Internolix verleiht der Shop-Software Flügel
Das Internet hat Händlern und Kaufleuten einen neuen, attraktiven Vertriebsweg erschlossen. Der "Einkauf per Mausklick" ist dabei aber keineswegs nur den bekannten Einzelhandelsketten und Großhändlern vorbehalten. Vielmehr drängen gerade kleinere und mittelgroße Unternehmen in den e-Commerce-Markt, um mit ihren virtuellen Verkaufsstellen ein Stück des e-Business-Kuchens zu ergattern.
Für den Launch eines schlagkräftigen Online-Shops bedarf es einer brauchbaren Software, die schnell und leicht zu installieren sowie zu vertretbaren Preisen zu haben ist. Genau an diesem Punkt setzt die Crew von Internolix (WKN 622 730) an. Mit standardisierten Software-Lösungen für Online-Shop-Betreiber richten sich die Limburger gezielt an die mittelständische Kundschaft. Laut einer Schätzung von Forrester dürfte sich der Markt für Sell-Side-Software von 1999 bis 2002 auf gut 2,4 Mrd. US-Dollar verfünffachen. Als treibende Kräfte dieser Umsatzexplosion sehen Experten wiederum die Mittelständler.
Die e-Commerce-Spezialisten verkaufen ihre Produkte ausschließlich über Vertriebspartner und können sich so auf das margenträchtigere Lizenzgeschäft fokussieren. Besonders interessant erweist sich hierbei die Vertriebspartnerschaft mit Microsoft.
Mit Hilfe des Netzwerkes der Truppe um Bill Gates sollen auch die rd. 20 000 Microsoft-Partner die Internolix-Produkte an den Mann bringen. Langfristig wird so der Lizenzanteil am Gesamtumsatz auf etwa 75% steigen. Dass das System greift, zeigte sich bereits im 1. Quartal 2000. Statt der geplanten 150 neuen Partner konnten sogar 210 mit ins Boot geholt werden.
Unser Votum: kaufen
Bei ihrer Internationalisierungsstrategie halten sich die Vollblut-Unternehmer streng an den Business-Plan. Seit April steht in London ein Team zur Verfügung und auch der Spanien-Ableger hat seine Pforten geöffnet. Akquisitionen wird es allerdings kaum geben. Das Augenmerk ist auf Beteiligungen gerichtet.
In puncto Umsatz ist das Unternehmen ebenfalls sehr gut aus den Startlöchern gekommen. Die geplanten 1,8 Mio. DM in Q1 konnten um fast 20% getoppt werden. Da sich die Geschäftsentwicklung anhaltend positiv gestaltet, erwarten wir 2000er Umsätze, die über den Analystenschätzungen von 11,85 Mio. DM liegen. Mit Gewinnen rechnen wir ab 2003.
Im Vergleich zu den Wettbewerbern Intershop und Openshop glänzt Internolix mit einem verhältnismäßig bescheidenen 01er Umsatz-Multiple von gut 15. Gegenüber dem unangefochtenen Marktführer Intershop, der es auf ein 01er KUV von rd. 45 bringt, halten wir einen Bewertungsabschlag für gerechtfertigt. In Relation zu Openshop, die ein ambitioniertes 01er KUV von rd. 35 aufweisen, erscheint uns die Diskrepanz jedoch unangemessen hoch.
Vor diesem Hintergrund billigen wir Internolix ein Umsatz-Multiple von 30 zu, was einem fairen Wert von 78 Euro entspricht. Hier sehen wir auch das Kursziel auf 12 Monate. Die hohe Akzeptanz und Qualität der Produkte, sowie die konsequente Umsetzung des vorgelegten Business-Planes könnte das Unternehmen in die Fußstapfen von Intershop treten lassen.
Qelle: Platow-Börse vom 22.Mai 2000
Das Internet hat Händlern und Kaufleuten einen neuen, attraktiven Vertriebsweg erschlossen. Der "Einkauf per Mausklick" ist dabei aber keineswegs nur den bekannten Einzelhandelsketten und Großhändlern vorbehalten. Vielmehr drängen gerade kleinere und mittelgroße Unternehmen in den e-Commerce-Markt, um mit ihren virtuellen Verkaufsstellen ein Stück des e-Business-Kuchens zu ergattern.
Für den Launch eines schlagkräftigen Online-Shops bedarf es einer brauchbaren Software, die schnell und leicht zu installieren sowie zu vertretbaren Preisen zu haben ist. Genau an diesem Punkt setzt die Crew von Internolix (WKN 622 730) an. Mit standardisierten Software-Lösungen für Online-Shop-Betreiber richten sich die Limburger gezielt an die mittelständische Kundschaft. Laut einer Schätzung von Forrester dürfte sich der Markt für Sell-Side-Software von 1999 bis 2002 auf gut 2,4 Mrd. US-Dollar verfünffachen. Als treibende Kräfte dieser Umsatzexplosion sehen Experten wiederum die Mittelständler.
Die e-Commerce-Spezialisten verkaufen ihre Produkte ausschließlich über Vertriebspartner und können sich so auf das margenträchtigere Lizenzgeschäft fokussieren. Besonders interessant erweist sich hierbei die Vertriebspartnerschaft mit Microsoft.
Mit Hilfe des Netzwerkes der Truppe um Bill Gates sollen auch die rd. 20 000 Microsoft-Partner die Internolix-Produkte an den Mann bringen. Langfristig wird so der Lizenzanteil am Gesamtumsatz auf etwa 75% steigen. Dass das System greift, zeigte sich bereits im 1. Quartal 2000. Statt der geplanten 150 neuen Partner konnten sogar 210 mit ins Boot geholt werden.
Unser Votum: kaufen
Bei ihrer Internationalisierungsstrategie halten sich die Vollblut-Unternehmer streng an den Business-Plan. Seit April steht in London ein Team zur Verfügung und auch der Spanien-Ableger hat seine Pforten geöffnet. Akquisitionen wird es allerdings kaum geben. Das Augenmerk ist auf Beteiligungen gerichtet.
In puncto Umsatz ist das Unternehmen ebenfalls sehr gut aus den Startlöchern gekommen. Die geplanten 1,8 Mio. DM in Q1 konnten um fast 20% getoppt werden. Da sich die Geschäftsentwicklung anhaltend positiv gestaltet, erwarten wir 2000er Umsätze, die über den Analystenschätzungen von 11,85 Mio. DM liegen. Mit Gewinnen rechnen wir ab 2003.
Im Vergleich zu den Wettbewerbern Intershop und Openshop glänzt Internolix mit einem verhältnismäßig bescheidenen 01er Umsatz-Multiple von gut 15. Gegenüber dem unangefochtenen Marktführer Intershop, der es auf ein 01er KUV von rd. 45 bringt, halten wir einen Bewertungsabschlag für gerechtfertigt. In Relation zu Openshop, die ein ambitioniertes 01er KUV von rd. 35 aufweisen, erscheint uns die Diskrepanz jedoch unangemessen hoch.
Vor diesem Hintergrund billigen wir Internolix ein Umsatz-Multiple von 30 zu, was einem fairen Wert von 78 Euro entspricht. Hier sehen wir auch das Kursziel auf 12 Monate. Die hohe Akzeptanz und Qualität der Produkte, sowie die konsequente Umsetzung des vorgelegten Business-Planes könnte das Unternehmen in die Fußstapfen von Intershop treten lassen.
Qelle: Platow-Börse vom 22.Mai 2000