www.guardian.co.uk/technology/blog/2012/...n-smartphone-mobile
In dem Artikel geht es um die Dominanz von Android und wie diese die Märkte beeinflusst hat! Sehr interessante Sichtweise, kann ich jedem nur empfehlen!
Es wird die These skizziert, dass Android vor allem den Feature-Phone Herstellern zugesetzt hat, weniger den Smartphone-Herstellern. Diese wurden komplett durch das IPhone angegriffen. Android hat nur dazu geführt, dass es eine Explosion im Smartphonemarkt gab und dieser stetig weiter steigt, vor allem auf Kosten des Feature-Phone-Marktes. Es wird auch darauf hingewiesen, dass Nokia versucht, mit der Asha-Reihe im "semi-smart" Bereich Boden gut zu machen.
Es wird klar, dass Nokia ganz schnell handeln musste / muss, um hier wieder Boden gut zu machen. Der Weg, der dabei eingeschlagen wurde, ist meiner Meinung nach richtig. Um mit Android zu konkurrieren reicht es nicht ein gutes Smartphone auf den Markt zu bringen (vgl. HP und webOS), es muss auch von den Carriern unterstützt werden. Microsoft hat hier meiner Meinung nach viel mehr globale Durchsetzungsfähigkeit. Mit Meego oder Symbian alleine hätte das so nicht geklappt. Dass es klappt sieht man an den unschlagbaren Angeboten, die AT&T seinen Kunden macht, wenn sie sich für ein Lumia entscheiden. Mit Meego oder Symbian glaube ich hätte man niemals solch ein Angebot heraushandeln können, vor allem als "Nicht-US-Firma" wie Nokia. Mit Android andererseits glaube ich wäre es Nokia nicht besser gegangen. Ich glaube, sie hätten mit Android nun ähnliche Probleme wie HTC.
Der Smartphone-Markt ist noch nicht gesättigt. Er kann sich noch wandeln. Um hier noch zu punkten braucht es viel Geld (Microsoft) für eine große Werbekampagne, ein gutes Ökosystem (WP8) und innovative Geräte (Lumia 920). Meiner Meinung nach sind die Voraussetzungen für einen Turnaround nun mehr als gegeben. Schaffen sie es dennoch nicht, heißt es wohl, dass Google und Apple zu gut sind und keinen in den Markt lassen und Microsoft und Nokia die Pläne zu schlecht umgesetzt haben. Kann passieren, muss aber nicht. Mir erscheint aber der eingeschlagene Weg, ob er nun klappt oder nicht, schlüssig, nachvollziehbar und am chancenreichsten. Klappt es nicht, hätte es wohl anders auch nicht geklappt.