Intershop: Outperformer (Merck Finck & Co)

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Intershop: Outperformer (Merck Finck & Co)

 
06.11.00 13:41
Intershop: Outperformer (Merck Finck & Co)
Die Analysten von Merck Finck & Co berichten, dass Intershop einen Zuwachs der Einkünfte in Q3 von 235 % im Vergleich zum Vorjahr auf 35,2 Mio. Euro habe verbuchen können. Das operative Ergebnis sei niedriger als erwartet ausgefallen, es sei im Vergleich zum Vorjahr um 164 % auf 9,2 Mio. Euro pro Periode gefallen. Der größte Kostenfaktor sei der Bereich "Sales and Marketing" gewesen, der mit 23 Mio. Euro zu Buche schlug. Dieses sei vor allem mit einer großen Marketing-Kampagne in den USA zu begründen, die 7 Mio. Euro kostete. Durch zwei Akquisitionen in dem Quartal erhöhten sich die R&D Ausgaben um 47 % im Vorjahresvergleich auf 3,2 Mio. Euro.

Die Einkünfte aus Lizenzen seien auf 19,6 Euro und damit um 244 % gestiegen, aber sie seien auch im letzten Quartal um 13 % gefallen, da das dritte Quartal traditionell das schwächste für Intershop sei. Damit habe der Lizenzverkauf 55 % zu den gesamten Verkäufen beigetragen. Das Produkt Enfinity habe zu diesem Ergebnis maßgeblich beigetragen. Die Nummer der verkauften Lizenzen stieg von 58 in Q2 auf 64 an. Zum 30.09.2000 seien damit 195 Enfinity Lizenzen verkauft gewesen. Im dritten Quartal platzierten 567 Kunden Order für Intershop Produkte, z.B. Otto, Motorola, Shell, Deutsche Telekom und andere.

Die Anzahl der Angestellten sei auch im Rahmen der Akquisitionen auf über 1.000 gestiegen, daneben hätten 3.800 externe Consultants Trainee-Programme durchlaufen. Die akquirierten Firmen seien Ovis für den Ingenieursbereich und Subotnic wegen ihres Know-hows gewesen. Das Wachstum bei Enfinity führe zu Veränderungen in der Verkaufskraft bei Intershop, da nun auch globalere Unternehmen angesprochen würden.

Die Partnerschaften mit CommerceOne von Intel und mit HP würden Intershop eine gute Position im US-Markt sichern, indem sie die gesamte Produktpalette von Intershop abdeckten.

Von den Analysten werde ein angemessener Preis von 70 Euro pro Aktie veranschlagt, das Rating als Outperformer bleibe bestehen.

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