I N H A L T
MARKTUMFELD & DISPOSITION
1. EDITORIAL / *Aktienservice INVESTMENTFONDS Premium-Report*
2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
3. BOERSENAUSBLICK * MARKTSENTIMENT * KONJUNKTURENTWICKLUNG
IPO-RESEARCH
4. JUVE TURIN-Boersengang noch im Dezember, Unternehmensausbau
5. CREDIT AGRICOLE: Spanne fuer Dezember-IPO 14,30-16,60 Euro
6. Deutsche Telekom rechnet weiter mit T-Mobile-IPO in 2002
7. Regenbogen AG wartet zum IPO mit guten Zahlen auf
8. Positiv: Rechtsprechung zunehmend anlegerfreundlich
VC-NEWS
9. Sparta AG veraeussert ihre Beteiligung an Pre-IPO AG
10. GBK beschliesst auf der HV strategische Neuausrichtung
11. VentureInvest AG kuendigte die zweite Kapitalerhoehung an
12. Knorr Capital Partner steigt bei KIMON Beteiligungen ein
13. Ventegis Capital beteiligt sich an der Webdefender AG
HINWEISE & RUBRIKEN
14. GRAUMARKTKURSE / derzeit keine laufenden Boersengaenge
15. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
16. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de
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1. EDITORIAL / *Aktienservice INVESTMENTFONDS Premium-Report*
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Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,
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2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
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Index 29.11. % Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2001
DJIA 9.829 -0,12 % 11.350 -15,7 % - 8,9 %
NASDAQ 1.933 +2,48 % 3.208 -62,4 % -21,6 %
DAX 30 4.936 -2,24 % 6.976 -39,3 % -23,2 %
NEMAX ALL 1.174 -4,81 % 3.825 -86,5 % -57,0 %
EUROSTOXX 50 3.629 -2,69 % 5.058 -34,5 % -23,9 %
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3. BOERSENAUSBLICK * MARKTSENTIMENT * KONJUNKTURENTWICKLUNG
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In der laufenden Woche wurde deutlich, dass sich der Markt lang-
sam zu normalisieren beginnt, da die Maerkte auf schlechte Nach-
richten wieder reagieren. Dies war in den vergangenen Wochen
nicht der Fall. Auf welche Gruende die Abgaben in der ersten Wo-
chenhaelfte an den US-amerikanischen und deutschen Aktienmaerkten
auch immer zurueckgefuehrt werden, Tatsache ist jedoch, dass die
Boersen nach der vehementen Erholungsrallye im Anschluss an die
Septembertiefs deutliches Konsolidierungspotential aufweisen. Aus
technischer Sicht kann eine Bodenbildung im Bereich von 4.600-
4.800 Dax-Punkten durchaus als begruessenswert erachtet werden.
Marktteilnehmer sollten nicht vergessen, dass der DAX nach den
Septembertiefs nahezu ungebremst 1.700 Punkte hinzugewann, der
Neue Markt legte binnen Wochen sogar ueber 100% zu. Wir rieten
hierbei jeweils fruehzeitig zum breitgefassten Einstieg. Nun je-
doch beduerfen die vehementen Kursgewinne ungeachtet des Ur-
sprungsniveaus zu gegebener Zeit einer Konsolidierung. Langfris-
tig ausgerichtete Anleger sollten die aktuellen Kursruecksetzer
im Rahmen einer sinnvollen Portfoliodiversifikation zum selekti-
ven Ausbau aussichtsreicher Positionen nutzen.
Am Donnerstag konnten sich die US-Maerkte massgeblich erholen.
Hierzu trugen positive Konjunktur- und Unternehmensmeldungen bei.
So legten die Verkaeufe neuer Eigenheime im Oktober ueberraschend
zu und die Auftragseingaenge fuer langlebige Gueter kletterten
mit 12,8 Prozent am staerksten seit 1992.
Auf Unternehmensseite bestaetigte bei den Standardwerten UNITED
TECHOLOGIES ihre Gesamtjahresprognosen und an der NASDAQ bekraef-
tigte der Taschen-Computerhersteller Palm die Prognosen zum lau-
fenden Quartal. Darueber hinaus praesentierte BROCADE Software
einen konstruktiven Geschaeftsausblick und Novell praesentierte
ein ueber den Erwartungen liegendes Quartalsergebnis. Von diesen
positiven Vorzeichen konnte der DAX am Freitag Vormittag deutlich
profitieren.
Ob in der naechsten Woche wieder eine Korrekturbewegung einsetzen
wird, ist derzeit nur schwer zu prognostizieren. Wir sind insge-
samt der Meinung, dass die Marktrisiken derzeit zur Genuege ein-
gepreist sind. Solange es fuer die erwartete Konjunkturerholung
in den USA jedoch noch keine definitiven Anzeichen gibt, bzw. so-
lange die Wirtschaftsindikatoren weiter ein derart heterogenes
Bild zeichnen, sehen wir auch kein besonderes Aufwaertspotential.
In den naechsten Tagen und Wochen erscheint uns daher eine breite
Seitwaertsphase am wahrscheinlichsten.
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4. Juve Turin strebt Boersengang und Unternehmensausbau an
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In Italien steht ein weiterer Boersengang eines Fussballclubs an.
So soll JUVENTUS TURIN (nachfolgend "Juve" genannt) bereits im
Dezember nach Rom und Lazio der dritte boersennotierte Fussball-
club Italiens sein. Der Boersengang von Juve soll einen Mitteler-
loes von ueber 250 Mio Euro generieren, welche die Eigentuemer,
die italienische IFI-Finanzgruppe (Agnelli-Clan), zum umfassenden
Ausbau des Fussballclubs zu einem Entertainment-Konzern verwenden
will.
Schon lange wollten die Agnellis Juve an die Boerse fuehren, doch
fliesst das Geld bei Juve in Stroemen, so dass zunaechst keine
Notwendigkeit bestand, den Boersengang schnell umzusetzen. Juve
ist ein solides Unternehmen, das seit mittlerweile 5 Jahren
schwarze Zahlen schreibt - und das nicht zu knapp, so erhoehte
sich der Umsatz im letzten Jahr um 24% auf 170 Mio Euro, der Ge-
winn stieg dabei um 5% auf knapp 6 Mio Euro. Angesichts der Tat-
sache, dass Intermailand so wie viele andere A-Clubs im letzten
Geschaeftsjahr 150 Mio Euro Verlust schrieben, begeistert Juve
nicht nur mit fussballerischem Spielvermoegen, sondern auch mit
geschaeftlicher Kompetenz.
Die guten Geschaeftszahlen von Juve sind dabei kein Zufall, denn
Juve besitzt einer juengsten Studie zufolge in Europa 17 Mio
Fans, 11 Mio davon in Italien. In punkto Popularitaet liegt Juve
somit an der Spitze der italienischen A-Clubs. Dies stellt na-
tuerlich eine wichtige Basis fuer weiteren Umsatzzuwachs dar,
denkt man an die vorrangigen Umsatzbringer Fanartikel/Merchandi-
sing bzw. TV-Lizenzen/Werbung/Pay-TV.
In gewisser Weise unterscheidet sich der Juve-Boersengang von
seinen Vorgaengern, die bislang wenig erfolgreich verliefen, so
ist die Lazio-Aktie aehnlich wie die deutsche Borussia nur noch
die Haelfte des Ausgabepreises wert. Im Gegensatz zu diesen Clubs
weist Juve mehr Kursphantasie auf, so sollen die Emissionsgelder
bei Juve nicht zum Erwerb von neuen Spielern eingesetzt werden
(Geld hat man hierfuer auch ohne Boersengang in Massen zur Ver-
fuegung), sondern zum Ausbau des Unternehmens in einen Entertain-
ment-Konzern. So soll u. a. das Turiner Stadio delle Alpi gekauft
und zu einer Freizeitanlage ausgebaut werden, auf dem Turiner
Pferderennbahngelaende soll ein Sportzentrum mit Gastronomie,
Shoppingmalls und Kinos entstehen.
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5. CREDIT AGRICOLE: Spanne fuer Dezember-IPO 14,30-16,60 Euro
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Die franzoesische Genossenschaftsbank Credit Agricole hat am
Freitag die Bookbuildingspanne ihrer zur Zeichnung angebotenen
Aktien bekanntgegeben: Anleger koennen die Aktien zwischen
14,30-16,60 Euro zeichnen. Die Erstnotiz von Frankreichs groess-
tem Kreditinstitut ist zum 14. Dezember geplant. Dabei werden
voraussichtlich rund 30% der Aktien an die Boerse gebracht. An
der Bookbuildingspanne gemessen wird Credit Agricole an der
Boerse mit bis zu 16 MRD Euro bewertet sein. Aufgrund der guten
Marktposition der Grossbank rechnen wir ungeachtet der aktuellen
Marktverfassung mit genuegend Kaufinteresse von institutionellen
Investoren. Der Credit Agricole-IPO wird weltweit einer der
groessten Boersengaenge in diesem Jahr sein.
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6. Telekom rechnet weiter mit T-Mobile-IPO in 2002
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Bei der Bekanntgabe der juengsten 9-Monatszahlen der Deutschen
Telekom wurde ersichtlich, welche Ertragskraft die T-Mobile auf-
weist. Telekom-Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick sagte am Mittwoch
zur Analysten-Telefonkonferenz anlaesslich der Ergebnispraesenta-
tion, dass die Rueckfuehrung der Finanzverbindlichkeiten weiter-
hin eine der Kernaufgaben des Konzerns sei.
In diesem Zusammenhang geht Eick fest davon aus, den Boersengang
der T-Mobile im kommenden Jahr durchfuehren zu koennen - unter
der Voraussetzung, dass die Marktlage am Aktienmarkt dies zulas-
se. Er versprach dabei, dass der T-Mobile-IPO mehr als 10 MRD Eu-
ro erloesen wird.
Dies sollte ein massgeblicher Baustein auf dem Weg der Schulden-
rueckfuehrung sein, die Telekom-Verbindlichkeiten belaufen sich
derzeit auf rund 60-65 MRD Euro. Verlaufen die Planungen der
Deutschen Telekom planmaessig, sollen die Finanzverbindlichkeiten
bis Ende 2002 auf 50 MRD Euro reduziert werden.
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7. Regenbogen AG wartet zum IPO mit guten Zahlen auf
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Die Regenbogen AG, die kuerzlich ihre Zeichnungsfrist fuer den
laufenden Boersengang bis zum 30.12.01 verlaengerte, gab vor we-
nigen Tagen positive Geschaeftszahlen bekannt:
So konnte der fuehrende Betreiber von Camping-Anlagen in Deutsch-
land den Umsatz in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschaefts-
jahres um ueber 12 Prozent auf 5 Mio Euro steigern. Dabei wurde
ein positives Betriebsergebnis (EBIT) von 1,8 Mio. Euro erzielt.
Das Unternehmen rechnet im Gesamtgeschaeftsjahr 2001 mit einem
ueberplanmaessigen Wachstum bei Umsatz und EBIT. Die bisherige
Planung lag bei 5,1 Mio. Euro Umsatz und 0,8 Mio. Euro EBIT. So-
mit wurden diese Zahlen bereits im 9-Monatszeitraum erreicht bzw.
uebertroffen. Die Erstnotiz der Aktien ist zum 28.01.2002 vorge-
sehen.
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8. Recht: Ohne IPO muss AG Optionsscheine zurueckkaufen
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Kuerzlich verurteilte ein Amtsgericht eine nicht boersennotierte
Aktiengesellschaft zum Rueckkauf/Rueckzahlung von Optionsschei-
nen, die ein Anleger zuvor von der Gesellschaft offensichtlich in
der nicht erfuellten Erwartung eines Boersenganges der AG erwor-
ben hatte. Zu diesem Urteil kam das Amtsgericht Muenchen am letz-
ten Montag in einer Zivilklage.
Zur Urteilsbegruendung brachte das Gericht vor, dass bei der Aus-
gabe der Optionsscheine der Anleger die Einfuehrung der Gesell-
schaft aufgrund deren eigenen Aussagen an der Boerse in absehba-
rer Zeit erwartete. Dies geschah innerhalb der letzten 3 Jahre
jedoch nicht, so dass die Geschaeftsgrundlage fuer die Options-
scheine entfallen sei.
Der Kapitalanleger hatte bereits in 99 Optionsscheine der Gesell-
schaft gekauft, der versprochene Boersengang blieb bislang aber
aus. Die Gesellschaft verweigerte die Rueckzahlung (Streitbetrag
rund 2.000 DM), der Anleger ging vor Gericht und bekam Recht.
Dieses Urteil liegt im Trend der juengsten Rechtsprechung, die
stets mehr Ruecksicht auf Privatanleger nimmt.
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9. Sparta AG veraeussert ihre Beteiligung an Pre-IPO AG
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Die SPARTA AG (WKN 724520), Hamburg, und weitere Synergieinves-
toren haben ihre Mehrheitsanteile von 53% bzw. 25% an der pre-IPO
AG an die Nordcapital Holding GmbH, Hamburg, veraeussert. Ueber
Details wurde Stillschweigen vereinbart. Mit dem Verkauf der pre-
IPO AG unterstreicht die SPARTA AG die Strategie, ihr Engagement
im ausserboerslichen Beteiligungsgeschaeft vollstaendig aufzuge-
ben, um sich ausschliesslich auf das Kerngeschaeft zu konzentrie-
ren. Derzeit haelt die SPARTA AG noch vier vorboersliche Beteili-
gungen in ihrem Portfolio.
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10. GBK beschliesst auf der HV strategische Neuausrichtung
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Nach einem zufriedenstellenden Geschaeftsjahr stimmte die Haupt-
versammlung der GBK Beteiligungen AG am 22. November der Erhoe-
hung der Brutto-Dividende um erneut 40 Prozent und einer Ge-
schaeftsbesorgung durch die HANNOVER Finanz Gruppe zu. Die GBK
Beteiligungen AG und die HANNVOER Finanz Gruppe (HF) arbeiten
seit mehr als fuenf Jahren erfolgreich zusammen. An 6 der derzeit
19 Engagements der GBK ist die Hamburger Beteiligungsgesellschaft
gemeinsam mit der HF beteiligt. Jetzt stimmte die Hauptversamm-
lung einem Geschaeftsbesorgungsvertrag mit der Hannover Finanz
Gruppe zu. Danach erhaelt die GBK eine feste Quote an den zu-
kuenftigen Beteiligungen der HF und kann gleichzeitig die eigenen
Kosten der Verwaltung um rd. 500 TEuro pro Jahr senken. Das ent-
spricht etwa einem Drittel der bisherigen Personal- und Sachkos-
ten. Die Beteiligungspolitik und die Zusammenarbeit mit den Ak-
tionaeren der GBK bleiben unveraendert. Fuer die HANNOVER Finanz
Gruppe ergibt sich der Vorteil, weitere ihr nahe stehende Privat-
investoren einbinden und ihre geschaeftsbesorgende Taetigkeit
weiter ausbauen zu koennen. GBK Beteiligungen AG hat seit ihrer
Gruendung im Jahr 1969 rund 80 Unternehmen mit Eigenkapital im
Gesamtvolumen von 80 Millionen Euro ausgestattet. Ihrer traditio-
nellen Zielgruppe der soliden Mittelstandsunternehmen aus den
klassischen Wirtschaftsbereichen blieb die GBK auch waehrend der
Begeisterungswelle fuer die New Economy treu. Ebenso wie die
branchenunabhaengige HANNOVER Finanz Gruppe investierte GBK nur
selektiv in Fruehphasen-Unternehmen.
Zur Zeit ist GBK an 19 Unternehmen mit insgesamt rd. 30 Millio-
nen Euro beteiligt. Das am 30.06.2001 beendete Geschaeftsjahr
konnte mit einem erneut gegenueber dem Vorjahr gesteigerten Jah-
resergebnis von 3.545 TEuro und einem Jahresueberschuss von 2.248
TEuro abgeschlossen werden. GBK Beteiligungen AG hat damit unter
Beweis gestellt, dass selbst in einem markant veraenderten wirt-
schaftlichen Umfeld ein profitables Wachstum moeglich ist. Mit
dieser Partnerschaft verbuendet GBK sich mit einem der groessten
und erfolgreichsten Venture Capitalisten in Deutschland mit einem
Volumen von ueber 450 Millionen Euro investiertem Kapital. Seit
fast 25 Jahren unterstuetzt die konzernunabhaengige HANNOVER Fi-
nanz Gruppe mittelstaendische Unternehmen.
Groesste Investoren sind mit jeweils 25 Prozent das Management
und die Hannover Rueck. Die auf Langfristigkeit angelegten Enga-
gements reichen von traditionellen Industrien bis hin zu High
Tech und Biotechnologie. Zur HANNOVER Finanz Gruppe gehoert unter
anderem die Commerz UBAG, die Mittelstandsfinanzierungsgesell-
schaft (MFAG), Wien, und als Kooperationspartner der englische
Venture Capitalist Merlin Biosciences.
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11. VentureInvest AG kuendigte die zweite Kapitalerhoehung an
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Die Freiburger Venture Capital-Gesellschaft VentureInvest AG
startet nach der 1. Kapitalerhoehung im Maerz 2001 und nach In-
vestitionen in sechs Beteiligungsunternehmen Ende November in
die 2. Kapitalerhoehung. Bis 15. Dezember 2001 betraegt der Aus-
gabepreis 3,50 Euro. Die Mindestzeichnungssumme von 500 Aktien
ermoeglicht dem Privatanleger einen Einstieg in den Venture Capi-
tal-Markt zu einer ueberschaubaren Investitionssumme. Bis zum Ab-
lauf der Kapitalerhoehung im November 2002 erwartet die Gesell-
schaft, in mehreren Tranchen bis zu 20 Millionen Euro einzusam-
meln. Als langfristig orientiertes Unternehmen bietet die Ventu-
reInvest AG, solange noch keine Ertraege aus dem Beteiligungs-
portfolio vorliegen, die Aktie eigener Einschaetzung nach auf
vergleichsweise niedrigem Niveau an. "Der Ausgabepreis ist nach-
vollziehbar, angemessen und fair und insbesondere attraktiv in
Bezug auf die zu erwartenden Wertsteigerungen", beschreibt Ventu-
reInvest-Vorstand Jochen Moesslein das Wertsteigerungspotential.
Die VentureInvest AG beteiligt sich vorrangig in der Fruehphase
("Early Stage"), denn die Chance einer ueberdurchschnittlichen
Wertsteigerung ist zu diesem Zeitpunkt am groessten. Die sechs
aktuellen Beteiligungen stammen aus den Branchen Life Sciences,
Energie und Umwelt, Software und Kommunikation sowie neue Medien.
Das Kapital der VentureInvest AG kommt von institutionellen und
privaten Anlegern und vom Management selbst. Alle Aktien der Ven-
tureInvest AG sind auf den Inhaber lautende Stammaktien zum Nenn-
wert von 1,00 Euro. Es werden keine Vorzugsaktien ausgegeben. En-
de Maerz 2001 hat die VentureInvest AG ihre erste Kapitalerhoe-
hung erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt sind danach an 97 Akti-
onaere 798.900 Stammaktien ausgegeben worden. Das Eigenkapital
inklusive Kapitalruecklage betraegt 1.296.840 Euro. Die Ausgabe-
preise betrugen im Maerz 2001 zwischen 2,26 und 2,50 Euro. Im
Rahmen der zweiten Kapitalerhoehung ab Ende November sind unter-
schiedliche Tranchen mit ansteigenden Ausgabepreisen vorgesehen.
Der Ausgabepreis betraegt bis 15. Dezember 3,50 Euro.
PORTFOLIO-BEISPIELE
Anfang 2001 beteiligte sich die VentureInvest AG an der Ludwigs-
burger Primavista GmbH. Primavista ist ein junges Werbe- und
Imagefilmunternehmen und hat die Rechte erworben, drei mal eine
Stunde pro Tag ueber das Kabelfernsehen in Baden-Wuerttemberg
ein neues Medienformat auszustrahlen, das regional begrenzte Wer-
bung zulaesst. Primavista ermoeglicht damit kleinen und mittel-
staendischen Unternehmen den Zugang zur TV-Werbung. Weiterhin ge-
hoert die Umweltschutz UBP AG in Wiesloch bei Heidelberg zum
Portfolio der VentureInvest AG. Die UBP AG hat zwei Biomasse-
Heizwerke geplant und errichtet, die sie im eigenen Besitz be-
treibt. Ferner betreut die UBP mittlere und grosse Unternehmen im
Bereich Sanierung, Entsorgung und Umweltschutz. Auch an der prima
materia GmbH ist VentureInvest AG beteiligt. Auf der Basis eines
biologischen Veredelungsverfahrens, das als Patent angemeldet
ist, werden Hanfsamen fuer die Weiterverarbeitung in Lebensmit-
teln wie Brot, Kuchen oder Muesli geschrotet und haltbar gemacht.
Damit erhofft man sich im wachsenden Markt der Bio-Waren ein
grosses Potential. Die Osmed GmbH, ein Beteiligungsunternehmen
aus dem Bereich Life Science, entwickelt und produziert Osmose-
Expander: stabile, weitgehend trockene Formkoerper, die bei der
Implantation in den menschlichen Koerper die Koerperfluessigkeit
aus dem umgebenden Gewebe aufnehmen. Die Vorteile fuer den Pa-
tienten gegenueber herkoemmlichen Silikon-Expandern sind kurze
Operationszeiten, ein nur minimalinvasiver Eingriff und die Moeg-
lichkeit der lokalen Narkose.
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12. Knorr Capital Partner steigt bei KIMON Beteiligungen ein
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Die Beratungs- und Venture Capital-Gesellschaft Knorr Capital
Partner AG wird sich als strategischer Partner massgeblich an der
KIMON-Beteiligungen AG (WKN: 830650) beteiligen. KCP wird seine
elf Beteiligungen aus den Bereichen Biotechnologie, Medizintech-
nik und Gesundheit einschliesslich der Medicis AG in die neu-
strukturierte Gesellschaft einbringen. Im Ergebnis wird KCP ca.
45 Prozent der im Muenchener Freiverkehr notierten KIMON Beteili-
gungen AG erhalten. Eine mehrheitliche Kontrolle wird nicht ange-
strebt. KCP will durch diesen Schritt das Investitionsfeld Bio-
technologie, Medizintechnik und Gesundheit gemeinsam mit Partnern
auf eine breitere Basis stellen. KIMON strebt gemeinsam mit dem
neuen Grossaktionaer KCP weitere strategische Partnerschaften mit
anderen VCs und branchennahen Forschungseinrichtungen an, um das
Portfolio schrittweise um neue Beteiligungen aus dem Gesundheits-
und Biotechbereich zu erweitern sowie ein Netzwerk von Co-Inves-
toren aufzubauen.
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13. Ventegis Capital beteiligt sich an der Webdefender AG
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Im Rahmen der dritten Finanzierungsrunde hat sich die Ventegis
Capital AG mit Euro 1,0 Mio. an der Webdefender AG mit Sitz in
Landshut beteiligt. Als Co-Investor fungiert die tbg Technologie-
Beteiligungs-Gesellschaft mbH der Deutschen Ausgleichsbank, die
parallel stille Beteiligungen im Gesamtbetrag von ebenfalls Euro
1,0 Mio. eingegangen ist. Groesster Einzelaktionaer mit 72% ist
der Gruender und CEO der Webdefender AG Joerg Wigger. Neben der
Ventegis Capital AG mit 8% sind als weitere institutionelle In-
vestoren die Proximitas (8%), die tbg (8%) und die 4Equity AG
(4%) beteiligt.
Die Webdefender AG entwickelt, produziert und vermarktet innova-
tive Filter- und Schutzsysteme fuer die kommerzielle Internetnut-
zung. Mit inhaltsbezogenen Sicherheitsloesungen aus dem Bereich
"Content Security" traegt sie erstmals den hohen Anforderungen
des Marktes an lueckenlose IT-Sicherheit Rechnung. 1999 gegruen-
det, hat sich das Unternehmen bereits als technologisch fuehren-
der Anbieter durchgesetzt. Die Webdefender AG beschaeftigt der-
zeit 40 Mitarbeiter. Tochtergesellschaften existieren im Silicon
Valley und in Hong Kong. Die Mittel sollen fuer die Produktion
und Vermarktung der LanShield(r) Produktfamilie, sogenannte Con-
tent Based Firewalls, die als kombinierte Hard- und Softwareloe-
sungen binaere Datenstroeme analysieren, eingesetzt werden.
LanShield(r), Enterprise, ist die weltweit erste Hardware-basier-
te Firewall im Markt, die nach dem Prinzip eines voll transparen-
ten Proxy (Transproxy) arbeitet. Das verwendete "Stateful Content
Inspection"-Verfahren ermoeglicht erstmalig die vollstaendige in-
haltliche Ueberwachung von Internetkommunikation und schliesst
damit als erstes Produkt die verbleibenden Sicherheitsluecken von
herkoemmlichen Firewalls.
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14. VORBOERSLICHER HANDEL per Erscheinen/Preistaxen www.schnigge
__________________________________________________
Handel per Erscheinen "Graumarktkurse"(Stand 30.11.2001, 00 Uhr)
Neuemission WKN Z.-Frist Erstnotiz Bookbuilding Preistaxe
** derzeit keine laufenden Boersengaenge **
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.
Quelle: Schnigge AG
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15. HAFTUNGSAUSSCHLUSS / Risikohinweise
__________________________________________________
Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgeme-
ine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Weit-
erhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
der sich im Besitz von Aktien befinden, ueber die wir im Rahmen
unserer Newsletter oder anderweitig Bericht erstatten. Leser,
die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten Informa-
tionen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
fuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen wir auf
die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen Risiken hin.
Aktieninvestitionen sowie Optionsscheingeschaefte und der Handel
mit derivativen Finanzprodukten beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste. Insbesondere gilt dies im Zusammenhang mit dem
Handel von Neuemissionen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kap-
itals kann keineswegs ausgeschlossen werden. Eigenverantwortli-
che Anlageentscheidungen im Wertpapiergeschaeft sollte der Anle-
ger nur bei eingehender Kenntnis der Materie in Erwaegung zie-
hen, in jedem Falle aber ist die Inanspruchnahme einer persoen-
lichen Beratung der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
Copyright © 2001 finanzpark AG Alle Rechte vorbehalten.
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NEWSLETTER ENDE
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NASDAQ 1.933 +2,48 % 3.208 -62,4 % -21,6 %
DAX 30 4.936 -2,24 % 6.976 -39,3 % -23,2 %
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sam zu normalisieren beginnt, da die Maerkte auf schlechte Nach-
richten wieder reagieren. Dies war in den vergangenen Wochen
nicht der Fall. Auf welche Gruende die Abgaben in der ersten Wo-
chenhaelfte an den US-amerikanischen und deutschen Aktienmaerkten
auch immer zurueckgefuehrt werden, Tatsache ist jedoch, dass die
Boersen nach der vehementen Erholungsrallye im Anschluss an die
Septembertiefs deutliches Konsolidierungspotential aufweisen. Aus
technischer Sicht kann eine Bodenbildung im Bereich von 4.600-
4.800 Dax-Punkten durchaus als begruessenswert erachtet werden.
Marktteilnehmer sollten nicht vergessen, dass der DAX nach den
Septembertiefs nahezu ungebremst 1.700 Punkte hinzugewann, der
Neue Markt legte binnen Wochen sogar ueber 100% zu. Wir rieten
hierbei jeweils fruehzeitig zum breitgefassten Einstieg. Nun je-
doch beduerfen die vehementen Kursgewinne ungeachtet des Ur-
sprungsniveaus zu gegebener Zeit einer Konsolidierung. Langfris-
tig ausgerichtete Anleger sollten die aktuellen Kursruecksetzer
im Rahmen einer sinnvollen Portfoliodiversifikation zum selekti-
ven Ausbau aussichtsreicher Positionen nutzen.
Am Donnerstag konnten sich die US-Maerkte massgeblich erholen.
Hierzu trugen positive Konjunktur- und Unternehmensmeldungen bei.
So legten die Verkaeufe neuer Eigenheime im Oktober ueberraschend
zu und die Auftragseingaenge fuer langlebige Gueter kletterten
mit 12,8 Prozent am staerksten seit 1992.
Auf Unternehmensseite bestaetigte bei den Standardwerten UNITED
TECHOLOGIES ihre Gesamtjahresprognosen und an der NASDAQ bekraef-
tigte der Taschen-Computerhersteller Palm die Prognosen zum lau-
fenden Quartal. Darueber hinaus praesentierte BROCADE Software
einen konstruktiven Geschaeftsausblick und Novell praesentierte
ein ueber den Erwartungen liegendes Quartalsergebnis. Von diesen
positiven Vorzeichen konnte der DAX am Freitag Vormittag deutlich
profitieren.
Ob in der naechsten Woche wieder eine Korrekturbewegung einsetzen
wird, ist derzeit nur schwer zu prognostizieren. Wir sind insge-
samt der Meinung, dass die Marktrisiken derzeit zur Genuege ein-
gepreist sind. Solange es fuer die erwartete Konjunkturerholung
in den USA jedoch noch keine definitiven Anzeichen gibt, bzw. so-
lange die Wirtschaftsindikatoren weiter ein derart heterogenes
Bild zeichnen, sehen wir auch kein besonderes Aufwaertspotential.
In den naechsten Tagen und Wochen erscheint uns daher eine breite
Seitwaertsphase am wahrscheinlichsten.
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4. Juve Turin strebt Boersengang und Unternehmensausbau an
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In Italien steht ein weiterer Boersengang eines Fussballclubs an.
So soll JUVENTUS TURIN (nachfolgend "Juve" genannt) bereits im
Dezember nach Rom und Lazio der dritte boersennotierte Fussball-
club Italiens sein. Der Boersengang von Juve soll einen Mitteler-
loes von ueber 250 Mio Euro generieren, welche die Eigentuemer,
die italienische IFI-Finanzgruppe (Agnelli-Clan), zum umfassenden
Ausbau des Fussballclubs zu einem Entertainment-Konzern verwenden
will.
Schon lange wollten die Agnellis Juve an die Boerse fuehren, doch
fliesst das Geld bei Juve in Stroemen, so dass zunaechst keine
Notwendigkeit bestand, den Boersengang schnell umzusetzen. Juve
ist ein solides Unternehmen, das seit mittlerweile 5 Jahren
schwarze Zahlen schreibt - und das nicht zu knapp, so erhoehte
sich der Umsatz im letzten Jahr um 24% auf 170 Mio Euro, der Ge-
winn stieg dabei um 5% auf knapp 6 Mio Euro. Angesichts der Tat-
sache, dass Intermailand so wie viele andere A-Clubs im letzten
Geschaeftsjahr 150 Mio Euro Verlust schrieben, begeistert Juve
nicht nur mit fussballerischem Spielvermoegen, sondern auch mit
geschaeftlicher Kompetenz.
Die guten Geschaeftszahlen von Juve sind dabei kein Zufall, denn
Juve besitzt einer juengsten Studie zufolge in Europa 17 Mio
Fans, 11 Mio davon in Italien. In punkto Popularitaet liegt Juve
somit an der Spitze der italienischen A-Clubs. Dies stellt na-
tuerlich eine wichtige Basis fuer weiteren Umsatzzuwachs dar,
denkt man an die vorrangigen Umsatzbringer Fanartikel/Merchandi-
sing bzw. TV-Lizenzen/Werbung/Pay-TV.
In gewisser Weise unterscheidet sich der Juve-Boersengang von
seinen Vorgaengern, die bislang wenig erfolgreich verliefen, so
ist die Lazio-Aktie aehnlich wie die deutsche Borussia nur noch
die Haelfte des Ausgabepreises wert. Im Gegensatz zu diesen Clubs
weist Juve mehr Kursphantasie auf, so sollen die Emissionsgelder
bei Juve nicht zum Erwerb von neuen Spielern eingesetzt werden
(Geld hat man hierfuer auch ohne Boersengang in Massen zur Ver-
fuegung), sondern zum Ausbau des Unternehmens in einen Entertain-
ment-Konzern. So soll u. a. das Turiner Stadio delle Alpi gekauft
und zu einer Freizeitanlage ausgebaut werden, auf dem Turiner
Pferderennbahngelaende soll ein Sportzentrum mit Gastronomie,
Shoppingmalls und Kinos entstehen.
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5. CREDIT AGRICOLE: Spanne fuer Dezember-IPO 14,30-16,60 Euro
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Die franzoesische Genossenschaftsbank Credit Agricole hat am
Freitag die Bookbuildingspanne ihrer zur Zeichnung angebotenen
Aktien bekanntgegeben: Anleger koennen die Aktien zwischen
14,30-16,60 Euro zeichnen. Die Erstnotiz von Frankreichs groess-
tem Kreditinstitut ist zum 14. Dezember geplant. Dabei werden
voraussichtlich rund 30% der Aktien an die Boerse gebracht. An
der Bookbuildingspanne gemessen wird Credit Agricole an der
Boerse mit bis zu 16 MRD Euro bewertet sein. Aufgrund der guten
Marktposition der Grossbank rechnen wir ungeachtet der aktuellen
Marktverfassung mit genuegend Kaufinteresse von institutionellen
Investoren. Der Credit Agricole-IPO wird weltweit einer der
groessten Boersengaenge in diesem Jahr sein.
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6. Telekom rechnet weiter mit T-Mobile-IPO in 2002
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Bei der Bekanntgabe der juengsten 9-Monatszahlen der Deutschen
Telekom wurde ersichtlich, welche Ertragskraft die T-Mobile auf-
weist. Telekom-Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick sagte am Mittwoch
zur Analysten-Telefonkonferenz anlaesslich der Ergebnispraesenta-
tion, dass die Rueckfuehrung der Finanzverbindlichkeiten weiter-
hin eine der Kernaufgaben des Konzerns sei.
In diesem Zusammenhang geht Eick fest davon aus, den Boersengang
der T-Mobile im kommenden Jahr durchfuehren zu koennen - unter
der Voraussetzung, dass die Marktlage am Aktienmarkt dies zulas-
se. Er versprach dabei, dass der T-Mobile-IPO mehr als 10 MRD Eu-
ro erloesen wird.
Dies sollte ein massgeblicher Baustein auf dem Weg der Schulden-
rueckfuehrung sein, die Telekom-Verbindlichkeiten belaufen sich
derzeit auf rund 60-65 MRD Euro. Verlaufen die Planungen der
Deutschen Telekom planmaessig, sollen die Finanzverbindlichkeiten
bis Ende 2002 auf 50 MRD Euro reduziert werden.
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7. Regenbogen AG wartet zum IPO mit guten Zahlen auf
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Die Regenbogen AG, die kuerzlich ihre Zeichnungsfrist fuer den
laufenden Boersengang bis zum 30.12.01 verlaengerte, gab vor we-
nigen Tagen positive Geschaeftszahlen bekannt:
So konnte der fuehrende Betreiber von Camping-Anlagen in Deutsch-
land den Umsatz in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschaefts-
jahres um ueber 12 Prozent auf 5 Mio Euro steigern. Dabei wurde
ein positives Betriebsergebnis (EBIT) von 1,8 Mio. Euro erzielt.
Das Unternehmen rechnet im Gesamtgeschaeftsjahr 2001 mit einem
ueberplanmaessigen Wachstum bei Umsatz und EBIT. Die bisherige
Planung lag bei 5,1 Mio. Euro Umsatz und 0,8 Mio. Euro EBIT. So-
mit wurden diese Zahlen bereits im 9-Monatszeitraum erreicht bzw.
uebertroffen. Die Erstnotiz der Aktien ist zum 28.01.2002 vorge-
sehen.
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8. Recht: Ohne IPO muss AG Optionsscheine zurueckkaufen
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Kuerzlich verurteilte ein Amtsgericht eine nicht boersennotierte
Aktiengesellschaft zum Rueckkauf/Rueckzahlung von Optionsschei-
nen, die ein Anleger zuvor von der Gesellschaft offensichtlich in
der nicht erfuellten Erwartung eines Boersenganges der AG erwor-
ben hatte. Zu diesem Urteil kam das Amtsgericht Muenchen am letz-
ten Montag in einer Zivilklage.
Zur Urteilsbegruendung brachte das Gericht vor, dass bei der Aus-
gabe der Optionsscheine der Anleger die Einfuehrung der Gesell-
schaft aufgrund deren eigenen Aussagen an der Boerse in absehba-
rer Zeit erwartete. Dies geschah innerhalb der letzten 3 Jahre
jedoch nicht, so dass die Geschaeftsgrundlage fuer die Options-
scheine entfallen sei.
Der Kapitalanleger hatte bereits in 99 Optionsscheine der Gesell-
schaft gekauft, der versprochene Boersengang blieb bislang aber
aus. Die Gesellschaft verweigerte die Rueckzahlung (Streitbetrag
rund 2.000 DM), der Anleger ging vor Gericht und bekam Recht.
Dieses Urteil liegt im Trend der juengsten Rechtsprechung, die
stets mehr Ruecksicht auf Privatanleger nimmt.
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9. Sparta AG veraeussert ihre Beteiligung an Pre-IPO AG
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Die SPARTA AG (WKN 724520), Hamburg, und weitere Synergieinves-
toren haben ihre Mehrheitsanteile von 53% bzw. 25% an der pre-IPO
AG an die Nordcapital Holding GmbH, Hamburg, veraeussert. Ueber
Details wurde Stillschweigen vereinbart. Mit dem Verkauf der pre-
IPO AG unterstreicht die SPARTA AG die Strategie, ihr Engagement
im ausserboerslichen Beteiligungsgeschaeft vollstaendig aufzuge-
ben, um sich ausschliesslich auf das Kerngeschaeft zu konzentrie-
ren. Derzeit haelt die SPARTA AG noch vier vorboersliche Beteili-
gungen in ihrem Portfolio.
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10. GBK beschliesst auf der HV strategische Neuausrichtung
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Nach einem zufriedenstellenden Geschaeftsjahr stimmte die Haupt-
versammlung der GBK Beteiligungen AG am 22. November der Erhoe-
hung der Brutto-Dividende um erneut 40 Prozent und einer Ge-
schaeftsbesorgung durch die HANNOVER Finanz Gruppe zu. Die GBK
Beteiligungen AG und die HANNVOER Finanz Gruppe (HF) arbeiten
seit mehr als fuenf Jahren erfolgreich zusammen. An 6 der derzeit
19 Engagements der GBK ist die Hamburger Beteiligungsgesellschaft
gemeinsam mit der HF beteiligt. Jetzt stimmte die Hauptversamm-
lung einem Geschaeftsbesorgungsvertrag mit der Hannover Finanz
Gruppe zu. Danach erhaelt die GBK eine feste Quote an den zu-
kuenftigen Beteiligungen der HF und kann gleichzeitig die eigenen
Kosten der Verwaltung um rd. 500 TEuro pro Jahr senken. Das ent-
spricht etwa einem Drittel der bisherigen Personal- und Sachkos-
ten. Die Beteiligungspolitik und die Zusammenarbeit mit den Ak-
tionaeren der GBK bleiben unveraendert. Fuer die HANNOVER Finanz
Gruppe ergibt sich der Vorteil, weitere ihr nahe stehende Privat-
investoren einbinden und ihre geschaeftsbesorgende Taetigkeit
weiter ausbauen zu koennen. GBK Beteiligungen AG hat seit ihrer
Gruendung im Jahr 1969 rund 80 Unternehmen mit Eigenkapital im
Gesamtvolumen von 80 Millionen Euro ausgestattet. Ihrer traditio-
nellen Zielgruppe der soliden Mittelstandsunternehmen aus den
klassischen Wirtschaftsbereichen blieb die GBK auch waehrend der
Begeisterungswelle fuer die New Economy treu. Ebenso wie die
branchenunabhaengige HANNOVER Finanz Gruppe investierte GBK nur
selektiv in Fruehphasen-Unternehmen.
Zur Zeit ist GBK an 19 Unternehmen mit insgesamt rd. 30 Millio-
nen Euro beteiligt. Das am 30.06.2001 beendete Geschaeftsjahr
konnte mit einem erneut gegenueber dem Vorjahr gesteigerten Jah-
resergebnis von 3.545 TEuro und einem Jahresueberschuss von 2.248
TEuro abgeschlossen werden. GBK Beteiligungen AG hat damit unter
Beweis gestellt, dass selbst in einem markant veraenderten wirt-
schaftlichen Umfeld ein profitables Wachstum moeglich ist. Mit
dieser Partnerschaft verbuendet GBK sich mit einem der groessten
und erfolgreichsten Venture Capitalisten in Deutschland mit einem
Volumen von ueber 450 Millionen Euro investiertem Kapital. Seit
fast 25 Jahren unterstuetzt die konzernunabhaengige HANNOVER Fi-
nanz Gruppe mittelstaendische Unternehmen.
Groesste Investoren sind mit jeweils 25 Prozent das Management
und die Hannover Rueck. Die auf Langfristigkeit angelegten Enga-
gements reichen von traditionellen Industrien bis hin zu High
Tech und Biotechnologie. Zur HANNOVER Finanz Gruppe gehoert unter
anderem die Commerz UBAG, die Mittelstandsfinanzierungsgesell-
schaft (MFAG), Wien, und als Kooperationspartner der englische
Venture Capitalist Merlin Biosciences.
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11. VentureInvest AG kuendigte die zweite Kapitalerhoehung an
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Die Freiburger Venture Capital-Gesellschaft VentureInvest AG
startet nach der 1. Kapitalerhoehung im Maerz 2001 und nach In-
vestitionen in sechs Beteiligungsunternehmen Ende November in
die 2. Kapitalerhoehung. Bis 15. Dezember 2001 betraegt der Aus-
gabepreis 3,50 Euro. Die Mindestzeichnungssumme von 500 Aktien
ermoeglicht dem Privatanleger einen Einstieg in den Venture Capi-
tal-Markt zu einer ueberschaubaren Investitionssumme. Bis zum Ab-
lauf der Kapitalerhoehung im November 2002 erwartet die Gesell-
schaft, in mehreren Tranchen bis zu 20 Millionen Euro einzusam-
meln. Als langfristig orientiertes Unternehmen bietet die Ventu-
reInvest AG, solange noch keine Ertraege aus dem Beteiligungs-
portfolio vorliegen, die Aktie eigener Einschaetzung nach auf
vergleichsweise niedrigem Niveau an. "Der Ausgabepreis ist nach-
vollziehbar, angemessen und fair und insbesondere attraktiv in
Bezug auf die zu erwartenden Wertsteigerungen", beschreibt Ventu-
reInvest-Vorstand Jochen Moesslein das Wertsteigerungspotential.
Die VentureInvest AG beteiligt sich vorrangig in der Fruehphase
("Early Stage"), denn die Chance einer ueberdurchschnittlichen
Wertsteigerung ist zu diesem Zeitpunkt am groessten. Die sechs
aktuellen Beteiligungen stammen aus den Branchen Life Sciences,
Energie und Umwelt, Software und Kommunikation sowie neue Medien.
Das Kapital der VentureInvest AG kommt von institutionellen und
privaten Anlegern und vom Management selbst. Alle Aktien der Ven-
tureInvest AG sind auf den Inhaber lautende Stammaktien zum Nenn-
wert von 1,00 Euro. Es werden keine Vorzugsaktien ausgegeben. En-
de Maerz 2001 hat die VentureInvest AG ihre erste Kapitalerhoe-
hung erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt sind danach an 97 Akti-
onaere 798.900 Stammaktien ausgegeben worden. Das Eigenkapital
inklusive Kapitalruecklage betraegt 1.296.840 Euro. Die Ausgabe-
preise betrugen im Maerz 2001 zwischen 2,26 und 2,50 Euro. Im
Rahmen der zweiten Kapitalerhoehung ab Ende November sind unter-
schiedliche Tranchen mit ansteigenden Ausgabepreisen vorgesehen.
Der Ausgabepreis betraegt bis 15. Dezember 3,50 Euro.
PORTFOLIO-BEISPIELE
Anfang 2001 beteiligte sich die VentureInvest AG an der Ludwigs-
burger Primavista GmbH. Primavista ist ein junges Werbe- und
Imagefilmunternehmen und hat die Rechte erworben, drei mal eine
Stunde pro Tag ueber das Kabelfernsehen in Baden-Wuerttemberg
ein neues Medienformat auszustrahlen, das regional begrenzte Wer-
bung zulaesst. Primavista ermoeglicht damit kleinen und mittel-
staendischen Unternehmen den Zugang zur TV-Werbung. Weiterhin ge-
hoert die Umweltschutz UBP AG in Wiesloch bei Heidelberg zum
Portfolio der VentureInvest AG. Die UBP AG hat zwei Biomasse-
Heizwerke geplant und errichtet, die sie im eigenen Besitz be-
treibt. Ferner betreut die UBP mittlere und grosse Unternehmen im
Bereich Sanierung, Entsorgung und Umweltschutz. Auch an der prima
materia GmbH ist VentureInvest AG beteiligt. Auf der Basis eines
biologischen Veredelungsverfahrens, das als Patent angemeldet
ist, werden Hanfsamen fuer die Weiterverarbeitung in Lebensmit-
teln wie Brot, Kuchen oder Muesli geschrotet und haltbar gemacht.
Damit erhofft man sich im wachsenden Markt der Bio-Waren ein
grosses Potential. Die Osmed GmbH, ein Beteiligungsunternehmen
aus dem Bereich Life Science, entwickelt und produziert Osmose-
Expander: stabile, weitgehend trockene Formkoerper, die bei der
Implantation in den menschlichen Koerper die Koerperfluessigkeit
aus dem umgebenden Gewebe aufnehmen. Die Vorteile fuer den Pa-
tienten gegenueber herkoemmlichen Silikon-Expandern sind kurze
Operationszeiten, ein nur minimalinvasiver Eingriff und die Moeg-
lichkeit der lokalen Narkose.
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12. Knorr Capital Partner steigt bei KIMON Beteiligungen ein
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Die Beratungs- und Venture Capital-Gesellschaft Knorr Capital
Partner AG wird sich als strategischer Partner massgeblich an der
KIMON-Beteiligungen AG (WKN: 830650) beteiligen. KCP wird seine
elf Beteiligungen aus den Bereichen Biotechnologie, Medizintech-
nik und Gesundheit einschliesslich der Medicis AG in die neu-
strukturierte Gesellschaft einbringen. Im Ergebnis wird KCP ca.
45 Prozent der im Muenchener Freiverkehr notierten KIMON Beteili-
gungen AG erhalten. Eine mehrheitliche Kontrolle wird nicht ange-
strebt. KCP will durch diesen Schritt das Investitionsfeld Bio-
technologie, Medizintechnik und Gesundheit gemeinsam mit Partnern
auf eine breitere Basis stellen. KIMON strebt gemeinsam mit dem
neuen Grossaktionaer KCP weitere strategische Partnerschaften mit
anderen VCs und branchennahen Forschungseinrichtungen an, um das
Portfolio schrittweise um neue Beteiligungen aus dem Gesundheits-
und Biotechbereich zu erweitern sowie ein Netzwerk von Co-Inves-
toren aufzubauen.
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13. Ventegis Capital beteiligt sich an der Webdefender AG
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Im Rahmen der dritten Finanzierungsrunde hat sich die Ventegis
Capital AG mit Euro 1,0 Mio. an der Webdefender AG mit Sitz in
Landshut beteiligt. Als Co-Investor fungiert die tbg Technologie-
Beteiligungs-Gesellschaft mbH der Deutschen Ausgleichsbank, die
parallel stille Beteiligungen im Gesamtbetrag von ebenfalls Euro
1,0 Mio. eingegangen ist. Groesster Einzelaktionaer mit 72% ist
der Gruender und CEO der Webdefender AG Joerg Wigger. Neben der
Ventegis Capital AG mit 8% sind als weitere institutionelle In-
vestoren die Proximitas (8%), die tbg (8%) und die 4Equity AG
(4%) beteiligt.
Die Webdefender AG entwickelt, produziert und vermarktet innova-
tive Filter- und Schutzsysteme fuer die kommerzielle Internetnut-
zung. Mit inhaltsbezogenen Sicherheitsloesungen aus dem Bereich
"Content Security" traegt sie erstmals den hohen Anforderungen
des Marktes an lueckenlose IT-Sicherheit Rechnung. 1999 gegruen-
det, hat sich das Unternehmen bereits als technologisch fuehren-
der Anbieter durchgesetzt. Die Webdefender AG beschaeftigt der-
zeit 40 Mitarbeiter. Tochtergesellschaften existieren im Silicon
Valley und in Hong Kong. Die Mittel sollen fuer die Produktion
und Vermarktung der LanShield(r) Produktfamilie, sogenannte Con-
tent Based Firewalls, die als kombinierte Hard- und Softwareloe-
sungen binaere Datenstroeme analysieren, eingesetzt werden.
LanShield(r), Enterprise, ist die weltweit erste Hardware-basier-
te Firewall im Markt, die nach dem Prinzip eines voll transparen-
ten Proxy (Transproxy) arbeitet. Das verwendete "Stateful Content
Inspection"-Verfahren ermoeglicht erstmalig die vollstaendige in-
haltliche Ueberwachung von Internetkommunikation und schliesst
damit als erstes Produkt die verbleibenden Sicherheitsluecken von
herkoemmlichen Firewalls.
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14. VORBOERSLICHER HANDEL per Erscheinen/Preistaxen www.schnigge
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Handel per Erscheinen "Graumarktkurse"(Stand 30.11.2001, 00 Uhr)
Neuemission WKN Z.-Frist Erstnotiz Bookbuilding Preistaxe
** derzeit keine laufenden Boersengaenge **
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.
Quelle: Schnigge AG
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15. HAFTUNGSAUSSCHLUSS / Risikohinweise
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Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgeme-
ine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Weit-
erhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
der sich im Besitz von Aktien befinden, ueber die wir im Rahmen
unserer Newsletter oder anderweitig Bericht erstatten. Leser,
die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten Informa-
tionen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
fuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen wir auf
die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen Risiken hin.
Aktieninvestitionen sowie Optionsscheingeschaefte und der Handel
mit derivativen Finanzprodukten beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste. Insbesondere gilt dies im Zusammenhang mit dem
Handel von Neuemissionen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kap-
itals kann keineswegs ausgeschlossen werden. Eigenverantwortli-
che Anlageentscheidungen im Wertpapiergeschaeft sollte der Anle-
ger nur bei eingehender Kenntnis der Materie in Erwaegung zie-
hen, in jedem Falle aber ist die Inanspruchnahme einer persoen-
lichen Beratung der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
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NEWSLETTER ENDE
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