Lithium und Geothermie: Eine Luftnummer?

Zitate übersetzt mit deepl.com: "Nach Schätzungen des US-Energieministeriums (DOE) befinden sich mindestens 70 % der Lithiumvorkommen in den USA in Solevorkommen und nicht im Tagebau, der in der Regel von der Öffentlichkeit stark abgelehnt wird."

"Um diese Möglichkeiten zu ermitteln, finanziert das Geothermal Technologies Office (GTO) des DOE den "American-Made Geothermal Lithium Extraction Prize", um eine kommerziell nutzbare DLE-Technologie für geothermische Solen in Südkaliforniens Salton Sea/Imperial Valley zu entwickeln."

"Das Verfahren von Standard Lithium verwendet ein festes keramisches Adsorptionsmaterial mit einem Kristallgitter", um Lithiumionen selektiv" aus der Sole zu ziehen und das Element anschließend zur Rückgewinnung freizugeben."

"Da die Temperatur der Sole bei ca. 70°C (160°F) liegt, wird nach Angaben des Unternehmens keine zusätzliche Energie" für die chemische Reaktion benötigt."

Zitat: "Unser klimapolitischer Sprecher Daniel Karrais (FDP Baden Württemberg) gibt Antworten!"

Zitate: "„Der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Nutzung des Potenzials der Abwärme für Heizzwecke sind von entscheidender Bedeutung“, sagte Aurélie Beauvais von Euroheat and Power, einem Fachverband für den Fernwärmesektor."

"Geothermie ist eine der naheliegendsten Quellen für Fernwärmesysteme, da es sich um eine erneuerbare Energiequelle handelt, die hauptsächlich auf Wärme basiert."

"Außerdem hat sie den Vorteil, dass sie, sobald das System eingerichtet ist, zu einer lokalen, stabilen Energiequelle wird."

"In ganz Europa sind bereits viele Fernwärmesysteme in Betrieb, die mit nur geringfügigen Änderungen an der Infrastruktur direkt von fossilen Brennstoffen auf Geothermie umgestellt werden könnten."

Zitate: "Happige Gaspreise und Angst vor Engpässen steigern Nachfrage nach Geothermie"

"Besonders groß ist das Potenzial entlang des Oberrheingrabens in Südwestdeutschland, im Ruhrgebiet oder auch in Norddeutschland."

"Am Oberrhein winkt bei den Tiefenbohrungen noch ein zweiter Ertrag. Mit dem Wasser wird auch Lithium zutage gefördert."

in der Pfalz zum Geothermiekraftwerk, insbesondere unter dem Aspekt der Lithiumgewinnung aus Thermalwasser
info.landau.de/0001_bi/vo0050.asp?__kvonr=11341

Verweise auf die lesenswerte Sitzungsvorlage 200/346/2022 vom 26.04.2022.
Zitate: "Die aktuelle Situation verdeutlicht, wie wesentlich für den Erhalt unseres Wohlstands und der Wirtschaftskraft Deutschlands die Sicherstellung der Energie- und Rohstoffversorgung ist und welch hohe Bedeutung unseren heimischen Ressourcen zukommt."

"Seit Herbst 2021 läuft im kleinen Maßstab eine Pilotanlage zur Lithiumgewinnung auf dem Kraftwerksgelände an der Eutzinger Straße, die in den nächsten Wochen auf dem benachbarten ESW-Grundstück – weiterhin als temporäre Pilotanlage – ausgebaut werden soll."

"Danach stellt die Stadt Landau weitere Flächen temporär in Aussicht, soweit und sofern sich durch die temporäre Nutzung der Fläche Vorteile für die Anwohnerschaft gegenüber der ausschließlichen Nutzung des betriebseigenen Grundstücks ergeben, insbesondere hinsichtlich des Lärmschutzes und der Verkehrsbelastung."

"Zudem möchte der Betreiber die Geothermieanlagen in Landau und Insheim über eine Soleleitung miteinander verbinden."

Zitate: "Bei einer Sitzung des Stadtrates am Dienstagabend stand die Kehrtwende erneut auf der Tagesordnung: Ende Mai sollen Experten und Unternehmer zu den Themen Geothermie und Lithium im Hauptausschuss der Stadt gehört werden."

"Im Hauptausschuss vor zwei Wochen zeigten sich die meisten Fraktionen offen für diesen Kurswechsel."

"Die Stadtverwaltung Landau steht dieser dritten Bohrung, die schon einmal 2012 geplant war, jetzt nicht mehr ablehnend gegenüber."

"Und die Stadtverwaltung steht auch den Plänen des Betreibers, den Rohstoff Lithium quasi als Nebenprodukt aus dem Thermalwasser zu gewinnen "grundsätzlich positiv" gegenüber."

@ShareStock, der im Forum gerne Identitäten anderer User aufdeckt, aber nicht bereit ist seine eigene preiszugeben.

Leider unterlief Ihnen bei diesem Kommentar wiederholt eine komplett technische Fehlinterpretation. Wenn wundert es langsam...

Sie schreiben, Zitat: "Erdbeben und Bodenhebungen - das Geothermiekraftwerk Landau galt jahrelang als Störfallbetrieb."

Denken Sie ehrlich, dass es davon abhängt, dass wenn eine Geothermieanlage als "STÖRFALLBETRIEB" eingestuft wird, dass dies von den vielen Erdbeben und Bodenhebungen (im Jahre 2013 und 2014) abhängig ist? Oder zitieren Sie hier leider völlig unprofessionell , ohne das Zitat als solches gekennzeichnet zu haben?

Das es diese seismischen Ereignisse in der Vergangenheit gab ist zur Genüge bekannt. Wer hier nachsehen möchte, sollte auf die Seite des Landesamtes für Geologie und Bergbau gehen, hier wird man bisher 58(!) Eintragungen finden:

www.lgb-rlp.de/fachthemendesamtes/...ebenereignisselokal.html

Sollte ein Betrieb in die Störfallverordnung eingestuft sein, hat dies in der Regel mit den vor Ort verwendeten Gefahren zu tun.

de.m.wikipedia.org/wiki/St%C3%B6rfallverordnung

Zitat: "Die Störfallverordnung oder Industrieunfallverordnung ist eine Verordnung, die den Schutz von Mensch und Umwelt vor den Folgen von plötzlich auftretender Störfällen bei technischen Anlagen mit Austritt gefährlicher Stoffe regeln soll."

Im Fall der Geothermieanlage in Landau hat dies u. a. mit der Existenz von 18 to Isopentan als Arbeitsmittel (Kühlmittel) in der Rückkühlanlage zu tun, welches unter bestimmten Umständen als explosiv, umweltgefährdend, extrem entzündlich, toxisch und bspw. als gewässergefährdent eingestuft wird. 18 Tonnen davon, direkt 120 Meter neben eine Wohngebiet zu implantieren, dazu gehört schon eine Menge Selbstbewusstsein, wenn ich dies so äußern darf. Kann man auch davon ausgehen, dass die meisten Anwohner sich der Gefahr nicht bewusst sind?

scharr.de/fileadmin/media/CPC/Dateien/...Isopentan-DE-CPC.pdf

Störfälle mit diesem Stoff gab es ebenfalls schon zur Genüge, hier sollen nur als Beispiel diese 2 erwähnt sein:

www.pfalz-express.de/...thermiekraftwerk-wieder-abgeschaltet/

www.mrn-news.de/2015/12/20/...-wegen-betriebsstoerung-232117/

Zitate: "Das Erdwärme-Kraftwerk in Landau gehört einem Finanzinvestor, betrieben wird es von der Firma geox."

"Auch in Insheim hat Vulcan Energie eine mögliche dritte Bohrung ins Gespräch gebracht."

"Auch rund um Speyer und Schifferstadt gibt es Erdwärme-Pläne."

"Östlich von Landau hat zum Beispiel die Firma Deutsche ErdWärme GmbH das Erlaubnisfeld "Kaltenbach“ zugesprochen bekommen."

@ShareStock, der im Forum gerne Identitäten anderer User aufdeckt, aber nicht bereit ist seine eigene preiszugeben:

Auf den Feldern der Deutschen Erdwärme lehnen immer mehr Gemeinden die Lithiumsuche ab:

www.rheinpfalz.de/lokal/...um-_arid,5338037.html?reduced=true

Krummlegen. Was wird hier im Forum eigentlich bezweckt? Störfaktor? In Gelsenkirchen wohnen Menschen direkt neben der Raffinerie. Da lagern keine kleinen Tönnchen eines Chemikals sondern 100000 unterschiedlichster Chemikalien. In Duisburg wohnen Menschen direkt in der Nähe der Kokerei und in Bottrop ebenfalls. Das nur so als Beispiel. Ich frage mich, ob hier versucht wird eine Energieplanung zu verhindern. Was lieber Daytrader wollen Sie? Mit dem Bambusröckchen im Winter den Hintern abfrieren oder doch lieber an neuer Technik teilhaben? Windräder und Solaranlagen sind nur dann effektiv, wenn die erzeugten Energiemengen auch gespeichert werden können. Nach dem jetzigen Stand der Technik sind Lithiumbatterien die Speicher der Zukunft. Wenn also aus Geothermieanlagen Wärme, Strom und gleichzeitig Lithium gewonnen werden kann, dann sollten wir diese Technik nicht verteufeln, sondern uns informieren. Wir müssen schnell unsere Energieversorgung neu aufbauen. Es muss ein Mix aus verschiedenster Energiegewinnungsanlagen sein. Fossile Brennstoffe kann man vergessen, denn die gibt es nur begrenzt. Wenn man abhängig von der Lieferung der Energieträger ist, dann sollten wir endlich den Ingenieuren vertrauen. Einige unserer Politiker haben genug Unheil über unser Land gebracht. ( Abhängigkeit von Russland) Wasserstoff als Energieträger für die Industrie und Lithiumbatterien zur Speicherung von Strom für Kfz‘s und Wohnungen sind sehr, sehr wichtig. Deshalb nicht wieder in die Abhängigkeit. Bisher sind die Lieferanten für Lithium keine verlässlichen Partner. Und wir könnten es in großer Menge selbst produzieren.

Schönes Bild, aber weder trage ich ein Bambusröckchen noch friere ich im Winter. Und an neuer Technik habe ich jede Menge teil.

Aber: die von Solarenergie und Windrädern erzeugte Energie wird nie in Lithiumbatterien gespeichert (außer vielleicht die kleinen Speicherchen von Solaranlagen auf Einfamilienhäusern, die im Übrigen öfter mal explodieren), das wäre viel zu teuer und ineffektiv. Da gibt es ganz andere Möglichkeiten und Konzepte.

Und die Lithiumbatterie ist der Speicher der Vergangenheit und vielleicht noch der Gegenwart, aber nicht der Zukunft. da gibt es bessere Alternativen.

Natrium-Ionen, Zink-Schwefel, Graphen-Aluminium-Ionen ... oder informieren Sie Sich einfach auch mal bei POLiS:

Marktübersicht Batteriespeicher 2021 – Online Version
www.carmen-ev.de/service/marktueberblick/...r-online-version/

Die größten Energiespeicher der Welt
www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/...iespeicher-der-welt/
Zitat: "Am häufigsten werden beispielsweise Lithium-Ionen-Akkus installiert, mit etwas Abstand gefolgt von Blei-, Natrium-Schwefel-, Natrium-Nickelchlorid- sowie Nickel-Cadmium-Akkumulatoren."

Das Periodensystem der Elemente liefert auch die Begründung, da Lithium das leichteste Metall ist.
www.periodensystem.info/elemente/lithium/

@ShareStock, der im Forum gerne Identitäten anderer User aufdeckt, aber nicht bereit ist seine eigene preiszugeben:

In Post 1837 weisen Sie auf 2 Links aus 2021! hin

Das bestätigt indirekt meinen Satz aus Post 1836:

"Und die Lithiumbatterie ist der Speicher der Vergangenheit und vielleicht noch der Gegenwart, aber nicht der Zukunft. da gibt es bessere Alternativen."

www.badische-zeitung.de/...lem-in-der-theorie--213191941.html

www.badische-zeitung.de/...lem-in-der-theorie--213191941.html

Der Artikel in der heutigen Badische Zeitung, der die Aussagen, Taten und Bemühungen bspw. eines Staatssekretärs Andre Baumann bzw. eines Daniel Karrais MdL und sonstiger Eingespannter der Tiefengeothermielobby ad absorsum führt. Man kommt zu der Überlegung sich die Frage zu stellen, ob ein baden-württembergisches Umweltministerium überhaupt genügend Rückhalt in der Landesregierung hat oder ob hier einzelne Personen nur blindlinks agieren, ohne einen wahren Zuspruch zu genießen.

www.badische-zeitung.de/...lem-in-der-theorie--213191941.html

mobile.twitter.com/BVG_eV/status/1469050768548413446

www.tiktok.com/@geothermie/video/..._webapp=v1&lang=de-DE