von einem Kapitalbedarf von 70 Mio EUR bis zum
Erreichen schwarzer Zahlen im August 2003 gesprochenen. Der Potsdamer
Wirtschaftsminister Fürniß und auch die brandenburgische Staatskanzlei
hatten im Zusammenhang mit CargoLifter in den vergangenen Wochen immer
wieder den Erhalt der technologischen Kompetenz für die Region als Ziel
ihrer Bemühungen definiert.+++ Gerald Dietz
vwd/29.05.2002/§gd/nas
29.05.2002 - 14:32 Uhr