Jetzt gehts rund bei der Dt. Telekom

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Papa:

Jetzt gehts rund bei der Dt. Telekom

 
08.10.02 18:20
Massenentlassungen bei Telekom erneut ausgeweitet



Die Deutsche Telekom will bis Ende 2005 bis zu 55.000 Stellen abbauen. Diese Zahl liegt deutlich über den bisher genannten Werten. Das berichtet die überregionale Tageszeitung 'Die Welt' (Mittwochausgabe). Den Telekom-Plänen zufolge müsste jeder fünfte Mitarbeiter des Konzerns ausscheiden. Allein in Deutschland sollen nach Unternehmensangaben bis zu 40.000 Stellen wegfallen. "Diese Zahl trauen wir uns zu", sagte Heinz Klinkhammer, Personalvorstand der Telekom.

Die Zahl könnte sich weiter erhöhen, wenn der Bonner Konzern die Gesamtheit seiner Auszubildenden und nicht, wie bisher geplant, nur die Hälfte übernehmen wird. Dies sei wünschenswert, so Klinkhammer, da im größten Bereich, der Festnetzsparte T-Com, weniger als zehn Prozent der Beschäftigten jünger als 30 Jahre seien. Darüber hinaus will die Telekom rund 11.000 Stellen bei ihren ausländischen Tochtergesellschaften streichen, vor allem bei ihren Festnetzgesellschaften in Osteuropa.

Der Großteil des inländischen Personals wird mit 29.700 Stellen bei der Festnetzsparte T-Com abgebaut. Noch in diesem Jahr soll es dort 7250 Arbeitsplätze weniger geben, 2003 mehr als 14.000 und 2004/05 rund 8300. "Wir wollen den Abbau aber dort vorziehen, wo immer es möglich ist", sagte Klinkhammer. Derzeit würden Gespräche mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi über die zeitliche Forcierung geführt.

Betriebsbedingte Kündigungen kein Tabu mehr

Außerdem sollen rund 3.100 Arbeitsplätze bei der Dachgesellschaft wegfallen, darüber hinaus 2.400 im Immobilienbereich und rund 1.000 bei T-Mobile Deutschland. Hier könnten allerdings noch weitere Stellen gestrichen werden. Klinkhammer kündigte zudem an, dass die Tochtergesellschaft T-Systems bis Ende 2003 etwa 3500 ihrer rund 43.600 Stellen streichen werde – teils auch unter Rückgriff auf betriebsbedingte Kündigungen.

Rund die Hälfte der betroffenen Telekom-Beschäftigten soll über verschiedene Wege wie natürliche Fluktuation, Dienstunfähigkeit, Altersteilzeit, Vorruhestand und Kündigungen ausscheiden. Die andere Hälfte soll von einer neu geschaffenen Personalservice-Agentur vermittelt werden, die einen Testlauf für das von der rot-grünen Koalition entwickelte Hartz-Konzept darstellt. Ein Teil der Beschäftigten soll demnach an andere Stellen innerhalb des Konzerns versetzt werden, der größere Teil soll jedoch an andere Arbeitgeber ausgeliehen oder dauerhaft vermittelt werden.

Über konkrete Kosteneinsparungen konnte Personalvorstand Klinkhammer keine Angaben machen, weil die Maßnahmen seinen Angaben zufolge primär zu einer Kostenumschichtung innerhalb des Unternehmens führen werden. Es ist jedoch absehbar, dass davon vor allem die T-Com ihr Ergebnis verbessern dürfte. Der verantwortliche Vorstand, Josef Brauner, rechnet mit Einsparungen von über 400 Mio. Euro.

Massenentlassungen bei vollen Auftragsbüchern

"Trotz des angespannten Arbeitsmarktes haben wir schon jetzt volle Auftragsbücher", sagte Personalvorstand Klinkhammer. Besonders bemerkenswert sei, dass verschiedene Behörden konkretes Interesse an der Übernahme von Beamten geäußert hätten. "Außerdem rennen uns alle Zeitarbeitsunternehmen die Türen ein", so Klinkhammer weiter. Der Arbeitsdirektor der Telekom rechnet allerdings auch damit, dass rund die Hälfte der Mitarbeiter, die für die Personalservice-Agentur freigestellt werden, nicht vermittelbar sind. "Die Nichtvermittelten bleiben zu Hause", sagte Klinkhammer. Wenn sie an ihren alten Arbeitsplätzen blieben, würden sie die Prozesse nur behindern, die ja gerade optimiert worden seien. Wer jedoch zweimal ein zumutbares Angebot der Personalservice-Agentur ablehne, könne beim nächsten Mal gekündigt werden.

Der Kündigungsschutz läuft bei der Telekom im Laufe des Jahres 2004 aus, betrifft aber nur knapp 20 Prozent des Personals, da die Mehrheit verbeamtet oder durch ältere Tarifverträge dauerhaft abgesichert ist. (as)  
 
[ Dienstag, 08.10.2002, 17:13 ]


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lutzhutzlefutz:

Wo bleibt Gerd???

 
08.10.02 18:22
Bei der mobcom war er doch auch sofort zur Stelle! Die standen zwar vor der Pleite, aber hier geht´s auch um eine Menge Arbeitslose.

Nie ist er da, wenn man ihn braucht!
Prosecco:

Vor den Wahlen wollte das niemand (SPD) wissen o.T.

 
08.10.02 18:23
Mützenmacher:

Na, dann sind eh die Hallen leer. Alles dann Comp.

 
08.10.02 18:24
gesteuert?
Nobody II:

Wurde auch Zeit !

 
08.10.02 18:28
Mit 55.000 Beamten und dem tariflichen "Verbot" von Betriebsbedingten Kündigungen bis 2004 konnte das nicht gut gehen - solange aber Gewinne da waren, konnte sich der Vorstand nicht durchsetzen - jetzt wo das Wasser über den Ohren steht, scheint es wirklich keine Tabus mehr zu geben. Die Wirtschaft zieht endgültig in die Telekom ein - Schluß mit Behördenmief - aggressiver, zwar aktuell schmerzhafter Umbau, aber dafür langfristig ein solides Unternehmen schaffen.

Gruß
Nobody II
Odeso:

Deutsche Telekom...ist die Rettung für den DAX!!! o.T.

 
08.10.02 18:34
maxperforma.:

Bis Ende November Entscheidung über neuen Telekom-

 
08.10.02 19:58
Sihler: Bis Ende November Entscheidung über neuen Telekom-VV
Düsseldorf (vwd) - Der neue Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG soll spätestens Ende November feststehen. Das erklärte der übergangsweise amtierende Konzernlenker Helmut Sihler in einer am Dienstag verbreiteten E-Mail an Mitarbeiter des Bonner Unternehmens, die vwd vorliegt. Er selbst und der Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Dietrich Winkhaus hätten Anfang Oktober mit der Kandidatensuche begonnen, schrieb Sihler. "Die endgültige Auswahl soll mit den strategischen Erfordernissen der Deutschen Telekom abgestimmt werden." Er rechne bis Ende November mit einer Entscheidung darüber, wer Nachfolger des im Juli zurückgetretenen Ron Sommer wird.



Am 20. November will Sihler anlässlich der Bekanntgabe der Neunmonatszahlen die Ergebnisse einer konzernweiten Überprüfung der Aufstellung und der künftigen Erfordernisse des Unternehmens vor dem Hintergrund des Schuldenabbaus mitteilen. In Kreisen des Konzerns hieß es, dass zwischen der Revision und der Nominierung des neuen Vorsitzenden enge Parallelen bestünden. Von daher sei davon auszugehen, dass die Personalie nicht deutlich früher entschieden werde.



Offiziell hatte Sihler bislang erklärt, die Entscheidung solle bis zum Jahresende fallen. In der E-Mail schrieb der frühere Aufsichtsratsvorsitzende weiter, weder im Hinblick auf den zeitlichen Ablauf der Kandidatensuche noch in der Entscheidung selbst werde man sich von "Spekulationen und äußeren Einflüssen" beinflussen lassen.



Am Wochenende war gemutmaßt worden, der Post-Vorsitzende Klaus Zumwinkel könne an die Spitze der Telekom wechseln. Nach Informationen von vwd war ihm auch eine Anfrage zugegangen. Am Montag hatte Zumwinkel ohne nähere Ausführungen erklärt, er wolle in seiner bisherigen Position bleiben. Als interner Kandidat für die Sommer-Nachfolge gilt angeblich vor allem der Telekom-Vorstand Kai-Uwe Ricke (Mobilfunk und Online), außerdem seine Kollegen Karl-Gerhard Eick (Finanzen) und Josef Brauner (Festnetz und Systemlösungen). +++ Stefan Paul Mechnig


vwd/8.10.2002/stm/bb

8. Oktober 2002, 19:16

Papa:

Das wäre ja mal was !

 
09.10.02 18:07
ANALYSE/Sal. Oppenheim könnte Telekom-Prognose erneut anheben
Salomon Oppenheim sieht Potenzial für eine neuerliche Anhebung der Ergebnisprognose bei der Deutschen Telekom, nachdem der Konzern den Abbau weiterer 20.000 Arbeitsplätze angekündigt hat. Erst kürzlich hatten die Analysten nach ersten Meldungen über Stellenstreichungen bei der Telekom die Ergebniszahlen nach oben korrigiert. Allerdings sei es derzeit schwer, neue Zahlen zu berechnen, da der genaue Zeitplan des Stellenabbaus nicht bekannt sei. Die Anlageempfehlung lautet nach wie vor "Strong Buy". Der Faire Wert wird mit 27 EUR angeben. +++ Michel Doermer


vwd/9.10.2002/doe/sju/tw

9. Oktober 2002, 15:14

Deutsche Telekom AG: 555750


Papa:

Voice Stream

 
11.10.02 18:24
Telekom offenbar mit erfolgreichem Quartal in den USA

Düsseldorf (vwd) - Die Deutsche Telekom AG sieht sich mit ihrem teilweise in Frage gestellten US-Mobilfunkgeschäft weiter auf Erfolgskurs. T-Mobile USA, die bisherige VoiceStream, blicke im Hinblick auf Kundenwachstum und Profitabilität auf ein sehr gutes drittes Quartal zurück, hieß es am Freitag in Unternehmenskreisen. Zuvor hatten US-Analysten eine erneute starke Zunahme der Teilnehmerzahl bei dem sechstgrößten Mobilfunkunternehmen der USA prophezeit. Von den Aussagen profitierte die T-Aktie, die erstmals seit Wochen wieder zweistellig notierte. Die Telekom wird von manchen Experten wegen des in deren Augen überteuerten Kaufs von VoiceStream kritisiert.



Ein Konzernsprecher wollte die Verlautbarungen zur Quartalsentwicklung nicht kommentieren. Er verwies auf die offizielle Präsentation der Quartalszahlen am 20. November. Nach den Analystenschätzungen wird ein Kundenzuwachs von 700.000 bis 900.000 erwartet, womit die Gesamtzahl der Teilnehmer zum Ende des dritten Quartal auf über 8,7 Millionen angestiegen wäre. Bereits im zweiten Quartal hatte T-Mobile USA mehr Kunden gewonnen als erwartet und dabei nicht an Ertragskraft eingebüßt. Netto, also nach Abzug von Kündigungen, kamen von April bis Juni rund 526.000 Kunden hinzu.



Der Anteil an Vertragskunden stieg auf 80 Prozent, während sich die Kündigungsrate auf weniger als 2,5 Prozent verringerte. Bis zum Jahresende werden neun Millionen Kunden angepeilt. Die jüngsten Tendenzen wurden von Experten in Deutschland positiv aufgenommen. Analyst Rolf Hallmann von der Bankgesellschaft Berlin sprach von "tendenziell positiven Nachrichten aus den USA". Besonders die kleinen Mobilfunkbetreiber wie VoiceStream und Nextel, die über ein flächendeckendes und einheitliches digitals Netz verfügten, profitierten derzeit von einem Trend zu digitalen Diensten.



Allerdings rechnet der Analyst auf Grund aggressiver Kundengewinnung im dritten Quartal mit Belastungen im operativen Ergebnis. Von April bis Juni hatte T-Mobile die operative Marge gegenüber dem ersten Quartal auf 12,2 Prozent von 7,8 Prozent verbessert. Aus einem Umsatz von 1,44 Mrd EUR wurde ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 176 Mio EUR erwirtschaftet. Die Telekom hatte VoiceStream im Juni 2001 für 49 Mrd EUR (einschließlich Schulden) übernommen. An der Börse stieg der Kurs der T-Aktie bis zum Abend um 4,3 Prozent auf 10,13 EUR. +++ Stefan Paul Mechnig


vwd/11.10.2002/stm/bb

11. Oktober 2002, 18:03

Deutsche Telekom AG: 555750




Kritiker:

Beschämend, wie die ...

 
11.10.02 18:49
... R-Gr-Regierung "Andere" zum Schaffen von Arbeitsplätzen auffordert, aus ihrem eigenen Unternehmen jedoch die Menschen wie Fallobst auf die Straße schmeißt!! Es wird Zeit, daß wir die Guillotine aufstellen - Kritiker.
Papa:

ja aber

 
11.10.02 18:53
wenn es der Firma wieder besser geht kann sie ja wieder Leute einstellen und das nicht nur bei der Telekom oder ist es besser sie gehen pleite.  
callput:

die sollten alle rausschmeissen, sind doch nur

 
11.10.02 18:56
beamte, den ärger den ich mit diesem sauhaufen habe ist nicht mehr feierlich.
service???????????????????????????????????frag mal einen. 90% sind penner in dem laden, ich habe kein mitleid mit den schläfern. die sollen mal malochen lernen, dann kommt auch ein bischen zug in den saftladen.
ich weiss, ein bischen hart............aber ein beamter ist kein ......
Papa:

@ callput

 
11.10.02 23:37
du sagst es !
Papa:

schau ma mal was nächste Woche kommt

 
11.10.02 23:52
KEINE ÜBERDURCHSCHNITTLICHEN DAX-GEWINNE ZU ERWARTEN


Trotz der im internationalen Vergleich überproportionalen Dax-Verluste der vergangenen Monate rechneten Marktteilnehmer nicht mit einer überdurchschnittlichen Erholung der deutschen Aktien. "Die Frage ist, wie stark uns der Deutschland-Faktor belasten wird", brachte der Aktienstratege Volker Borghoff von HSBC Trinkaus & Burkhardt die Bedenken vieler Marktteilnehmer auf den Punkt. Einer dieser Faktoren sei die aktuelle Debatte um Steuererhöhungen, die ausländische Investoren vom Kauf deutscher Aktien abhalte. Außerdem reagiere der Markt enttäuscht, dass es bei der Bundestagswahl nicht zu einem Regierungswechsel gekommen sei.

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