23.12.2009 - Die Martinsrieder 4SC AG gab Fortschritte beim Start dreier neuer klinischer Studien im onkologischen Bereich bekannt.
www.bionity.com/news/d/111205/?WT.mc_id=ca0067
Keine Kauf Empfehlung!!
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Hier mal 'ne Studie von Midas Research vom 12.11.09 (Empfehlung "buy", Kursziel 13 €). Bei Paion lagen die mit ihrer Einschätzung gar so verkehrt ;-)
www.midasresearch.de/biomed-tech-spezial.html
Bin froh, dass mein zweiter Biotechwert (neben Paion) nun scheinbar auch zündet... :-)
sollte heißen: "Bei Paion lagen die mit ihrer Einschätzung gar nicht so verkehrt."
4SC gibt Behandlung des ersten Patienten im Rahmen der Phase-I-Studie mit 4SC-205 bekannt - Oraler Eg5-Kinesin-Spindel-Protein-Inhibitor wird an Patienten mit soliden Tumoren und malignen Lymphomen untersucht - Planegg-Martinsried, 11. Februar 2010 – Das Biotechnologie-Unternehmen 4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC), das sich auf die Erforschung und Entwicklung von neuen Medikamenten mit den Schwerpunkten Autoimmunerkrankungen und Krebs spezialisiert hat, gab heute die Behandlung des ersten Patienten mit dem oralen Eg5-Kinesin-Spindel-Protein-Inhibitor 4SC-205 im Rahmen einer klinischen Phase-I-Studie in Patienten mit soliden Tumoren oder malignen Lymphomen bekannt. Diese Open-Label-Studie in der Phase-I mit der Bezeichnung „AEGIS“ prüft zum ersten Mal die Anwendung von 4SC-205 im Menschen und untersucht dabei die Sicherheit, Verträglichkeit, Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von 4SC-205 nach oraler Verabreichung in schrittweise ansteigenden Dosierungen. In sechs Dosisgruppen (3+3 Design) werden die Patienten in zwei Behandlungszyklen von jeweils drei Wochen an Tag Eins und Acht eines jeden Zyklus behandelt. Nach sechswöchiger Behandlung erfolgt die Beurteilung des Krankheitsverlaufs durch radiologische Untersuchungen. Patienten können die Behandlung über diese anfänglichen zwei Zyklen hinaus fortsetzen, solange sie die Medikation gut vertragen und ihre Erkrankung nicht fortschreitet. Die Studie wird in zwei Zentren in Deutschland durchgeführt. Ergebnisse dieser Studie werden für 2011 erwartet. 4SC-205 ist ein oral verabreichter Inhibitor des Kinesin-Spindel-Proteins Eg5 (auch bekannt als Kinesin-5 oder KIF11), einem Motorprotein, das entscheidend zum korrekten Verlauf der Zellteilung (Mitose) beiträgt, indem es für die Aufteilung der Chromosomen auf die Tochterzellen sorgt. Die Inhibition von Eg5 führt zum Anhalten des Zellzyklus durch Wechselwirkung mit den Mikrotubuli, einem Element des Zellteilungsmechanismus, und in der Folge zum programmierten Zelltod (Apoptose). Andere anti-mitotische Medikamente, die direkt an die Mikrotubuli binden, wie zum Beispiel die Gruppe der Taxane, werden häufig in der Chemotherapie eingesetzt, führen allerdings häufig zu schwerwiegenden, peripheren neurologischen Nebenwirkungen. Im Gegensatz dazu sollte die Inhibition von Eg5 ein günstigeres Sicherheitsprofil aufweisen, da die Expression von Eg5 als auf aktiv teilende (proliferierende) Zellen beschränkt beschrieben ist. 4SC-205 hat somit das Potential, einen zu anderen anti-mitotischen Medikamenten analogen therapeutischen Effekt zu generieren, ohne dabei die peripheren, neuronalen Schädigungen auszulösen, wie sie nach der Chemotherapie mit Taxanen auftreten. In präklinischen Studien hat 4SC-205 eine vielversprechende anti-tumorale Aktivität bei in-vitro Untersuchungen, als auch in verschiedenen in-vivo Modellen gezeigt. Dr. Bernd Hentsch, Chief Development Officer der 4SC AG, kommentierte: „Mit dem Beginn dieser Studie haben wir unsere Onkologiepipeline auf drei klinische Wirkstoffe erweitert. Ausgehend von den präklinischen Ergebnissen könnte diese neue anti-mitotische Substanz in einer Vielzahl von Krebsindikationen positioniert werden. Über die vergangenen zwölf Monate hinweg hat die 4SC AG somit eine starke onkologische Produktpipeline mit verschiedenen molekularen Ansätzen zur Behandlung sowohl von soliden als auch von hämatologischen Krebserkrankungen aufgebaut.“ Nähere Informationen zu dieser Studie finden Sie unter www.clinicaltrials.gov. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: 4SC AG MC Services Über 4SC-205 4SC AG im Kurzprofil Rechtlicher Hinweis |
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08.-10.03.2010 BioEurope Spring, Barcelona
Hi 4sc Forum,
wie sieht es aus? Könnte es in dem Zeitraum zu einem Sprung kommen?
Oder wie sieht es mit diesem Termin aus?
30.03.2010 Jahresfinanzbericht 2009ja, das gilt es zu beobachten und das wäre eine Erklärung
ich muss mir einmal den genauen Wortlaut durchlesen
die Mehrheit der FTD-Leser sieht das im Übrigen anders (siehe Anhang)
es werden nicht nur in Deutschland Medikamente verkauft
en kann:ich habe einmal ein paar Auszüge aus FTD und FAZ eingestellt, damit sich jeder seine Gedanken mach
Rösler will «die Pharmafirmen in Vertragsverhandlungen mit den Krankenkassen zwingen», um Kostensenkungen bei den Arzneimitteln zu erreichen. Helfen sollen dabei auch Zwangsrabatte und Preismoratorien. Der Gesundheitsminister erhofft sich davon Einsparungen von bis zu zwei Milliarden Euro im Jahr.
Die Kassen möchten eine unabhängige Kosten-Nutzen-Prüfung vor Beginn solchen Preisverhandlungen. Ohne vorherige Prüfung würden die Pharma-Unternehmen mit weit überzogenen Forderungen in die Verhandlungen gehen, um «am Ende ihre Wunsch-Preise» durchzusetzen, sagte Jacobs.
Besonders kleinere Kassen seien aufgrund fehlender Eigenexpertise nicht in der Lage, die Hersteller-Angaben zum Zusatznutzen zu überprüfen.
Der Kern der Reform muss aber bei den patentgeschützten Pharmazeutika liegen. Sie sind die eigentlichen Kostentreiber. Je besser Diagnosen und Therapien auf den einzelnen Krankheitsfall abgestimmt werden, desto stärker schießen die Kosten in die Höhe. Vor diesem Hintergrund ist fraglich, ob eine Rationierung von Behandlungen auf Sicht vermieden werden kann.
Etwas großmäulig verspricht der Minister, er werde das „Preismonopol der Pharmaindustrie brechen“. Tatsächlich sind die dahinterstehenden Fragen diffizil. Können Konzerne gezwungen werden, mit den Kassen über Pharmapreise zu verhandeln? Auf welcher Grundlage? Kosten-Nutzen-Bewertungen, gegen die sich die Pharmabranche lange Jahre mit Händen und Füßen gewehrt hat, brauchen ihre Zeit. Soll man den Patienten so lange den Zugang zu lebensverlängernden Pillen versperren oder sie auf die Möglichkeit als Selbstzahler verweisen? Die öffentliche Empörung würde kein Gesundheitsminister politisch überleben. Auch müsste Rösler dafür sorgen, dass über Kosten-Nutzen-Bewertungen nicht nur geredet wird, sondern sie praktiziert werden.
P.S: Es ist auch immer von "Mondpreisen" in Deutschland die Rede!
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