"aber ich finde das der Abverkauf schon recht übertrieben ist.
Der Rsi steht im kompletten unteren Bereich bei 30 da muss bald eine Gegenbewegung kommen."
Ich will an dieser Stelle nicht verschweigen, dass ich persönlich von Chartanalyse nicht viel halte, aber jeder glaubt halt so an sein eigenes System - leben und leben lassen...
Ich bin eher ein Verfechter der einfachen Erklärungen - dem einfachen Prinzip von Angebot und Nachfrage an der Börse.
Wo anfangs ohne erkennbare fundamentale Gründe die Aktie auf kürzeste Zeit zuerst hochgepusht wurde auf fast 8,- EUR - als Grund nenne ich einfach mal "Gier" und "will haben", folgt nun eine Korrektur, gefolgt von Panikverkäufen - "möglichst schnell wieder raus" Irgendwann wird sich dann ein Bodenwert bilden, wo also Verkäufer nicht mehr bereit sind, unter einem bestimmten Wert zu verkaufen und der Käufer dann einsehen muss, dass er die Aktien nur noch zu einem höheren Kurs bekommen kann...
Es gibt nicht umsonst die Weisheit: "Gier und Panik fressen Hirn" diese sind in der derzeitigen geopolitischen Gesamtsituation eher schlechte Begleiter...
Ich kann es nicht oft genug betonen: ITM ist ein Technologie-Nebenwert, der von kleinsten Meldungen aus der Bahn geworfen werden kann - diese müssen gar nicht unbedingt was ITM oder der H2-Wirtschaft zu tun haben.
Da ITM noch nicht in der Gewinnzone ist (ich denke, das wird erst 2024/25 der Fall sein), muss man einfach schonungslos zur Kenntnis nehmen, dass hier ausschließlich ein Zukunftswert gehandelt wird! Hier zählen fundamental gesehen nur Fakten, Fakten, Fakten (also beispielsweise Anstieg des Umsatzes und des Auftragseinganges, wobei man kurzfristige Rückgänge, z. B. wg. den weltweiten Lieferschwierigkeiten ja noch verschmerzen kann).
Man kann jetzt einfach Glück haben, von Anfang an dabei zu sein, wenn die Aktie (nachhaltig) langfristig immer weiter steigt oder man kann auch Pech haben.
Als langfristig Investierter glaube ich einfach an diese Aktie und an diese Firma und da interessiert es mich dann irgendwann nach 10 oder 15 Jahren nicht mehr, ob ich nun zu 2,- EUR oder 8,- EUR damals eingestiegen bin, sondern freue mich dann um eine Vervielfachung meines "Einsatzes". Wenn ich Pech habe, bin ich nur mit einem Teil meines Vermögens investiert (wie gesagt, ich habe auch noch Dividendentitel und ETFs) und kann auch bei einem Totalverlust noch gut schlafen.
Also, das ganze Jammern bringt nichts, zumal ja immer wieder mal auch gute Nachrichten wie diese folgen - man muss nur einen langen Atem haben:
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