KINOWELT - ^Momentananalyse

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KINOWELT MEDI. kein aktueller Kurs verfügbar
 
KINOWELT - ^Momentananalyse rabbit
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KINOWELT - ^Momentananalyse

 
01.01.00 15:25
#1
 4. MOMENTANALYSE KINOWELT MEDIEN / bestechende Marktposition
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  KINOWELT

  In der letzten Woche nahmen wir die Papiere der Kinowelt Medien
  in unser Musterdepot auf. Dies geschah nicht ohne Grund. Vor
  7 Wochen praesentierte man ausserordentlich positive Zahlen
  und erhoehte die Unternehmensprognosen erheblich
KINOWELT - ^Momentananalyse rabbit

KINOWELT - 2. Versuch

 
#2
hab grade zu früh gedrückt.

Aus dem NEUER MARKT NEWSLETTER  4. MOMENTANALYSE KINOWELT MEDIEN / bestechende Marktposition
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  KINOWELT

  In der letzten Woche nahmen wir die Papiere der Kinowelt Medien
  in unser Musterdepot auf. Dies geschah nicht ohne Grund. Vor
  7 Wochen praesentierte man ausserordentlich positive Zahlen
  und erhoehte die Unternehmensprognosen erheblich. Das Niveau
  des Aktienkurses reflektiert weder die positive isolierte
  Unternehmensentwicklung, noch die Kurssteigerungen der
  Mitbewerber.

  Fundamentale Gruende liegen hierfuer nicht vor. So passierte
  Highlight (ebenfalls in unserem Musterdepot), ohne Zweifel ein
  Papier mit einem enormen Kurspotenzial, unlaengst die alten
  Hoechststaende. EM.TV verkehrt ebenfalls in der Naehe des All-
  Time-Highs. Cinemedia hinkt ebenfalls zurueck, ist aufgrund
  der Focussierung der Geschaeftsaktivitaeten auf Postproduktion
  nur unvollstaendig vergleichbar. Senator, sehr wohl mit Kino-
  welt vergleichbar, notiert auch weit ueber den ehemaligen
  Hoechststaenden von vor der Neuen Markt-Depression im Herbst,
  waehrend das Kinoweltpapier rund 35% daunter verkehrt.

  Als hierfuer verantwortliche Ursachen kommen sowohl die nur
  unter grossen Muehen teilweise plazierte Kapitalerhoehung der
  Kinowelt Medien in Betracht, sowie eine jeder Grundlage ent-
  behrenden Negativ-Presse aufgrund der Bundesligaplaene des
  Unternehmens. Man sollte beruecksichtigen, dass die teils

  geplatzte Kapitalerhoehung in einer denkbar unguenstigen
  Marktphase stattfand. Ein wenig spaeter scheiterte selbst
  EM.TV bei dem Versuch, eine Wandelanleihe zu plazieren,
  obwohl dies bereits in einem erholten Marktumfeld
  stattfand.

  Womoeglich ist bei einigen Anlegern noch die Meldung im Kopf
  haften geblieben, dass die Kapitalerhoehung nur unvollstaendig
  plaziert werden konnte. Damals plante Kinowelt, die restlichen
  Stuecke in einem besseren Boersenumfeld im Jahr 2000 zu
  plazieren. Da nun frueher als urspruenglich erwartet eine
  starke Verbesserung des Marktumfeldes erfolgte, konnte man die
  ausstehenden Stuecke bereits am 29.10 komplett am Markt
  plazieren. Der Anleger muss also nicht mehr befuerchten,
  dass gleich im Neuen Jahr die damals restierenden 1,7 Mio
  Stuecke Kinowelt-Aktien auf den Markt geworfen werden.
  Dies sollte nur am Rande fuer die Anleger vermerkt werden,
  welchen die Meldung ueber die komplette Plazierung
  entgangen ist.

  Neben den bereits aufgefuehrten markttechnischen Aspekten,
  besitzt das Unternehmen aber auch hervorragende Fundamental-
  aussichten. So ist aufgrund der zunehmenden Digitalisierung
  des Mediums TV (Premiere, Premiere World etc.) und der all-
  gemein vehement zunehmenden Nachfrage fuer TV-Sendungen aller
  Art, mittelfristig mit einer Verfuenffachung der deutschland-
  weit agierenden TV-Sender und mit einer enormen Steigerung
  des Marktvolumens zu rechnen.

  In diesem Metier sieht sich Kinowelt hervorragend positioniert,
  da man sich sowohl im Rechtehandel stark engagiert, als auch im
  Zukunftsmarkt DVD, sowie man im Videohandel eine fuehrende
  Marktposition in Deutschland bekleidet. Durch CoFinanzierungen,
  Kooperationen und Output-Deals mit namhaften US-Produktions-
  Unternehmen besitzt man Zugriff auf mehr als ein Viertel aller
  US-Produktionen, welche fuer das deutsche Free-TV in Frage
  kommen. Die Marktstellung von Kinowelt in Deutschland kann in
  den oben aufgefuehrten Geschaeftsbereichen bzw. im angestammten
  Geschaeft, durchaus als marktbeherrschend bezeichnet werden,
  im Vergleich zu den direkten und relevanten Konkurrenten.

  Somit ist zu vermuten, dass Kinowelt Medien vom kommenden
  Branchenbooem erheblich profitieren wird, mehr als die
  meisten anderen Konkurrenzunternehmen. Sicherlich verlaueft
  auch die Geschaeftsentwicklung der direkt vergleichbaren
  Mitbewerber wie Intertainment und Senator ebenfalls ungemein
  erfolgreich. Kinowelt Medien zeichnet sich im Gegensatz zu den
  erwaehnten Mitbewerbern dadurch aus, dass man ein gesamtheit-
  liches Konzept verfolgt, eine weitaus hoehere Diversifikation
  der umsatz- und ertragsrelevanten Geschaeftsfelder aufweist
  und somit die Wertschoepfungskette in einem Mass abdeckt,
  welches die Konkurrenz deutlich auf die Plaetze verweist.

  Der Analystenkonsensus fuer 99/00 belaeuft sich auf 0,44/1,18
  Euro Gewinn je Aktie. Das Unternehmen ist zwar mit dem neun-
  fachen des 2001e EV/EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
  Abschreibungen) bewertet, in Anbetracht der dynamischen Gesch-
  aeftsentwicklung sowie der herausragenden Marktposition ist
  diese Bewertung jedoch ohne weiteres zu rechtfertigen.

  Wie stark sich das Gros der Anleger immer noch am KGV
  orientiert, wird bei einem KGV-Vergleich ersichtlich. So
  bewegen sich Kinowelt, Senator, Intertainment, EM.TV und
  Highlight allesamt in einer 2000e KGV-Bewertungsspanne
  von 50-60, waehrend diese Spanne bei anderen Branchen
  erheblich weiter auseinanderklafft. Auf den Punkt
  gebracht, werden die Medienunternehmen also
  in einen Topf geschmissen. Nachfolgend
  erlaeutern wir die Gruende hierfuer.

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 5. MEDIENBRANCHE -  Die tragende Branche unserer Wirtschaft
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  Bezugnehmend und anschliessend zum letzten Artikel:

  Dies haengt zweifellos auch mit der Verunsicherung der Anleger
  zusammen, wie denn die Medienunternehmen generell zu bewerten
  sind. Enormen Zukunftsaussichsten stehen auch vermeintlich
  unwaegbare Risiken gegenueber. In der Tat sind in letzter Zeit
  einige besorniserregende Entwicklungen zu beobachten. So
  treiben die konkurrierenden Unternehmen sich die Preise fuer
  geeignete Akquisitionsobjekte und frische US-Film-Ware gegen-
  seitig in schwindelerregende Hoehen. Somit stellt sich der
  private und intitutionelle Anleger berechtigt die Frage, ob
  sich die Akquisitionen und eingekauften Filmrechte aufgrund
  des hohen Preises selbst mittelfristig ueberhaupt ertrags-
  wirksam rentieren koennen.

  Um diese Frage nachvollziehbar zu erklaeren muss man an der
  volkswirtschaftlichen Wurzel der Gesetzmaessigkeiten anfangen.
  So ist das Verhaeltnis zwischen Angebot und Nachfrage einer
  jeden Ware von grundlegender Bedeutung. Aufgrund von demos-
  kopischen Veraenderungen der Bevoelkerung der Industriestaaten
  (Zunehmendes Bevoelkerungsalter, stets geringere Arbeitszeiten,
  frueheres Rentenalter, mehr Freizeit, Digitalisierung der
  Medien etc.) ist ein Abebben der stets zunehmenden Nachfrage
  jedoch hoechst unwahrscheinlich. Im Gegenteil, der Medienboom
  steht unserer Meinung erst am Anfang.

  Natuerlich wird sich in Zukunft nicht alles um Kino oder Free-
  TV drehen, sondern weitere Wege werden beschritten. So ist es
  abzusehen, dass die Digitalisierung des Mediums TV dynamisch
  voranschreitet. Neben den Big-Playern wie Kirch oder Murdoch,
  werden hiervon vor allem Medienunternehmen profitieren, welche
  sich fruehzeitig auf diese Entwicklung einstellen. Kinowelt
  und Highlight spielen hier die Vorreiter, sieht man vom
  Produktionsbereich Postproduktion einmal ab.

  Selbst wenn es in einigen Jahren dazu kommen sollte, dass sich
  nach dem Wechsel von VHS-Cassetten zu DVD-CD's auch im Internet
  Filmverleih-Unternehmen etablieren, bei denen man sich in einem
  virtuellen Videoshop per PC ueber Breitbandkabel oder durch die
  Stromleitung, Richtfunk, satellitengestuetzte Telefonleitung
  oder wie auch immer, Filme herunterladen kann, wird die gesamte
  Filmindustrie hiervon profitieren. Aber auch Digitalisierung
  oder individualisierte Bestellmoeglichkeiten ueber Pay-TV wie
  Premiere, Premiere-World usw. wird die Nachfrage weiter
  steigern. Der entstehende Margendruck sollte durch die
  Marktdynamik kompensiert werden koennen.

  Ebenso befinden sich Bildungs- und Dokumentarsendungen weiter
  auf dem Vormarsch, da diese sowohl im Rahmen der zunehmenden
  fachlichen, interessebezogenen Bildungstendenz staerker nach-
  gefragt werden, als auch auf der anderen Seite die zunehmende
  Anforderung an die Allgemeinbildung der berufstaetigen Bevoel-
  kerung nachkommen - und die Beduerfnisse der an sinnvoller,
  horizonterweiternder Freizeitgestaltung interessierten
  Zuschauern befriedigen.
   
  Von den eingangs erwaehnten demoskopischen Veraenderungen
  werden aber nicht nur die soganannten neuen Medien profitieren,
  sondern auch die alten Medien wie Buchdruck usw. Die Merchandi-
  singartikel stehen vor einer Renaissance, Buecher, CD, DVD und
  Magazine zur Sendung erobern den Zeitschriftenmarkt und
  erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, obwohl es das Medium
  Internet gibt. Das elektronische Buch wird in einigen Jahren
  den Massenmarkt erobern, was nicht bedeutet, dass die Buch-
  druckereien aussterben werden - im Gegenteil.

  Durch die Digitalisierung saemtlicher Medien werden diese
  untereinander kompatibel und verknuepfbar. So wird es in gar
  nicht so ferner Zukunft als voellig normal gelten, dass der
  Leser eines elektronischen Buches, sich ueber Internetanbin-
  dung weitergehende, spezifizierte Informationen, individua-
  isiert und zum Thema passend, beschaffen kann. Daneben wird
  er in der Lage sein, innerhalb des selben Mediums Videose-
  quenzen zum Thema anzuschauen, und spezielle Gebiete interaktiv
  mit weiteren Interessierten zu diskutieren. Dies ist nur der
  geringste Teil der unbegrenzten Moeglichkeiten, welche die
  Zukunft fuer uns bereit haelt.

  Wer jetzt schon ein wenig weiter denkt, der erkennt eine
  Verschmelzung fast aller neuartigen Technologien, was sich
  nicht nur auf die Medienbranche beschraenkt. Allerdings wird
  die Medienbranche auch von der zuletzt geschilderten Entwick-
  lung erheblich profitieren.

  Erst die Medienbranche, gleichgueltig ob es sich um Zeitungen,
  Zeitschriften, Musik-CD's, Kinofilme, Buecher, Internetseiten,
  Free-TV, Pay-TV, Comics, Dokumentationen, und andere handelt,
  schafft Trends, erweckt Produktbedarf und emoeglicht es anderen
  Unternehmen mittels Werbung die eigenen Produkte an den Mann
  oder an die Frau zu bringen.





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