www.sueddeutsche.de/auto/...erstoff-brennstoffzelle-1.4779319
Ein (leider) sehr kritischer Bericht über die Nutzung von Wasserstoff mittels Brennstoffzelle im Bereich Mobilität.
Aber auch solche Berichte sollten wir uns durchlesen, um einen halbwegs klaren Blick auf die Thematik zu behalten und nicht in einer Blase leben.
Ich selbst arbeite in der Gas-Branche und weiß wie intensiv in die Richtung Nutzung des Erdgasnetzes als Wasserstoffspeicher/zum Transport von Wasserstoff gearbeitet wird. Der Fortschritt in den vergangen 2 Jahren und das deutlich zunehmende Interesse der Öffentlichkeit und der Politik hatten wir auch nicht ansatzweise so erwartet.
Aber dennoch wie ausgangs beschrieben, gerade im Bereich Mobilität bin ich weiterhin skeptisch, dass Lischen Müller in naher Zukunft mit einem FCEV zum Einkaufen in die Stadt fährt.
So auch leider das negative Fazit der SZ:
"So bald wird es also nichts mit dem massentauglichen Wasserstoffantrieb, auch die synthetischen Kraftstoffe gibt es bisher nur im Labormaßstab. Ob sich selbst ein reiches Land wie Deutschland so viel Technologiealternativen leisten kann oder will, bleibt abzuwarten. Vielleicht ist die ganze Diskussion ohnehin nur eine Träumerei aus 1001 Nacht. Solarfarmen in der Wüste und Wasserstoffschiffe, die billige Energie nach Europa transportieren? Das erinnert an eine hundert Jahre alte Geschichte: Statt fossilen Öls wurde lediglich Wasserstoff eingefügt. Die Erfolgsstory des Verbrenners geht in jedem Fall zu Ende. Es wird Zeit, jetzt die notwendigen Fortschritte einzuleiten. Ohne sehr viele Elektroautos werden die Autohersteller ihre CO₂-Flottenziele weder 2021 noch 2030 erreichen. Vielleicht hat der spinnerte Elon Musk am Ende gar nicht so unrecht."
Jeder (Investierte) hat hoffentlich/sollte sich seine Meinung zu H2 bilden und dementsprechend seine Invests nach ausrichten. Ich persönlich glaube seit Langem an Wasserstoff, sehe es aber dennoch auch realistisch, dass Wasserstoff nicht die Allzweckwaffe für alle Probleme ist.
Ein (leider) sehr kritischer Bericht über die Nutzung von Wasserstoff mittels Brennstoffzelle im Bereich Mobilität.
Aber auch solche Berichte sollten wir uns durchlesen, um einen halbwegs klaren Blick auf die Thematik zu behalten und nicht in einer Blase leben.
Ich selbst arbeite in der Gas-Branche und weiß wie intensiv in die Richtung Nutzung des Erdgasnetzes als Wasserstoffspeicher/zum Transport von Wasserstoff gearbeitet wird. Der Fortschritt in den vergangen 2 Jahren und das deutlich zunehmende Interesse der Öffentlichkeit und der Politik hatten wir auch nicht ansatzweise so erwartet.
Aber dennoch wie ausgangs beschrieben, gerade im Bereich Mobilität bin ich weiterhin skeptisch, dass Lischen Müller in naher Zukunft mit einem FCEV zum Einkaufen in die Stadt fährt.
So auch leider das negative Fazit der SZ:
"So bald wird es also nichts mit dem massentauglichen Wasserstoffantrieb, auch die synthetischen Kraftstoffe gibt es bisher nur im Labormaßstab. Ob sich selbst ein reiches Land wie Deutschland so viel Technologiealternativen leisten kann oder will, bleibt abzuwarten. Vielleicht ist die ganze Diskussion ohnehin nur eine Träumerei aus 1001 Nacht. Solarfarmen in der Wüste und Wasserstoffschiffe, die billige Energie nach Europa transportieren? Das erinnert an eine hundert Jahre alte Geschichte: Statt fossilen Öls wurde lediglich Wasserstoff eingefügt. Die Erfolgsstory des Verbrenners geht in jedem Fall zu Ende. Es wird Zeit, jetzt die notwendigen Fortschritte einzuleiten. Ohne sehr viele Elektroautos werden die Autohersteller ihre CO₂-Flottenziele weder 2021 noch 2030 erreichen. Vielleicht hat der spinnerte Elon Musk am Ende gar nicht so unrecht."
Jeder (Investierte) hat hoffentlich/sollte sich seine Meinung zu H2 bilden und dementsprechend seine Invests nach ausrichten. Ich persönlich glaube seit Langem an Wasserstoff, sehe es aber dennoch auch realistisch, dass Wasserstoff nicht die Allzweckwaffe für alle Probleme ist.