Ich sage: ja!!!!!
Das Betriebssystem Linux erobert die Unternehmens-Rechner
Weg vom Image einer Bastelei für Technikfreaks hin zu einer zuverlässigen Computerlösung für Firmen - diesen Weg bahnt sich die populärste Anwendung der Open-Source-Initiative. «Linux ist inzwischen nicht mehr nur ein System für graue Mäuse, die im Keller vor ihrem Computer sitzen und nur Pizza essen», sagt Dirk Beiersdorff, Pressesprecher der Messe «LinuxWorld», die vom 30. Oktober bis 1. November in Frankfurt am Main läuft. Das freie Betriebssystem erobere die Rechner vor allem kleiner und mittelständischer Unternehmen. Es stehe für Flexibilität und Zuverlässigkeit.
Immer mehr Firmen setzen auf das alternative Betriebssystem. Das bestätigt auch eine Studie des Marktforschungsinstituts IDC. Besonders auf zahlreicheren Mehrplatz-Rechnern (Servern) laufe Linux. Die Analysten prognostizieren der Software auf dem Servermarkt bis 2005 ein jährliches Wachstumspotenzial von durchschnittlich 23,6 Prozent. Windows werde nur eine Rate von 16,5 Prozent erreichen.
Die New Yorker Wall Street hat zum Beispiel Teile ihrer Börsen- Software auf Linux umgestellt. Auch der Deutsche Bundestag prüft zurzeit das alternative Betriebssystem. «Mein Wunsch wäre es, den Bundestag zur Microsoft-freien Zone zu erklären», sagte der SPD- Bundestagsabgeordnete Jörg Tauss der Zeitschrift «Computerwoche». Vorbehalte gegen die Open-Source-Software behinderten allerdings den Umstieg.
Darüber hinaus sieht IBM-Pressesprecher Hans-Jürgen Rehm Linux' Zukunft in Geräten mit eingebetten Steuerungssystemen (Embedded Systems). Dazu gehören zum Beispiel Haushaltsgeräte und Autos. «Linux hat sich bewährt, weil es maßgeschneidert werden kann auf bestimmte Bedürfnisse», sagte Rehm. Jeder Entwickler könne auf den Programmiercode zugreifen. Daüber hinaus laufe Linux auf den verschiedensten Plattformen - vom Superrechner bis zum kleinen tragbaren Gerät. IBM hat im laufenden Geschäftsjahr 1,3 Milliarden US-Dollar in die Linux-Entwicklung investiert.
«Der Kern des Betriebssystems ist klein und flexibel», sagt Linux- Messe-Sprecher Beiersdorff. Es sei ideal für den Einsatz in kleinen Geräten, die so den Sprung in den Verbrauchermarkt schaffen könnten. Für die Akzeptanz auf dem Computer-Desktop müsse der Handel mitziehen und Computer mit vorinstallierten Linux-Betriebssystemen in die Regale stellen, sagte IBM-Sprecher Rehm. «Wenn der Verbraucher Windows genauso wie Linux alleine installieren müsste, wären die Hürden gleich hoch», sagte Rehm. Mittlerweile sei das Angebot von Programmen zur Grafik- und Textverarbeitung, Spielen und Internetsoftware breit vorhanden.
Linux ist nur ein Produkt der Open-Source-Initiative. Open Source bedeutet, dass der Programmiercode der so gekennzeichneten Software frei zugänglich ist. Nutzer dürfen ihn verändern und weitergeben. Der Finne Linus Torvalds hatte Linux 1991 geschrieben. Seit dem hat eine weltweite Programmiergemeinde das Betriebssystem weiter entwickelt. Kritiker bemängeln, Open-Source-Software sei unausgereift und kompliziert zu verwalten. Außerdem gebe es nicht genug Hard- und Software für die alternativen Systeme. Rechtliche Probleme und Haftungsfragen seien ungeklärt.
Das Betriebssystem Linux erobert die Unternehmens-Rechner
Weg vom Image einer Bastelei für Technikfreaks hin zu einer zuverlässigen Computerlösung für Firmen - diesen Weg bahnt sich die populärste Anwendung der Open-Source-Initiative. «Linux ist inzwischen nicht mehr nur ein System für graue Mäuse, die im Keller vor ihrem Computer sitzen und nur Pizza essen», sagt Dirk Beiersdorff, Pressesprecher der Messe «LinuxWorld», die vom 30. Oktober bis 1. November in Frankfurt am Main läuft. Das freie Betriebssystem erobere die Rechner vor allem kleiner und mittelständischer Unternehmen. Es stehe für Flexibilität und Zuverlässigkeit.
Immer mehr Firmen setzen auf das alternative Betriebssystem. Das bestätigt auch eine Studie des Marktforschungsinstituts IDC. Besonders auf zahlreicheren Mehrplatz-Rechnern (Servern) laufe Linux. Die Analysten prognostizieren der Software auf dem Servermarkt bis 2005 ein jährliches Wachstumspotenzial von durchschnittlich 23,6 Prozent. Windows werde nur eine Rate von 16,5 Prozent erreichen.
Die New Yorker Wall Street hat zum Beispiel Teile ihrer Börsen- Software auf Linux umgestellt. Auch der Deutsche Bundestag prüft zurzeit das alternative Betriebssystem. «Mein Wunsch wäre es, den Bundestag zur Microsoft-freien Zone zu erklären», sagte der SPD- Bundestagsabgeordnete Jörg Tauss der Zeitschrift «Computerwoche». Vorbehalte gegen die Open-Source-Software behinderten allerdings den Umstieg.
Darüber hinaus sieht IBM-Pressesprecher Hans-Jürgen Rehm Linux' Zukunft in Geräten mit eingebetten Steuerungssystemen (Embedded Systems). Dazu gehören zum Beispiel Haushaltsgeräte und Autos. «Linux hat sich bewährt, weil es maßgeschneidert werden kann auf bestimmte Bedürfnisse», sagte Rehm. Jeder Entwickler könne auf den Programmiercode zugreifen. Daüber hinaus laufe Linux auf den verschiedensten Plattformen - vom Superrechner bis zum kleinen tragbaren Gerät. IBM hat im laufenden Geschäftsjahr 1,3 Milliarden US-Dollar in die Linux-Entwicklung investiert.
«Der Kern des Betriebssystems ist klein und flexibel», sagt Linux- Messe-Sprecher Beiersdorff. Es sei ideal für den Einsatz in kleinen Geräten, die so den Sprung in den Verbrauchermarkt schaffen könnten. Für die Akzeptanz auf dem Computer-Desktop müsse der Handel mitziehen und Computer mit vorinstallierten Linux-Betriebssystemen in die Regale stellen, sagte IBM-Sprecher Rehm. «Wenn der Verbraucher Windows genauso wie Linux alleine installieren müsste, wären die Hürden gleich hoch», sagte Rehm. Mittlerweile sei das Angebot von Programmen zur Grafik- und Textverarbeitung, Spielen und Internetsoftware breit vorhanden.
Linux ist nur ein Produkt der Open-Source-Initiative. Open Source bedeutet, dass der Programmiercode der so gekennzeichneten Software frei zugänglich ist. Nutzer dürfen ihn verändern und weitergeben. Der Finne Linus Torvalds hatte Linux 1991 geschrieben. Seit dem hat eine weltweite Programmiergemeinde das Betriebssystem weiter entwickelt. Kritiker bemängeln, Open-Source-Software sei unausgereift und kompliziert zu verwalten. Außerdem gebe es nicht genug Hard- und Software für die alternativen Systeme. Rechtliche Probleme und Haftungsfragen seien ungeklärt.