jeder zweite PC-Nutzer hat Angst vor Datenklau

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jeder zweite PC-Nutzer hat Angst vor Datenklau

 
10.09.01 12:47
Fast jeder zweite PC-Nutzer hat Angst vor Datenklau im Internet

 
Mehr als zwei von fünf Bundesbürgern (45%), die beruflich oder privat einen Computer nutzen, "verzichten" freiwillig auf das Surfen im Internet, um Datensicherheitsmängeln aus dem Wege zu gehen. Und nur jeder vierte PC-Nutzer (25%) fühlt sich richtig darüber informiert, wie er die eigenen Daten wirksam schützen kann. Dies geht aus der neuen Studie "Der gläserne Konsument" hervor, die das Freizeit-Forschungsinstitut der British American Tobacco heute vorgelegt hat.

"Nicht Netzanschluss und Computerkompetenz entscheiden darüber, ob sich die Internetrevolution auf breiter Ebene durchsetzt", so Institutsleiter und Internet-Skeptiker Prof. Dr. Horst W. Opaschowski. "Es ist mehr die Angst der PC-Nutzer vor dem Datenklau im Internet." Jeder fünfte Bundesbürger (22%) nutzt beruflich einen PC, jeder dritte (34%) privat zu Hause. Einen Internetzugang im Büro haben 12 Prozent der Bevölkerung. Und zu Hause kann jeder sechste Bundesbürger (17%) von Onlinediensten Gebrauch machen. Der Vernetzungsgrad der Bevölkerung sagt jedoch nur wenig über die tatsächliche Nutzungsintensität aus. Nur jeder vierte Bundesbürger (25%) nutzt "wenigstens einmal in der Woche" den PC zu Hause. Im Internet surft lediglich jeder neunte private Verbraucher regelmäßig - jedoch mit stark wachsender Tendenz (1996: 2% - 1998: 3% - 2000: 8% - 2001: 11%).

Datenaustausch über immer mehr Kanäle

In den vergangenen Jahren haben Kommunikationsnetzwerke in einer Vielzahl von bundesdeutschen Haushalten ihren festen Platz eingenommen. Nahezu unbemerkt wurde eine ständig wachsende Zahl von Menschen an ein Informationsnetz angeschlossen. Nach den Vorstellungen der Medienbranche soll die Anzahl der Personen und Haushalte, die über einen entsprechenden Netzzugang verfügen, in den kommenden Jahren noch weiter wachsen. Am Ende einer solchen gigantischen Ausbreitung wird dann über diese Kommunikationsnetzwerke ein ganzer Pool digitaler Medienangebote für jedermann abrufbar sein: Pay-TV, Online-Dienste, Homebanking und virtuelles Einkaufen. "Wird das Internet zur offenen Einladung für Datenmissbrauch?", fragt Institutsleiter Opaschowski. "Dem Schutz personenbezogener Daten - vom Jugendschutz bis zum Verbraucherschutz - kommt in Zukunft eine immer größere Bedeutung zu." Die Bürger würden derzeit massenhaft ans Netz angeschlossen ("Internet für alle"). Genauso wichtig aber sei es, sie vorher auf breiter Ebene über damit einhergehende Risiken hinreichend zu informieren und diese abzustellen. (as)  
 
 

 
[Mon, 10.09.2001] - © 2001 de.internet.com
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