schön zu sehen das ich doch nicht der letzte hier bin ;-)
nun gut,nach dem ich hin und wieder auch noch sternchen für meine arbeit bekomme,hab ich auch gleich noch einen interessanten bericht mitgebracht.....aber *pssssstttttt* mancher könnte mir das wieder als push auslegen,euch noch nen schönes weekend und spoeki entspannte augen ;-)
Wall Street: Geithners Party
Kategorie: US-Markt News | Marktberichte | Trackbox US | Wallstreet Closing Bericht Gerhard Maier | Top-Artikel | Uhrzeit: 00:00
- Die Wall Street kannte heute anscheinend nur ein Thema: Die Rede, die Timothy Geithner kommenden Montag halten wird. Dabei soll der US-Finanzminister das heiß erwartete neue Banken-Rettungskonzept enthüllen. Heute wurde beispielsweise auf eine Erweiterung der Term Asset-Backed-Securities Loan Facility (TALF) spekuliert. Dabei geht es um mehr staatliche Gelder für die notleidenden hypothekengesicherten Anleihen. Außerdem gab es Spekulationen über direkte Kapitalspritzen für angeschlagene Bankhäuser. Damit wurde auch die Furcht gedämpft, die Kreditinstitute würden verstaatlicht, wobei die Aktionäre leer ausgingen.
Hilfreich war wohl auch das bereits gestern gehandelte Gerücht, die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC wolle die Bilanzierungsvorschriften für die Banken ändern und vielleicht die sogenannte Mark-to-Market-Bewertung abschaffen oder abzuschwächen. Nach dieser Regel sind die Finanzkonzerne gezwungen, Vermögenswerte (etwa Derivate auf Hypothekenforderungen) gleich abzuschreiben, wenn es dafür momentan keinen Markt gibt. Da die dahinter stehenden Vermögenswerte aber nicht völlig wertlos sind, sitzen die Banken jetzt vermutlich auf beträchtlichen stillen Reserven.
Die Folge war ein Auferstehungsfest bei den zuvor ausgebombten Bank-Titel. Vor allem die Leerverkäufer gerieten massiv unter Druck und sahen sich gezwungen, ihre Positionen einzudecken.
Schnell abgehakt?
Kein Thema, jedenfalls für die Kursentwicklung am Aktienmarkt, waren die heutigen Jobdaten, obwohl die noch schlechter ausfielen als (offiziell) befürchtet. Im Januar gingen 598.000 Arbeitsplätze verloren (der Dezember wurde von 524.000 Jobverluste auf 577.000 verschlimmert, Konsenserwartung: 540.000)
Die Arbeitslosenrate stieg auf 7,6 Prozent.
Für die Medien war die Erklärung einfach: Die miesen Jobdaten verstärkten die Hoffnung auf das Stimulierungspaket, dessen Beschluss schon für die heutige Nacht erwartet wurde.
Mag sein. Vielleicht erinnerten man sich auch an die Lehrbücher. Danach ist der Arbeitsmarkt ein sogenannter „nachhinkender“ Indikator. Der Jobmarkt reagiert also relativ spät auf die Konjunktur und da die Börse stets nach vorne schaut, hat sie schwachen Werte schnell abgehakt.
Dazu trug anscheinend bei, dass die restlichen Konjunkturdaten in dieser Woche zwar gewohnt mies ausfielen, aber besser als erwartet, etwa die Einkaufsmanager-Indizes oder die Eigenheimverkäufe. Diese Indikatoren zeigten schon mal die berühmten Silberstreife am Horizont.
Kehrseite der Medaille
Ermunternd war auch die gestrige Meldung, dass die Produktivität der US-Wirtschaft im vierten Quartal auf 3,2 Prozent stieg (drittes Quartal 1,5 Prozent). Das beweist, dass die Unternehmen durch ihre drastischen Einsparungen schlanker, effizienter und damit produktiver werden. Viele Unternehmen werden daher gestärkt aus der Krise hervorgehen.
Aber vielleicht spielte das alles heute keine Rolle, weil nun alle auf den Montag und die Rede von Geithner warten.
Sei es wie es wie es will: Der Dow Jones Industrial Average gewann 2,7 Prozent auf 8.280 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 stieg 2,69 Prozent auf 868 Punkte und der technologielastige Nasdaq Composite Index kletterte 2,94 Prozent auf 1.591 Punkte.
Vergleich zur Vorwoche
Dow Jones plus 3,5 Prozent
S&P 500 plus 5,2 Prozent
Nasdaq plus 7,8 Prozent
nun gut,nach dem ich hin und wieder auch noch sternchen für meine arbeit bekomme,hab ich auch gleich noch einen interessanten bericht mitgebracht.....aber *pssssstttttt* mancher könnte mir das wieder als push auslegen,euch noch nen schönes weekend und spoeki entspannte augen ;-)
Wall Street: Geithners Party
Kategorie: US-Markt News | Marktberichte | Trackbox US | Wallstreet Closing Bericht Gerhard Maier | Top-Artikel | Uhrzeit: 00:00
- Die Wall Street kannte heute anscheinend nur ein Thema: Die Rede, die Timothy Geithner kommenden Montag halten wird. Dabei soll der US-Finanzminister das heiß erwartete neue Banken-Rettungskonzept enthüllen. Heute wurde beispielsweise auf eine Erweiterung der Term Asset-Backed-Securities Loan Facility (TALF) spekuliert. Dabei geht es um mehr staatliche Gelder für die notleidenden hypothekengesicherten Anleihen. Außerdem gab es Spekulationen über direkte Kapitalspritzen für angeschlagene Bankhäuser. Damit wurde auch die Furcht gedämpft, die Kreditinstitute würden verstaatlicht, wobei die Aktionäre leer ausgingen.
Hilfreich war wohl auch das bereits gestern gehandelte Gerücht, die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC wolle die Bilanzierungsvorschriften für die Banken ändern und vielleicht die sogenannte Mark-to-Market-Bewertung abschaffen oder abzuschwächen. Nach dieser Regel sind die Finanzkonzerne gezwungen, Vermögenswerte (etwa Derivate auf Hypothekenforderungen) gleich abzuschreiben, wenn es dafür momentan keinen Markt gibt. Da die dahinter stehenden Vermögenswerte aber nicht völlig wertlos sind, sitzen die Banken jetzt vermutlich auf beträchtlichen stillen Reserven.
Die Folge war ein Auferstehungsfest bei den zuvor ausgebombten Bank-Titel. Vor allem die Leerverkäufer gerieten massiv unter Druck und sahen sich gezwungen, ihre Positionen einzudecken.
Schnell abgehakt?
Kein Thema, jedenfalls für die Kursentwicklung am Aktienmarkt, waren die heutigen Jobdaten, obwohl die noch schlechter ausfielen als (offiziell) befürchtet. Im Januar gingen 598.000 Arbeitsplätze verloren (der Dezember wurde von 524.000 Jobverluste auf 577.000 verschlimmert, Konsenserwartung: 540.000)
Die Arbeitslosenrate stieg auf 7,6 Prozent.
Für die Medien war die Erklärung einfach: Die miesen Jobdaten verstärkten die Hoffnung auf das Stimulierungspaket, dessen Beschluss schon für die heutige Nacht erwartet wurde.
Mag sein. Vielleicht erinnerten man sich auch an die Lehrbücher. Danach ist der Arbeitsmarkt ein sogenannter „nachhinkender“ Indikator. Der Jobmarkt reagiert also relativ spät auf die Konjunktur und da die Börse stets nach vorne schaut, hat sie schwachen Werte schnell abgehakt.
Dazu trug anscheinend bei, dass die restlichen Konjunkturdaten in dieser Woche zwar gewohnt mies ausfielen, aber besser als erwartet, etwa die Einkaufsmanager-Indizes oder die Eigenheimverkäufe. Diese Indikatoren zeigten schon mal die berühmten Silberstreife am Horizont.
Kehrseite der Medaille
Ermunternd war auch die gestrige Meldung, dass die Produktivität der US-Wirtschaft im vierten Quartal auf 3,2 Prozent stieg (drittes Quartal 1,5 Prozent). Das beweist, dass die Unternehmen durch ihre drastischen Einsparungen schlanker, effizienter und damit produktiver werden. Viele Unternehmen werden daher gestärkt aus der Krise hervorgehen.
Aber vielleicht spielte das alles heute keine Rolle, weil nun alle auf den Montag und die Rede von Geithner warten.
Sei es wie es wie es will: Der Dow Jones Industrial Average gewann 2,7 Prozent auf 8.280 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 stieg 2,69 Prozent auf 868 Punkte und der technologielastige Nasdaq Composite Index kletterte 2,94 Prozent auf 1.591 Punkte.
Vergleich zur Vorwoche
Dow Jones plus 3,5 Prozent
S&P 500 plus 5,2 Prozent
Nasdaq plus 7,8 Prozent

