Nach Einschätzung der meisten Experten wird die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Leitzinsen bis Mitte des kommenden Jahres unverändert lassen und eine relative Mehrheit rechnet damit, dass auch bis Ende 2008 nicht mehr an der Zinsschraube gedreht wird. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Dow Jones Newswires unter 51 vor allem in Banken tätigen Volkswirten, die zwischen dem 31. Oktober und 5. November stattfand. Demnach sagen 32 Befragte bis Mitte 2008 einen unveränderten Leitzins von 4,00% voraus. 21 meinen zudem, dass dieses Zinsniveau auch noch im Dezember 2008 Bestand haben wird.
Sofern Zinsänderungen erwartet werden, überwiegt angesichts einer deutlich gestiegenen Euroraum-Inflation die Zahl der Experten, die als nächstes EZB-Zinserhöhungen erwarten. So sagen zwölf Ökonomen voraus, dass der Leitzins am Ende des zweiten Quartals 4,25% oder mehr betragen wird, während sechs mit ein oder zwei Zinssenkungen rechnen. Bis Ende 2008 sagen sogar 17 Fachleute höhere Zinsen voraus, zehn rechnen bis dahin mit einer Lockerung der Geldpolitik. Für das bald endende Jahr 2007 ist das Bild sehr einheitlich: 47 Experten sehen unveränderte Zinsen bis Dezember, vier noch eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 4,25%, wobei drei diese Erhöhung für Dezember vorhersagen.
Dazu gehört Uwe Angenendt von der BHF-Bank, der auf die gestiegenen Inflationsrisiken verweist und für Ende des Jahres eine Inflationsrate nahe 3%erwartet. "Zudem wird die EZB ihre Inflationsprojektion für 2008 auf 2,3%anheben müssen", sagt Angenendt. Gernot Griebling und Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg halten wegen der Inflationsrisiken ebenfalls eine Zinserhöhung im Dezember für das wahrscheinlichste Szenario, schränken aber ein, dass eine weitere Aufwertung des Euro dies verzögern oder sogar doch verhindern könnte.
Basis der neuen Zinsprognosen sind die im November nur moderat geänderten Inflations-und Wachstumserwartungen für den Euroraum. So wird nun für 2008 mit einem jahresdurchschnittlichen Anstieg der Verbraucherpreise um 2,1% (Oktober: 2,0%) gerechnet, während für 2007 unverändert eine Teuerung von 2,0%prognostiziert wird. Zugleich rechnen die Ökonomen mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im laufenden und kommenden Jahr um 2,6% (2,6%) bzw. 2,0%(2,1%).
Sofern Zinsänderungen erwartet werden, überwiegt angesichts einer deutlich gestiegenen Euroraum-Inflation die Zahl der Experten, die als nächstes EZB-Zinserhöhungen erwarten. So sagen zwölf Ökonomen voraus, dass der Leitzins am Ende des zweiten Quartals 4,25% oder mehr betragen wird, während sechs mit ein oder zwei Zinssenkungen rechnen. Bis Ende 2008 sagen sogar 17 Fachleute höhere Zinsen voraus, zehn rechnen bis dahin mit einer Lockerung der Geldpolitik. Für das bald endende Jahr 2007 ist das Bild sehr einheitlich: 47 Experten sehen unveränderte Zinsen bis Dezember, vier noch eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 4,25%, wobei drei diese Erhöhung für Dezember vorhersagen.
Dazu gehört Uwe Angenendt von der BHF-Bank, der auf die gestiegenen Inflationsrisiken verweist und für Ende des Jahres eine Inflationsrate nahe 3%erwartet. "Zudem wird die EZB ihre Inflationsprojektion für 2008 auf 2,3%anheben müssen", sagt Angenendt. Gernot Griebling und Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg halten wegen der Inflationsrisiken ebenfalls eine Zinserhöhung im Dezember für das wahrscheinlichste Szenario, schränken aber ein, dass eine weitere Aufwertung des Euro dies verzögern oder sogar doch verhindern könnte.
Basis der neuen Zinsprognosen sind die im November nur moderat geänderten Inflations-und Wachstumserwartungen für den Euroraum. So wird nun für 2008 mit einem jahresdurchschnittlichen Anstieg der Verbraucherpreise um 2,1% (Oktober: 2,0%) gerechnet, während für 2007 unverändert eine Teuerung von 2,0%prognostiziert wird. Zugleich rechnen die Ökonomen mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im laufenden und kommenden Jahr um 2,6% (2,6%) bzw. 2,0%(2,1%).