Ich hab' mir schon gedacht, dass hier früher oder später die Situation auf dem Schiff genutzt wird, um wieder gegen Lithium/E-Autos zu argumentieren. Natürlich sind der Brand und auch drohende Umweltkatastrophen schlimm; aber wenn's danach ginge, dürften auch keine Ölfrachter mehr fahren bzw. generell keine großen Schiffe, bei denen es quasi jedes Jahr eine neue Katastrophe gibt.
Lithium-Akkus etc. werden doch schon seit Ewigkeiten überall mit transportiert. Bei Schiffen hätten, wie im Heise-Artikel auf www.heise.de/news/...hen-Sicherheitsvorschriften-9229562.html beschrieben, einfach auch mal die passenden Sicherheitsmaßnahmen die Gefahr verringern können.
"E-Autos würden nicht öfter, aber anders brennen. Die herkömmlichen, oft 50 Jahre alten Löschsysteme auf Autotransportern und Containerschiffen würden Feuer mit CO₂ ersticken. Solche Systeme seien beim Brand von Lithium-Ionen-Akkus wirkungslos. Sinnvoller sei in solchen Fällen etwa, Wassernebel zu versprühen. Dadurch werde ein Batteriebrand zwar auch nicht gelöscht, aber verhindert, dass er auf benachbarte Ladegüter übergreift."
Und Auto-Brände gab es vorher auch schon genug - auf 1,5 % aller Autofähren bricht ein Feuer aus, auch wenn diese sicherlich selten so gravierend sind wie jetzt.
"Fast 80 Prozent der untersuchten Brände auf Autofähren zwischen 1994 und 2011 gingen von einem Fahrzeug an Deck aus. Allein in Brand geratene Aggregate von Kühltrailern waren für mehr als 25 Prozent der Vorfälle verantwortlich."