Kein Politiker erscheint mir so hohl wie Bush, nicht nur,
was die Reden betrifft, in denen immer wieder die gleichen
Versatzstücke auftauchen, sondern auch in seiner Gestik
und Körperhaltung, wobei auch immer wieder die gleichen
Ausschnitte gezeigt werden, wenn er z.B. über die Treppe
vom Flugzeug herabstolziert oder wenn er, Dynamik vor-
täuschend, ans Rednerpult schreitet.
Das alles ist nur Oberfläche, kommt bei den amerikanischen
Wählern aber gut an. Weite Teile der amerikanischen Öffent-
lichkeit glaubten, mit seiner scheinbar einfachen Denke,
aber harten Haltung verkörpere er die Interessen des ein-
fachen Mannes. Deshalb ist er auch von der Globalisierungs-
clique vorgeschickt worden, um deren Interessen durchzu-
setzen.
Bush jun. ist im Ölgeschäft nicht besonders erfolgreich
gewesen im Gegensatz zu seinem Vater, auch vorher hat er
sich bildungsmäßig nicht besonders ausgezeichnet, sondern
ist eher als eifriger Partygänger bekannt geworden. Die
Atmosphäre im Elternhaus ist eher eisig gewesen.
Es ist bekannt, dass Bush jun. ca. seit seinem 16. Lebensjahr
Alkoholiker gewesen ist. Mit 40 hat er sich angeblich von
heute auf morgen vom Alkohol losgesagt, das Ganze wird
mit einer religiösen Berufung verbrämt.
Alkoholismus ist nun aber eine Krankheit, die man sein
ganzes Leben nicht los wird und der man nur mit absoluter
Abstinenz begegnen kann. Betrachtet man nun Bushs Verhalten
während der Überschwemmung New Orleans, so kann man eine
merkwürdige Inaktivität beobachten, die ihm auch vorgewor-
fen worden ist. Vermutlich sind ein Rückfall in Alholmiss-
brauch, möglicherweise auch damit verbundene Depressionen
der Grund.
Der Kampf gegen den eigenen Alkoholismus verlangt eine
besondere Härte gegen sich selbst. Die Gefahr besteht darin,
dass man auch gegenüber anderen Menschen hart wird und dass
die Empathie verloren geht. Solchen Menschen fällt es mög-
licherweise aber leichter einen Krieg zu beginnen und durch-
zuziehen.
Wobei der 1. Irakkrieg seines Vaters wegen der vorzeitigen
Beendigung möglicherweise aus seiner Sicht mit einer Schmach
verbunden war, die er nun durch die Hinrichtung Saddams
beseitigen ließ.
Man kann sich natürlich fragen, ob die vielen Hundertausenden
von Opfern durch eine kompetente Psychotherapie hätten ver-
hindert werden können. Denn dem Druck der Globalisierungs-
lobby hätte nur eine integre willensstarke Persönlichkeit
widerstehen können.