...denn das öffnet Dir die Augen! -also wie gesagt, langsam und genau.
@Elan, volle Unterstützung von mir bzg. Islam
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"Mentalitaet der Moslems"
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Von @scenic 14.09.01 18:18
Habe hier einen echt interessanten Beitrag ueber Muslime gefunden, der gut zum Thema passt. Leider zeigt er aber auch, dass es eigentlich keine wirkliche Loesung gibt (mit oder ohne O. Ibn Laden) und er ist ziemlich lang...
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DAR AL-ISLAM: WARUM ISLAMISTEN LIEBER BOMBEN WERFEN ALS VERHANDELN
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Israelnetz-Korrespondent Johannes Gerloff (Jerusalem) beantwortet in diesem Hintergrundbericht, warum der Judenstaat fuer den Islam ein Problem ist.(hn)
"Der Friedensprozess widerspricht grundlegend unserer Ideologie und Religion!" Der erklaert saekulare Moslem Rashid bemueht sich, mir zu erlaeutern, warum es auf palaestinensischer Seite so viel Widerstand gegen die diplomatischen Anstrengungen zu einer aus westlicher Sicht vernuenftigen Loesung des Nahostkonflikts gibt.
Im Mai 2001 sprachen sich in einer Umfrage 76,1 Prozent der befragten Palaestinenser fuer Selbstmordbombenanschlaege gegen Israel aus. Das liegt nicht nur an mehr als 30 Jahren israelischer Besatzung und den damit verbundenen Leiden. Auch die Heimatlosigkeit von 3,5 Millionen Palaestinensern begruendet nicht, dass sich Teenager bereitwillig zu lebendigen Bomben ausbilden lassen, Eltern stolz darauf sind, wenn ihre Sproesslinge freiwillig in den Tod gehen und geistliche Fuehrer das Ganze unverhohlen absegnen.
Der Hauptgrund fuer den erbitterten Widerstand der slamischen Welt gegen den Judenstaat ist religioes begruendet. Rashid, der Versicherungsmakler aus el-Azariya erklaert stellvertretend fuer Millionen von Moslems: "Nach islamischer Lehre duerfen wir auch nicht das kleinste Stueckchen Land Palaestina aufgeben."
Die islamische Lehre teilt die Welt in zwei Machtbereiche. Das "Haus des Islam" (Dar al-Islam), das auch "Haus des Friedens" (Dar e-Salaam) genannt wird, ist das Territorium, das unter der "Sharia", dem islamischen Recht, steht. Das sind alle Laender, in denen der Islam Staatsreligion ist.
Der Rest der Welt wird als "Haus des Krieges" (Dar al-Charb) bezeichnet. Das sind alle (noch) nicht-islamischen Laender.
Einer der entscheidenden Unterschiede zwischen Islam und Christentum wird hier deutlich. Aus biblischer Sicht beginnt das Reich Gottes im Herzen einzelner Menschen und dehnt sich von dort auf eine Gemeinschaft von Glaeubigen aus. Entscheidend ist, was im Leben einzelner Menschen geschieht, nicht Landbesitz oder geltendes Recht.
Im Islam dagegen ist das Rechtssystem, das ueber ein bestimmtes Territorium herrscht, entscheidend. So koennen auch Staaten zum "Haus des Islam" gerechnet werden, die grosse nicht-moslemische Bevoelkerungsteile haben.
Das Mittel zur Islamisierung der Welt heisst im Arabischen "Jihad", "Heiliger Krieg". "Jihad" ist alles, was der Ausdehnung des "Hauses des Islam" dient. Das sind nicht nur herkoemmliche kriegerische Mittel, der Terror der radikalen Islamisten, sondern zuallererst der Aufruf an die
Unglaeubigen zur freiwilligen Hingabe (Sure 2,256; 3,20; 8,7-8) .
Es gehoert zum "Jihad", wenn in einem islamischen Zentrum in Deutschland die Weisung ausgegeben wird, deutsche Frauen zu heiraten. "Jihad" ist, wenn Moslems den Koran in Hotels auslegen oder im Westen Moscheen bauen. Alles, was der Ausbreitung des Islam dient, ist "Heiliger Krieg", auch Methoden, die wir im christlichen Bereich unter "Mission" oder "Evangelisation" zusammenfassen wuerden.
Die "Leute des Buches", wie Juden und Christen im Koran genannt werden, haben als "Dhimmi", als Menschen zweiter Klasse, nach der "Sharia" ein (vorlaeufiges) Existenzrecht. Entscheidend ist nicht, was die Menschen im "Haus des Islam" denken, glauben oder fuehlen. Entscheidend ist, welches
Rechtssystem ihr Leben regiert. Deshalb ist es moeglich, dass Moslems, Juden und Christen Jahrhunderte lang friedlich nebeneinander leben konnten unter islamischer Herrschaft.
Dabei haben Juden allerdings eine niedrigere Stellung als Christen. Nach Aussage des Korans stehen Juden, im Gegensatz zu den Christen, auf einer Stufe mit Heiden und zeigen sich "den Glaeubigen gegenueber am meisten feindlich" (Sure 5,82). Deshalb ist Allahs erklaerte Absicht fuer die Juden:
"Im Diesseits wird ihnen Schande zuteil, und im Jenseits haben sie ein gewaltige Strafe zu erwarten" (Sure 5,41). Juden verdienen "nichts als Schande im diesseitigen Leben. Und am Tag der Auferstehung werden sie der schwersten Strafe zugewiesen werden" (Sure 2,85).
Das "Haus des Islam" dehnt sich nach der Lehre des Korans immer weiter aus. Das liegt nicht an den Menschen, sondern weil Allah durch seine Glaeubigen kaempft (vergleiche dazu Sure 8,10.17). Weltweit wird immer mehr Land der
Sharia unterworfen. Daran laesst sich das Wesen Allahs, die Allmacht des Gottes des Islam, erkennen.
Allah ist allmaechtig, heisst es. Und: Allah ist der einzig wahre Gott. Mohammed behauptet: "Der Islam ist immer ueberlegen, es gibt nichts Hoeheres als ihn."
Dieser Anspruch zeigt sich im Gottesdienstruf, wo der Ruf des Muezzin lauter ist als das Laeuten der Kirchenglocken, und auch in der Architektur, wo neben einer Kirche auch eine Moschee steht, deren Minarett hoeher ist, wie beispielsweise neben der Geburtskirche in Bethlehem oder neben der
Grabeskirche in Jerusalem. Der Koran sagt (Sure 5,56): "Die auf Gottes Seite stehen, werden Sieger sein". Eines Tages wird, nach der Lehre des Islam, die ganze Welt "Dar al-
Islam", "Haus des Islam", sein. Das Leben aller Menschen wird dann von der "Sharia", islamischem Recht, beherrscht, auch wenn nicht alle Menschen
Moslems sein werden.
Das Reich Allahs ist identisch mit der politischen Ausdehnung des Islams und der Gueltigkeit der Sharia. Ein Gebiet, das einmal islamisch war, kann nach islamischer Lehre nie wider de-islamisiert werden. So ist in der
Theologie der Moslems zum Beispiel auch Spanien oder der Balkan "waqf", islamisches Territorium. Und die Armeen Allahs sind dazu verpflichtet, islamisches Gebiet, das einmal verloren gegangen ist, wieder zu erobern.
Der Orientalist Moshe Sharon, Professor fuer islamische Geschichte an der Hebraeischen Universitaet in Jerusalem, kommt zu dem Schluss, dass mit der Errichtung des Staates Israel im Jahre 1948 saemtliche islamischen Gesetze
in Bezug auf Territorium, heilige Staetten und die Stellung der Juden gebrochen wurden. Schlimm ist dabei fuer Moslems nicht nur, dass die heiligen Staetten des Islams in Jerusalem in juedische Haende gefallen sind, sondern vor allem auch, dass Juden in Israel ueber Moslems herrschen.
Deshalb forderte der Grossmufti von Jerusalem Scheikh Ekrima Said al-Sabri am 4. Februar 2001 die Moslems in Israel auf, nicht zu waehlen. Zwei Tage, bevor Israel an die Urnen ging, um einen neuen Ministerpraesidenten zu waehlen, ermahnte das geistliche Oberhaupt aller Moslems in Israel und in
den Palaestinensischen Autonomiegebieten, die juedische Herrschaft ueber islamisches Territorium nicht anzuerkennen.
Gibt es dann gar keine Aussicht auf einen (auch nur vorlaeufigen) Frieden im Heiligen Land?
Wahre Freundschaft zwischen Moslems und Unglaeubigen ist grundsaetzlich ausgeschlossen (Sure 3,118; 4,89-90.138-139; 4,144-145). Der Prophet Mohammed ermahnt seine Nachfolger: "Ihr Glaeubigen! Nehmt euch nicht die Juden und die Christen zu Freunden! Sie sind untereinander Freunde, aber
nicht mit euch. Wenn einer von euch sich ihnen anschliesst, gehoert er zu ihnen und nicht mehr zu der Gemeinschaft der Glaeubigen" (Sure 5,51).
Das heisst im Klartext: Ein Moslem, der echte Freundschaft mit Unglaeubigen eingeht, echten Frieden schliesst, exkommuniziert sich dadurch automatisch
selbst aus der Gemeinschaft der wahren Moslems.
Und doch bietet die islamische Theologie einen Ausweg. Wenn der nicht-moslemische Feind zu stark ist und nicht ueberwunden werden kann, ist ein
Waffenstillstand moeglich (vergleiche Sure 3,28; 4,101).
Der Praezedenzfall dafuer liegt in Mohammeds eigener Biographie. Im Jahre 628 wollte er als Pilger in seine Heimatstadt Mekka zurueckkehren. Doch die
Stadt wurde von den Staemmen von Kureish beherrscht, die sich seiner Herrschaft nicht unterwerfen wollten. Weil die Leute von Kureish zu stark waren und von Mohammed nicht unterworfen werden konnten, schloss er einen
Waffenstillstand mit ihnen.
Die Kureish fuehlten sich sicher und ruesteten ab. Doch im Jahre 630 marschierte Mohammed mit 10.000 Soldaten in Mekka ein und richtete ein furchtbares Blutbad an. Beides, das Massaker und der Vertragsbruch sind nach
islamischem Recht gerechtfertigt, weil sie der Ehre Allahs dienten.
Yasser Arafat hat mehrfach die Vertraege von Oslo vor seinen moslemischen
Mitglaeubigen als "Vertraege von Kureish" gerechtfertigt.
Ein starker Gegner ist noetig zu solch einem Scheinfrieden. Ein schwacher Feind hingegen zwingt jeden Moslem aufgrund der Lehre des Koran, den Kampf wieder aufzunehmen.
"Aber wir sind zu schwach," meinte denn auch der Versicherungsmakler aus el-Azariya resigniert.
Rashid glaubt nicht, dass die Palaestinenser um ein Arrangement mit dem Judenstaat herumkommen werden. Aber deshalb werden islamische Fundamentalisten auch immer wieder den Kampf gegen Israel aufnehmen muessen,
sobald sie den juedischen Staat ueberwindbar glauben.
Die jordanische Zeitung "El-Rai" zitierte am 12. November 1992 den als gemaessigt geltenden Arafat-Rivalen Faisal el-Husseini, der am 31. Mai 2001 in Kuwait einer Herzattacke erlag: "Wir muessen anerkennen, dass zum gegenwaertigen Zeitpunkt der Slogan 'vom Meer bis zum Jordan nicht
durchsetzbar ist... Frueher oder spaeter aber werden wir die israelische Gesellschaft zwingen, mit der groesseren, arabischen Gesellschaft zu kooperieren, was letztendlich zur schrittweisen Aufloesung der
'zionistischen Groesse fuehren wird."
Palaestinenserchef Yasser Arafat hat sich bislang bestaendig geweigert, ein "Ende des Konflikts" auch nur als Moeglichkeit zu nennen.
Vielleicht ist es deshalb im Juli 2000 in Camp David zu keinem Friedensschluss gekommen. US-Praesident Clinton hatte damals erreicht, dass Israels Premier Ehud Barak den Palaestinensern 97 Prozent des biblischen
Judaea und Samaria, einschliesslich eines Teils Jerusalems und die Oberhoheit ueber die heiligste Staette des Judentums, den Tempelberg, angeboten hatte. Der Vertragstext enthielt aber auch die Klausel vom "Ende des Konflikts".
"Wer vom Ende des Nahostkonflikts redet, redet Unsinn", meint Moshe Sharon, Berater des ehemaligen Ministerpraesidenten und Friedensnobelpreistraegers
Menachem Begin. "Dieser Konflikt ist ein Krieg Allahs mit seinen Feinden." Auch wenn Moslems echten Frieden wollten, duerften sie den nicht schliessen.
Denn wenn der Judenstaat Israel wirklich Zukunft haette, waere das aus islamischer Sicht eine Kapitulation des allmaechtig geglaubten Allah.
Glaeubigen Moslems geht es bei der Existenz eines juedischen Staates auf moslemischem Territorium um die Frage, wer ist der wahre Gott. Ist es der "Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs" oder ist es der "Gott Abrahams, Ismaels
und Esaus"?
Solange auch nur das kleinste Fleckchen Erde im "Haus des Islam" von einem juedischen Staat besetzt wird, ist seine blosse Existenz strenggenommen eine
Bankrotterklaerung Allahs.