Übernahme von KirchMedia durch Saban offenbar geplatzt
Der US-Milliardär Haim Saban wird die insolvente KirchMedia voraussichtlich doch nicht übernehmen.
Drei Monate nach Unterzeichnung sei Kirch-Insolvenzverwalter Michael Jaffe von dem Vertrag zurückgetreten, hieß es am Mittwoch aus informierten Kreisen.
Saban hatte im monatelangen Poker um die KirchMedia-Kernfirmen sein Angebot zunächst immer wieder in die Höhe bis zuletzt auf knapp zwei Milliarden Euro geschraubt und damit schließlich den lange Zeit als Sieger geltenden Heinrich Bauer Verlag ausgestochen.
Zahlungsfrist ausgelaufen
Eine Zahlungsfrist für mehr als 500 Millionen Euro war am vergangenen Samstag dann allerdings abgelaufen.
In den vergangenen Wochen waren zunehmend Klagen über Sabans Nachverhandlungen und Zweifel an der Ernsthaftigkeit seiner Pläne laut geworden.
Aus Verhandlungskreisen hieß es, Saban habe die Gesamtfinanzierung nicht zu Stande bekommen.
Im Vertrag sei vereinbart gewesen, dass er noch 150 Millionen Euro frisches Geld bei Kirch zuschieße. Er sei wegen eines Kredites über 125 Millionen Euro bei Banken vorstellig geworden, die Institute hätten dies aber verweigert.
Eigenregie
Es wird erwartet, dass KirchMedia das Film- und Fernsehgeschäft nun mit Hilfe der Banken in Eigenregie fortführt. Erst in zwei oder drei Jahren würde dann ein neuer Investor gesucht werden, hieß es weiter. Der Plan solle in zwei Wochen auf der Hauptversammlung von ProSiebenSat.1 vorgestellt werden
Der US-Milliardär Haim Saban wird die insolvente KirchMedia voraussichtlich doch nicht übernehmen.
Drei Monate nach Unterzeichnung sei Kirch-Insolvenzverwalter Michael Jaffe von dem Vertrag zurückgetreten, hieß es am Mittwoch aus informierten Kreisen.
Saban hatte im monatelangen Poker um die KirchMedia-Kernfirmen sein Angebot zunächst immer wieder in die Höhe bis zuletzt auf knapp zwei Milliarden Euro geschraubt und damit schließlich den lange Zeit als Sieger geltenden Heinrich Bauer Verlag ausgestochen.
Zahlungsfrist ausgelaufen
Eine Zahlungsfrist für mehr als 500 Millionen Euro war am vergangenen Samstag dann allerdings abgelaufen.
In den vergangenen Wochen waren zunehmend Klagen über Sabans Nachverhandlungen und Zweifel an der Ernsthaftigkeit seiner Pläne laut geworden.
Aus Verhandlungskreisen hieß es, Saban habe die Gesamtfinanzierung nicht zu Stande bekommen.
Im Vertrag sei vereinbart gewesen, dass er noch 150 Millionen Euro frisches Geld bei Kirch zuschieße. Er sei wegen eines Kredites über 125 Millionen Euro bei Banken vorstellig geworden, die Institute hätten dies aber verweigert.
Eigenregie
Es wird erwartet, dass KirchMedia das Film- und Fernsehgeschäft nun mit Hilfe der Banken in Eigenregie fortführt. Erst in zwei oder drei Jahren würde dann ein neuer Investor gesucht werden, hieß es weiter. Der Plan solle in zwei Wochen auf der Hauptversammlung von ProSiebenSat.1 vorgestellt werden