Leichtes Geldverdienen 1

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aabb-cisco:

Leichtes Geldverdienen 1

 
05.06.01 10:35
Geld verdienen leicht gemacht...
 
Große Gewinnchancen im Zinsbereich  
 
Von Martin Stephan
(gatrixx) In mehr oder minder regelmässigen Abständen tendieren einzelne Segmente an den internationalen Kapitalmärkten zu extremen Über- oder Unterbewertungen. Dann tun sich für den Anleger hervorragende Chancen bei vertretbaren Risiken auf, um bei der später einsetzenden Korrektur große Gewinne zu realisieren.

Hierbei geht es aber nicht um den schnellen Trade, sondern um strategische Positionierung im Vorfeld der Korrektur. Da nie ganz klar ist, wann genau eine Über- bzw. Unterbewertung wieder korrigiert wird, heißt es für den Anleger einen langen Atem mitzubringen, will heißen: Keine kurzfristigen und damit riskanten Engagements eingehen, es gilt daher (überwiegend): Finger weg vom Terminmarkt. Und: Nicht das ganze Geld auf einen Schlag investieren. Denn exzessive Fehlentwicklungen können sich, charttechnisch ausgedrückt, zu regelrechten Fahnenstangen entwickeln. Hier weiß man nur, DASS korrigiert wird, aber leider nicht genau WANN!

Wohin eine zu risikoreich angelegte Spekulation gegen den Trend - besser gesagt: gegen die Fahnenstange - führen kann, erlebte vor gut einem Jahr kein geringerer als der Ausnahmespekulant George Soros. Er baute an der Nasdaq, als der Composite-Index die 4.000 Punkte überschritt, eine gewaltige Shortposition in High-Tech-Aktien auf, die er mit immer mehr Geld anfütterte - als der Markt entgegen seinen Erwartungen weiter zulegte. Der Katzenjammer bei Soros, in Form eines Verlustes von mehreren Milliarden US-Dollar, kam auf, als er ab etwa 4.500 Index-Punkten die gesamte Shortposition zwangsweise schließen musste, seine Margen und Sicherheiten für diesen Deal waren aufgebraucht. Wie wir alle wissen, hätte Soros nur wenige Woche länger durchhalten müssen, dann hätte sich der 'Bezwinger der Bank von England' einen weiteren nicht minder verdienten Titel dazugeholt...


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aabb-cisco:

Leichtes Geldverdienen 2

 
05.06.01 10:41
Geld verdienen leicht gemacht...
 
Unsinn - im fortgeschrittenen Stadium  
 
Während sich die "High-Tech-Aktienblase" inzwischen mehr oder minder aufgelöst hat, zeigt ein anderer Markt eine Fehlentwicklung im fortgeschrittenen Stadium auf: An den internationalen Bondmärkten, vornehmlich in den USA und Europa, haben sich die Renditen langlaufender Staatsanleihen in den vergangenen 6 Monaten drastisch erhöht. Während die Zentralbanken in dieser Zeit die kurzfristigen Zinsen auf Grund der konjunkturellen Unwegbarkeiten in unterschiedlicher Heftigkeit gesenkt haben, crashten die Kurse der Langläufer.
Nun meinen die vornehmlich institutionellen Anleger gute Gründe zu haben für den Sell Out dieser Wertpapiere. Denn erstens herrscht Inflation und zweitens wird sich die Konjunktur spätestens zum Ende des Jahres 2001 wieder erholen. Ja und drittens sollten dann diese Gelder doch besser wieder in Aktien angelegt werden, da bei auferstehender Konjunktur die Unternehmensgewinne wieder anziehen sollten, was steigende Kurse zur Folge hätte. Bei allem Respekt (?) für institutionelle Anleger und Berufsanalysten, die diese Thesen vertreten, kann der Schreiber dieser Zeilen nur erwidern: So ein Unsinn!


aabb-cisco:

Leichtes Geldverdienen 3

 
05.06.01 10:42
Geld verdienen leicht gemacht...
 
Wunschdenken mit Methode  
 
So wird sich erstens die Inflationsrate in den USA - aber vornehmlich in Europa - in der zweiten Jahresrate deutlich zurückbilden. Das kann jetzt schon definitiv behauptet werden, da zwar die dann AKTUELLEN Preise noch nicht, aber die alten VERGLEICHS-Preise natürlich bekannt sind. So verlieren die Inflationstreiber Öl und Ölprodukte ab August langsam ihre Inflationszähne. Im November und Dezember lagen die Spotpreis für Öl sogar über 30 Dollar, so dass sogar ein Anstieg des Ölpreises, der sich derzeit noch nicht einmal abzeichnet, vom sogenannten Basis-Effekt aufgefangen wird.
Ob sich zweitens die Konjunktur weltweit erholen wird, ist völlig ungewiss und eine reine These. Aus Sicht des US-Notenbank-Präsidenten Alan Greenspan überwiegen derzeit die Risiken so eindeutig, dass mit weiteren Zinssenkungen zu rechnen ist. Hier sind die Marktteilnehmer einfach grenzenlos optimistisch, so dass scheinbar allein der Wunsch hier die Berge versetzt.

Ja und drittens zieht das Argument der steigenden Aktienkurse überhaupt nicht, da der Anleihemarkt in Zeiten steigender Aktienkurse im Normalfall ebenfalls gut performt. Eine Ausnahme gab es natürlich in der letzten Zeit: Vor gut einem Jahr machten sich die US-Anleihehändler daran, ihre Papiere zu verkaufen, da an der Nasdaq viel besser und schneller Geld zu verdienen war. Den High-Tech-Aktien wurde eine goldene Zukunft vorhergesagt und der Markt war günstig bewertet, der Index überschritt gerade erst die 5.000-Punkte-Markte...

Im 2. Teil erfahren Sie demnächst genau, wie Sie an der anstehenden Hausse am Anleihemarkt und von den auch weiterhin sinkenden Leitzinsen profitieren können.

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