Japan sucht Weg aus Krise
Japan wird derzeit erneut von einer schweren Rezession, Arbeitslosigkeit in Rekordhöhe und einem angeschlagenen Bankensystem geplagt.
„Wir werden alle verfügbaren Maßnahmen ergreifen, um den Ausbruch einer Finanzkrise zu vermeiden“, sagte Ministerpräsident Junichiro Koizumi am Montag in einer Regierungsansprache vor dem Parlament. Er bekräftigte erneut sein Versprechen, das Land mit Strukturreformen aus der Wirtschaftskrise zu führen. Für das laufende Fiskaljahr erwartet die Regierung ein Null-Wachstum und damit eine leichte Besserung der Wirtschaftsleistung.
Aus den sinkenden Umfragewerten von Koizumi versucht nun die Opposition politisches Kapital zu schlagen. Sie brachte am Montag einen Misstrauensantrag im Unterhaus ein. Die vier Oppositionsparteien begründeten diesen Schritt mit dem ihrer Meinung nach schlechten Krisenmanagement der Regierung in Zusammenhang mit der Rinderseuche BSE. Koizumis Regierungskoalition verfügt im Parlament allerdings über eine stabile Mehrheit. Die prekäre Lage schlägt sich auch an der Börse nieder: Der Nikkei-225-Index schloss am Montag mit minus 1,63 Prozent.
Japan wird derzeit erneut von einer schweren Rezession, Arbeitslosigkeit in Rekordhöhe und einem angeschlagenen Bankensystem geplagt.
„Wir werden alle verfügbaren Maßnahmen ergreifen, um den Ausbruch einer Finanzkrise zu vermeiden“, sagte Ministerpräsident Junichiro Koizumi am Montag in einer Regierungsansprache vor dem Parlament. Er bekräftigte erneut sein Versprechen, das Land mit Strukturreformen aus der Wirtschaftskrise zu führen. Für das laufende Fiskaljahr erwartet die Regierung ein Null-Wachstum und damit eine leichte Besserung der Wirtschaftsleistung.
Aus den sinkenden Umfragewerten von Koizumi versucht nun die Opposition politisches Kapital zu schlagen. Sie brachte am Montag einen Misstrauensantrag im Unterhaus ein. Die vier Oppositionsparteien begründeten diesen Schritt mit dem ihrer Meinung nach schlechten Krisenmanagement der Regierung in Zusammenhang mit der Rinderseuche BSE. Koizumis Regierungskoalition verfügt im Parlament allerdings über eine stabile Mehrheit. Die prekäre Lage schlägt sich auch an der Börse nieder: Der Nikkei-225-Index schloss am Montag mit minus 1,63 Prozent.