Mit Aktien lässt sich sehr gut Geld verdienen - leider nur, wenn die Kurse steigen. Außerdem bindet der Anleger durch den Aktienkauf Kapital in Höhe des Aktienpreises. Die Nachteile des herkömmlichen Aktieninvestments sind damit schnell ans Licht gebracht: Hoher Kapitaleinsatz und ein erhebliches Risiko durch fallende Kurse. Doch es gibt Abhilfe.
WAVEs XXL auf Aktien – die Alternative zum Aktienkauf
Eine echte Alternative zum klassischen Aktienkauf ist der Kauf von WAVEs XXL auf Aktien. Damit können Anleger sowohl auf steigende als auch auf fallende Aktienkurse setzen. Und das - gegenüber dem traditionellen Aktienkauf - mit deutlich geringerem Kapitaleinsatz. Mit WAVE XXL Calls lässt sich auf Kurssteigerungen spekulieren, mit der Put-Variante auf fallende Kurse - ganz nach den Erwartungen des Anlegers. Damit aber noch nicht genug.
Der Stop Loss Level – Eingebauter Schutz vor hohen Verlusten
WAVEs XXL besitzen noch einen weiteren Vorteil: den eingebauten Stop Loss Level. Er schützt Anleger vor allzu hohen Verlusten, wenn die Kursentwicklungen nicht wie erwartet eintreffen. Während Anleger bei der traditionellen Aktienanlage bei fallenden Kursen das volle Risiko tragen, begrenzt der Stop Loss Level die Verlustgefahr - indem er bei Erreichen eines festgelegten Kursniveaus den WAVE XXL einfach "ausstoppt". Dadurch erhält der Anleger noch einen Restbetrag ausbezahlt, der üblicherweise in der Höhe des inneren Werts liegt - und das ist im Vergleich zum Risikos eines Totalverlusts bei der Direktanlage ein deutlicher Trumpf.
Die Probe aufs Exempel
In unserem Beispiel wird ein WAVE XXL Call auf Siemens gekauft. Anleger bezahlen bei WAVEs XXL jeweils nur den inneren Wert. Dieser errechnet sich aus der Differenz zwischen dem aktuellen Kurs der Aktie und dem Basispreis. Bei einem Basispreis von 50,00 Euro und einem Aktienkurs von 58,40 Euro würde der Schein 8,40 Euro kosten. Dieser Preis wird nun noch bereinigt um das Bezugsverhältnis. Dieses besagt, wie viele WAVEs der Anleger benötigt, um an der Kursentwicklung von einer Aktie zu partizipieren. Bei einem Bezugsverhältnis von 1:10 benötigt der Anleger damit 10 WAVEs XXL. Zurück zum Beispiel: Ein Schein kostet damit 0,84 Euro (8,40 Euro * 0,1) Der Stop Loss Level liegt bei 55,00 Euro. Daraus ergeben sich folgende zwei Szenarien:
Bei Kursanstiegen von Siemens partizipiert der Anleger eins zu eins - wie bei einer Direktanlage, aber bei wesentlich geringerem Kapitaleinsatz. Ein Euro Gewinn bei der Aktie bedeutet auch ein Euro Gewinn bei der WAVE XXL-Position.
Fällt die Siemens-Aktie, dann ist der Anleger ab der Stop Loss-Marke von 55,00 Euro geschützt. Denn erreicht die Aktie dieses Niveau, wird der WAVE XXL automatisch ausgestoppt - und zahlt in diesem Beispiel den Differenzbetrag von 0,50 Euro (55,00 Euro Stop Loss - 50,00 Euro = 5,00 Euro bereinigt um das Bezugsverhältnis) zurück.
WAVEs XXL bieten also einerseits eine eins zu eins-Partizipation bei geringem Kapitaleinsatz. Zum anderen enthalten sie eine eingebaute Risikobegrenzung. Zusätzlich enthält der WAVE XXL noch eine Eigenschaft einer Direktanlage in Aktien: die endlose Laufzeit. Dadurch entstehen jedoch tägliche Finanzierungskosten in Form von Zinsen. Bei WAVE XXL Calls werden diese dem Anleger in Rechnung gestellt, indem der Basispreis täglich um die Finanzierungskosten erhöht wird. Den WAVE XXL Puts werden die Zinsen dagegen gutgeschrieben - der Basispreis erhöht sich daher ebenfalls täglich.
Quelle: Deutsche Bank AG
Die Grundlage zur Berechnung der täglichen Finanzierungskosten bildet dabei der sogenannte Finanzierungslevel. Er hat anfänglich das Niveau des Basispreises und ist für den ersten Monat konstant. Danach wird er - zusammen mit dem Stop Loss Level - monatlich an den aktuellen Basispreis angepasst, Dividenden inklusive.
Bei all diesen Vorzügen muss noch nicht einmal auf die Dividendenzahlungen verzichtet werden. Denn diese werden automatisch an den Anleger weitergegeben - bei Calls zu 75% und bei Puts zu 100%. Dies geschieht in Form einer Anpassung des Basispreises.
Fazit:
WAVEs XXL auf Aktien bieten eine Eins zu eins-Partizipation mit eingebauter Risikobegrenzung - auf steigende wie auf fallende Aktienkurse. Und das unter Einbezug der Dividendenzahlungen. Dabei wird im Vergleich zur Direktanlage wesentlich weniger Kapital benötigt - und die "Einsparungen" können noch anderweitig investiert werden. Für Aktienanleger kann dieses Produkt also eine hervorragende Alternative darstellen, die sie nicht außer Acht lassen sollten.
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