Devisen: Kurs des Euro verliert an Fahrt - Unter 98 US-Cent
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich im späten Mittwochshandel schwächer präsentiert. Gegen 23.30 Uhr kostete die Gemeinschaftswährung 0,9783 US-Dollar und tendierte damit deutlich unter der Marke von 98 US-Cent. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag noch auf 0,9826 (Dienstag: 0,9774) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 1,0177 (1,0231) Euro.
Am Vormittag hatte das ifo Institut den Geschäftsklimaindex für August bekannt gegeben. Dieser fiel in Westdeutschland im August von 89,9 Punkten im Vormonat auf 88,8 Punkte. Das Barometer für die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist damit zum dritten Mal in Folge gesunken. Der Euro konnte den Einbruch zunächst gut wegstecken, verlor dann aber im späten Handel an Fahrt.
Nun fürchteten viele Anleger, dass die Wirtschaft im Euroraum weit weniger schnell wachse als gehofft, sagten Händler. Sharda Dean von Merrill Lynch schloss nach dem überraschend niedrigen ifo-Index eine Senkung der Prognosen für das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland nicht aus.
Das Handelsvolumen an den Devisenmärkten sei aber vor der Veröffentlichung des US-Bruttoinlandsproduktes aus dem zweiten Quartal sowie der US-Konsumausgaben im Juli sehr gering gewesen. Die Marktteilnehmer wollten vor der Bekanntgabe dieser US-Wirtschaftsindikatoren am Donnerstag keine Stellung beziehen, hieß es./FX/bl/sh
info@dpa-AFX.de
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich im späten Mittwochshandel schwächer präsentiert. Gegen 23.30 Uhr kostete die Gemeinschaftswährung 0,9783 US-Dollar und tendierte damit deutlich unter der Marke von 98 US-Cent. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag noch auf 0,9826 (Dienstag: 0,9774) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 1,0177 (1,0231) Euro.
Am Vormittag hatte das ifo Institut den Geschäftsklimaindex für August bekannt gegeben. Dieser fiel in Westdeutschland im August von 89,9 Punkten im Vormonat auf 88,8 Punkte. Das Barometer für die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist damit zum dritten Mal in Folge gesunken. Der Euro konnte den Einbruch zunächst gut wegstecken, verlor dann aber im späten Handel an Fahrt.
Nun fürchteten viele Anleger, dass die Wirtschaft im Euroraum weit weniger schnell wachse als gehofft, sagten Händler. Sharda Dean von Merrill Lynch schloss nach dem überraschend niedrigen ifo-Index eine Senkung der Prognosen für das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland nicht aus.
Das Handelsvolumen an den Devisenmärkten sei aber vor der Veröffentlichung des US-Bruttoinlandsproduktes aus dem zweiten Quartal sowie der US-Konsumausgaben im Juli sehr gering gewesen. Die Marktteilnehmer wollten vor der Bekanntgabe dieser US-Wirtschaftsindikatoren am Donnerstag keine Stellung beziehen, hieß es./FX/bl/sh
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