Starkes Wachstum
Japan überholt USA
Japan hat mit einem überraschend kräftigen Wirtschaftswachstum im vierten Quartal 2003 die USA überholt.
Angetrieben von den Exporten, die trotz der Yen-Aufwertung zulegten, und höheren Investitionen stieg das japanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,7 Prozent. Das war das stärkste BIP-Plus seit mehr als 13 Jahren.
Volkswirte äußerten sich zwar zuversichtlich zu den weiteren Wachstumsaussichten. Die anhaltende Deflation bleibe allerdings ein wesentliches Hindernis für einen nachhaltigen Konjunkturaufschwung. Die japanische Regierung machte deutlich, dass sie ungeachtet der guten Wirtschaftsdaten weiterhin auf Devisenmarkteingriffe zur Stützung der Ausfuhren setzt.
Der BIP-Anstieg im Schlussviertel des vergangenen Kalenderjahres - das Fiskaljahr in Japan endet erst am 31. März - war der vierte in Folge. Er markiert damit die längste Wachstumsperiode in Japan seit sieben Jahren. Das BIP-Plus im vierten Quartal fiel zudem höher aus als von Analysten erwartet. Volkswirte hatten im Schnitt ein Plus von lediglich 1,1 Prozent zum Vorquartal prognostiziert.
Aufs Jahr hochgerechnet ergab sich ein Zuwachs von 7,0 Prozent, verglichen mit einer Expertenprognose von 4,6 Prozent. Damit überflügelte Japan die USA. Die weltgrößte Volkswirtschaft hatte im Schlussquartal ersten offiziellen Berechnungen zufolge ein annualisiertes Wachstum von lediglich 4,0 Prozent erreicht.
Der Abstand zu Europa ist noch größer. So lag die - nicht annualisierte - Wachstumsrate in der Euro-Zone im vierten Quartal mit 0,3 Prozent deutlich unter den in Japan erzielten 1,7 Prozent. Im dritten Quartal 2003 war das japanische BIP lediglich um 0,6 Prozent geklettert.
Japan überholt USA
Japan hat mit einem überraschend kräftigen Wirtschaftswachstum im vierten Quartal 2003 die USA überholt.
Angetrieben von den Exporten, die trotz der Yen-Aufwertung zulegten, und höheren Investitionen stieg das japanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,7 Prozent. Das war das stärkste BIP-Plus seit mehr als 13 Jahren.
Volkswirte äußerten sich zwar zuversichtlich zu den weiteren Wachstumsaussichten. Die anhaltende Deflation bleibe allerdings ein wesentliches Hindernis für einen nachhaltigen Konjunkturaufschwung. Die japanische Regierung machte deutlich, dass sie ungeachtet der guten Wirtschaftsdaten weiterhin auf Devisenmarkteingriffe zur Stützung der Ausfuhren setzt.
Der BIP-Anstieg im Schlussviertel des vergangenen Kalenderjahres - das Fiskaljahr in Japan endet erst am 31. März - war der vierte in Folge. Er markiert damit die längste Wachstumsperiode in Japan seit sieben Jahren. Das BIP-Plus im vierten Quartal fiel zudem höher aus als von Analysten erwartet. Volkswirte hatten im Schnitt ein Plus von lediglich 1,1 Prozent zum Vorquartal prognostiziert.
Aufs Jahr hochgerechnet ergab sich ein Zuwachs von 7,0 Prozent, verglichen mit einer Expertenprognose von 4,6 Prozent. Damit überflügelte Japan die USA. Die weltgrößte Volkswirtschaft hatte im Schlussquartal ersten offiziellen Berechnungen zufolge ein annualisiertes Wachstum von lediglich 4,0 Prozent erreicht.
Der Abstand zu Europa ist noch größer. So lag die - nicht annualisierte - Wachstumsrate in der Euro-Zone im vierten Quartal mit 0,3 Prozent deutlich unter den in Japan erzielten 1,7 Prozent. Im dritten Quartal 2003 war das japanische BIP lediglich um 0,6 Prozent geklettert.