JAHRTAUSEND-CRASH DROHT!!!

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Brad Pitt:

JAHRTAUSEND-CRASH DROHT!!!

 
26.12.99 20:31
Schon seit über zwei Jahren zeigt an der Nasdaq die Advance Decline nach unten denn knapp 73 % aller dort notierten Aktien unterliegen einem klaren Abwärtstrend. Doch die Euphorie in einem winzigen Marktsegment ließ immer mehr Kapital in wenige Highfligher fließen deren Kurse in exorbitante Höhen stiegen. So trieb die Spekulationsorgie an der Nasdaq die Börsenkapitalisierung von Yahoo!, dessen letzter 12-Monats-Umsatz gerade  bei 465 Mio. US_Dollar liegt auf über 110 Milliarden US-Dollar (verglichen mit 45 Milliarden bei General Motors). In einem KGV von über 2000  und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 233 sind bereits die Gewinne der nächsten zwanzig Jahre diskontiert. Doch welcher Anleger, der nur den schnellen Gewinn im Auge hat, denkt gegenwärtig in diesen Zeitdimensionen. Denn der Trend geht in Richtung Day Trading und die durchschnittliche Behaltedauer der Yahoo! Aktie ist auf zuletzt 6 Tage gesunken, während eine General Electric noch immer durchscnittlich 31 Monate lang gehalten wird. Diese Entwicklung vor allem bei jenen zu sogenannten "Blue Chips" und Indexschwergewichten hochgetriebenen Spekulationsobjekten sollte eigentlich bedenklich stimmen, da die gegenwärtige Hausse mit derartigen Zugpferden, die für über 90 Prozent der Performance des Gesamtmarktes verantwortlich sind, auf sehr wackligen Beinen steht. Es genügt bereits eine Gewinnenttäuschung bei einem dieser künstlich hochgetriebenen Indexschwergewichte, um diese spekulative Blase zum Platzen zu bringen.

Dies könnte bereits zum Millenium passieren. Vor allem zahlreiche Cracker blasen in den diversen Hacker-Chatrooms zum Angriff auf die Fords und Daimler des Informationszeitalters. Parolen wie: "ATTACK CORPORATE AMERICA... THE RACE BEGINS...NO MORE.COM´S ON THE INTERNET BY Y2K" richten sich vor allem gegen die großen im e-busioness wie amazon, Yahoo!, AOL und Microsoft. Und sollte es den Crackern tatsächlich gelingen per 1.1.2000 00:00 Uhr in diesen Firmen die Systeme lahmzulegen, dann folgt am nächsten Börsentag der Megacrash an den Finanzärkten. Doch es reicht bereits eine verheerende Schadensbilanz bei kleineren und mittleren Unternehmen, hervorgerufen durch versteckte nicht Y2K-fähige Chips in zahlreichen Maschinen und Geräten, um die Anleger in Angst und Schrecken zu versetzen.

Doch nicht nur das Y2K-Problem birgt Crashpotential in sich sondern auch die Tatsache daß bereits der größte Teil der intitutionellen Anleger voll investiert ist und höchstwahrscheinlich vergeblich auf den Boom zu Jahresbeginn wartet. Denn dieser Boom ist bereits in den gegenwärtigen Kursen enthalten und die hohen Liquidätäszuflüsse in Investmentfonds und die Flucht in Aktien erfolgte bereits in den letzten Wochen im Hinblick auf den großen Aufschwung im nächsten Jahr. Aus diesem Grund dürfte wie so oft in der Börsengeschichte wieder das Gegenteil von dem passieren, was alle erwarten. Aus diesem Grund und aufgrund der Kenntnis dieses marktpsychologischen Phänomens bei zahlreichen Marktteilnehmern könnte bereis in den nächsten Tagen ein regelrechter Crash die Märkte heimsuchen.

Brad Pitt


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Marius:

Mann merkt überall das Angst aufkommt, auch hier am Forum.

 
26.12.99 20:48
daemon:

RE: Jahrtausend-Crash

 
26.12.99 20:52
Grüße,

Laut Interstoxx sagen die Händler aber was anderes. Eure Meinung dazu würde mich interessieren.

Gruß Daemon
Tutmirleid:

Wohl kaum

 
26.12.99 21:01
Das Millenium-Problem ist nicht erst seit heute bekannt.

Die Börse hat diese Unsicherheit als non-event eingespeist.
Probleme werden erst im Jan und ff auftreten.
Trueffel-Ferkel:

Ist Quatsch - beim letzten Jahrtausendwechsel ist auch nix pas.

 
26.12.99 21:06
Marius:

:-)) o.T.

 
26.12.99 21:12
Guru Brauni:

Ich schließe mich tutmirleid an.

 
26.12.99 21:14
Es gibt genügend Fonds, die auf einem kleineren bis großen Polster Cash sitzen, da sie sicherheitshalber den Jahreswechsel abwarten wollen. Y2K wird vorbei gehen und bis auf ein paar Kleinigkeiten in irgendwelchen Entwicklungsländern wird nich viel passieren. Damit wirds ab Anfang Jänner nochmals einen Schub geben, da die Fonds dann aufspringen werden. Ich persönlich halte dann die Zeit ab Mitte Jänner für gefährlich, wenn dann die Anschlußaufträge ausbleiben und einige beginnen werden Gewinne mitzunehmen. Also Achtung auf den Zeitraum Mitte Jänner bsi spätestens Ende Februar. Für diese Wochen erwarte ich eine gröbere Konsolidierung. Deshalb bin ich zur Zeit voll investiert (auch mit Optis) und werde im Laufe der ersten Jännertage einiges abgeben, damit ich bis Mitte Jänner bei mind. 50% Cash stehen werde. Also: Konsolidierung ja , aber erst ab Mitte Jänner.
Viele Grüße
Guru Brauni
Trueffel-Ferkel:

ok ok, Spass beiseite...

 
27.12.99 00:26
Ähnliche Erwägungen wie die der obigen Autoren sind mir ja auch häufig durch den Kopf gegangen.

Aber mal ehrlich, ist nicht eines der schlagendsten Argumente schlicht und einfach daß es doch 'ne Menge mehr Leute gibt die sich Sorgen machen als zuletzt anzunehmen war (siehe oben). Das wiederum bedeutet doch daß noch vielmehr 'Cash in de Täsch' ist als man häufig annimmt. Sicherlich auch bei vielen vorsichtigen Fondmanagern. Und das will im Neuen Jahr ausgegeben werden...

So richtig in die Zukunft schauen kann ja glücklicherweise keiner!

Gruß eines trotzdem/gerade deshalb optimistischen Trüffel-Ferkels.

P.S.: Die Zeit der Geschenke ist auch in diesem Jahr noch nicht vorbei.  
Go2Bed:

Hi Brad Pitt - was für ein Shit!

 
27.12.99 00:30
Schon der 2. Crash-Thread von Dir. Hast Du Hochsaison?
Brad Pitt:

ZUM NACHDENKEN: Y2K-EISBERG FÜR TITANIC???

 
27.12.99 00:37
Die meisten von Euch haben sicher schon eine Titanic-Verfilmung gesehen: Auf dem Schiff herrschte eine ausgelassene Stimmung. Im Saloon wurde gefeiert und die "Unsinkbarkeit" des Schiffes in den Himmel gerühhnt, bis plötzlich um Mitternacht die Kollission mit dem Eisberg erfolgte, Wasser in die Kammern eindrang und die ausgelassene Stimmung in akute Panik umschlug. Wir befinden uns gegenwärtig in einer ähnlichen Situation. Die Märkte feiern den vermeintlich besiegten Milleniumsbug und den erhofften Aufschwung im nächsten Jahr mit einer Ausgelassenheit in der selbst ein Indexanstieg von täglich 2 Prozent als normal betrachtet wird. Je näher der Eisberg (1.1.2000 00.00 Uhr) rückt desto wilder wird die Spekulationsorgie. Doch was passiert wenn plötzlich um Mitternacht in den Metropolen die Lichter ausgehen, Cracker zahlreiche Satellitensysteme lahmgelegt haben, das 2. Kühlsystem zahlreicher osteuropäischer Reaktoranlagen versagt und die vielen kleinen Helfer in zahlreichen Haushaltsgeräten (embeded Chips) ausfallen und in den Betrieben wichtige Maschinen ihren Geist aufgeben, dann folgt nach dem Silvesterkater am 1.1. am 3.1. die Ernüchterung an den Märkten und für die meisten könnte dies dann zu einem bösen Erwachen werden.

Wie denkt Ihr darüber?
Skippi:

Kurs der Titanic wird geändert!

 
27.12.99 02:11
Problem ist ja bekannt !
Deshalb wird es auch keinen Crash geben.
Meine Kaffeemaschine , mein Videorec. , mein Computer wird funktionieren.

Gruß
Skippi
hjw2:

Re: JAHRTAUSEND-CRASH DROHT!!!

 
27.12.99 03:16
Markteinschätzung 2000 Nasdaq
Auszüge aus : bullresearch.com
Marktentwicklung:

Auch in dieser Woche hatte Santa Clause in Form von Alan Greenspan eine
Weihnachtsüberraschung für die Börse parat. Bei geringen Umsatzvolumina
konnten die Börsen neue Höchststände beklatschen, die Nasdaq schloß nur
31 Punkte entfernt unter der Marke von 4.000 Zählern. Damit
verzeichnete der Nasdaq-Index den 58. Rekordschluß in diesem Jahr.

Im Mittelpunkt stand zweifelsohne das FOMC-Meeting am Dienstag. Wie von
den meisten Marktteilnehmern erwartet, beließ die US-Notenbank die
Leitzinsen unverändert. Jedoch, und das überraschte in der Tat, ließ
sich Greenspan nicht zur Aufgabe der neutralen Grundposition
hinsichtlich der weiteren Zinspolitik hinreißen. Die Aktienmärkte gaben
sich damit natürlich gerne zufrieden und interpretierten das
vermeintliche Zinsgeschenk der FED als Freifahrtschein für neue
Kursrekorde, was insbesondere die Nasdaq einmal mehr eindrucksvoll
unterstrich.

Einen gänzlich anderen Eindruck jedoch gewinnt man, wenn man das
jüngste Notenbank-Kommuniqué genauer studiert. Es wird nämlich indirekt
sehr deutlich auf eine Zinserhöhung am 1. Februar hingewiesen.
Beispielsweise heißt es dort, daß die Notenbank die „Bedingung an den
Finanzmärkten“ in die Entscheidungsfindung einfließen lassen werde.
Warnsignale von der Konjunkturfront werden also erst gar nicht
notwendig sein, um ein Drehen an der Zinsschraube auszulösen. Dieser
Warnschuß, den die FED mit diesem Statement abgab, verhallte an der
Wall-Street weitgehend geräuschlos. Dies ist insofern verwunderlich, da
die Notenbank darüber hinaus feststellte, daß die Neutralität nur

deshalb aufrecht erhalten wurde, um den Märkten einen friktionslosen
Übergang ins Jahr 2000 zu ermöglichen.

Vor diesem Hintergrund wird die FED den Märkten vermutlich sehr viel
schneller die Augen öffnen als manchem recht sein dürfte.
Zinserhöhungen könnten im nächsten Jahr an der Tagesordnung sein, nicht
nur weil die Konjunktur weiterhin unerwartet stark läuft, sondern weil
Greenspan die Hausse an den Finanzmärkten zügeln wollen dürfte. Ob ihm
dies dauerhaft gelingt, ist ungewiß. Die Grundkonstellation von 1999 –
kräftiges Wirtschaftswachstum bei niedriger Inflation – dürfte auch in
2000 erhalten bleiben und damit für ein Gewinnwachstum in zweistelliger
Höhe bei den Unternehmen führen. Das Duell dieser beiden gegenläufigen
Trends dürfte damit interessanter denn je werden.
blub:

Re: JAHRTAUSEND-CRASH DROHT!!!

 
27.12.99 05:04
hehehehe,

ist immer wieder lustig zu lesen, was andere ueber y2k denken.

einerseits kann der totale megacrash passieren (schliesse ich nicht aus!) - alles geht hops, da interessieren selbst die boersenkurse niemanden mehr... - zum anderen kann auch garnichts passieren (schliesse ich auch nicht aus), und alle, die ihre aktien vorher verkauft haben, schauen bloed aus der roehere...

warum lasst ihr nicht einfach alles wie es ist?

ist am einfachsten.

niemand weiss, ob die welt hops geht, ob die leute (psychologisch) verrueckt spielen und alle ihre papiere auf den markt werfen. - evtl. kaufen sogar alle ein, weil sie denken, die anderen werfen gerade jetzt ihre papiere raus..!?

was solls?! wartet einfach ab, und seht was passiert! (was soll schon grossartig passieren, wenn ihr fundamental (<- haha!!) gute aktien habt?!)

in erwartung auf den boom
blub







DaLuigi:

Gar nicht`s wird passieren!!! Positiv denken !!! Good new Year !!!! o.T.

 
27.12.99 06:51
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