Bei der Häufigkeit der Schäden sind hingegen die E-Autos im Vorteil. Doch auch hier verringert sich der Unterschied: Ein typisches Elektroauto verursachte zuletzt nur noch rund 10 bis 15 Prozent weniger Vollkasko-Schäden als ein vergleichbarer Verbrenner. Zuvor waren es noch 15 bis 20 Prozent weniger.
Neue Normalität bei E-Autos
"Je mehr Elektroautos auf der Straße unterwegs sind, desto weniger unterscheiden sich ihre Schadenbilanzen von vergleichbaren Autos mit Verbrennungsmotoren", sagte die stellvertretende GDV-Geschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach. Werkstätten, Abschleppdienste, Feuerwehren und Gutachter hätten inzwischen mehr Erfahrung im Umgang mit beschädigten Stromern.
Nach Einschätzung des GDV ist diese Entwicklung positiv für die Verkehrswende. "Langfristig deutlich höhere Reparaturkosten hätten der Akzeptanz von Elektroautos schaden können", sagte Käfer-Rohrbach.
Unfallschäden bei E-Autos werden allerdings nicht billiger. Ihre Kosten steigen nur langsamer als bei Verbrennern, weswegen die Differenz kleiner wird.
Mehr als fünfmal so viele Stromer wie 2021
Zum 1. April 2025 waren in Deutschland laut Kraftfahrt-Bundesamt über 1,7 Millionen Elektro-Pkw zugelassen - mehr als fünfmal so viele wie Anfang 2021. Ihr Anteil an allen zugelassenen Pkw beträgt damit 3,5 Prozent. Für die Untersuchung des GDV wurden 53 Modellreihen von Elektro- und Verbrennerautos verglichen, die sich möglichst ähnlich sind./mxx/DP/zb
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