knapp 40 Minuten noch und dann sehen wir die

Beiträge: 5
Zugriffe: 430 / Heute: 1
daxbunny:

knapp 40 Minuten noch und dann sehen wir die

 
19.09.05 07:20

ersten vorbörslichen Taxen für den Montag, den Tag 1 nach der Wahl.

  1. Wie seht ihr die nächsten Tage??
  2. Was machen die ausländischen Anleger??
  3. Die Koalitionsfrage ist ja noch nicht geklärt, wie geht es nun voran und weiter??
  4. Wie weit geht es runter und bekommen wir überhaupt Taxen von de Banken?? < == Das bezweifle ich nämlich sehr!!

 

Gruß DB

daxbunny:

L & S vorb. 4928 -59 Punkte -1,2 % o. T.

 
19.09.05 07:30
Happy End:

Politische Hängepartie

 
19.09.05 07:36
dürfte Märkte kaum beflügeln


Mit einem Kursverlust von 1,17 Prozent reagierte am Sonntag die Börse auf den voraussichtlichen Ausgang der Wahlen zum Deutschen Bundestag. Im frühen Handel befindet sich am Montag auch der Euro in der Defensive und gibt bis auf 1,2143 Dollar nach.


Hatten manche Marktteilnehmer im Vorfeld der Wahl auf eine Konstellation gehofft, die auf die Fortsetzung oder gar noch eine Intensivierung der Reformen in Deutschland hindeuten würde, so dürften sie zunächst enttäuscht sein. So begründen Devisenhändler die Kursverluste der europäischen Einheitswährung denn auch mit dem unentschiedenen Wahlausgang und der schwindenden Hoffnung auf Steuersenkungen und niedrigere Arbeitskosten.

Kein Mumm zu Veränderungen

„Wenn man sich das Wahlergebnis so ansieht und die „Block”-Stimmen gegenüberstellt, hat der rot-rot-grüne Block gegenüber dem schwarz-gelben so gut wie nichts verloren. Daraus kann man unschwer erkennen, daß in Deutschland ein Umschwung der Meinung weg vom Versorgungsstaat und hin zu mehr Freiheit und Selbstverantwortung nicht stattgefunden hat und mit der weiteren Zunahme derjenigen, die von ihm abhängig sind, auch nicht stattfinden wird. Schade, Deutschland: Der noch drittgrößte Industriestaat der Welt hatte nicht den Mumm, die Augen zu öffnen und richtig abzubiegen,” kommentierte ein kritischer Beobachter den Wahlausgang auf die Schnelle.

Auch Experten sehen ihn eher kritisch. Zum Beispiel Heino Ruland, Aktienstratege und Analyst von Steubing. Deutschland stehe vor ”Jahren des Stillstands”, so Ruland, der davon ausgeht, das nun eine Große Koalition an die Regierung kommt. Ändern werde sich dadurch nichts: Mühsam erarbeitete Kompromisse in der Bundesregierung dürften von den Ländern zurückgewiesen werden und im Vermittlungsausschuß enden, ”das Hin und Her und der ewige Hickhack dürften also lediglich weitergehen”, so Ruland im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Damit bleibe ”alles beim Alten”.

Für die Dax-Werte sei das Ergebnis prinzipiell neutral. Der Dax könnte zwar zur Eröffnung am Montag ein ”Dip” machen, damit werde aber die Freitags-Rally im Umfeld des großen Verfalltermins an den Terminbörsen ”normalisiert”. Die Dax-Unternehmen seien wenig inlandsabhängig. Und die Anleger ”schmerzende” Gesetze zu Veräußerungsgewinnen, Dividenden- und Zinsbesteuerung dürften am Widerstand der Länder scheitern. Als Verlierer der Wahl sieht Ruland den Euro und die Anleihen. Den Euro, weil, so Ruland, in der größten EU-Volkswirtschaft nun auf Jahre hinaus Stillstand herrsche. Die Renten dürften darunter leiden, daß die notwendigen Schritte zur Haushaltskonsolidierung nun wohl ausblieben.

Einzelaktien dürften sich weiterhin gut schlagen

Insgesamt dürfte es ratsam sein, insbesondere am Renten- und Devisenmarkt die weitere Entwicklung genauer zu beobachten. Spekulative Tendenzen könnten den Euro zumindest kurzfristig durchaus deutlicher unter Druck bringen, obwohl der Markt schon einiges vorweggenommen haben dürfte. Längerfristig ist noch lange nicht klar, was besser ist: Der „Sozialausgabenwahn” in Europa oder der „Konsumwahn” in den Vereinigten Staaten. Beide lassen sich nicht aus eigener Kraft finanzieren und dürften aus diesem Grund längerfristig nicht durchzuhalten sein.

Die Börsen können grundsätzlich mit sämtlichen politischen Konstellationen leben, sofern sie nicht zu zu restriktiven Konsequenzen führen. Denn Unternehmen passen sich nicht nur an die Gegebenheiten an, sondern können unter Umständen sogar von bestimmten Situationen profitieren. Nirgends zeigt sich das deutlicher als an den zur Zeit prosperierenden Solarunternehmen. Gleichzeitig sind viele, selbst mittelständische Unternehmen, international orientiert. Sie können von gezielten Verlagerungen ihrer Aktivitäten profitieren und gute Gewinne erzielen, obwohl das Umfeld in Deutschland nicht ideal ist. In diesem Sinne dürfte der „Stock-Picking-Ansatz”, also der Kauf gut gewählter Einzelwerte erfolgsversprechender sein, als die Spekulation auf große wirtschaftliche Veränderungen.

faznet.de
taos:

Euro unter Druck?

 
19.09.05 07:45
Gut für den Export.

Taos
daxbunny:

die Taxen spielen verrückt :-) 20 Punkte hin u her o. T.

 
19.09.05 08:02
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--