Intel kann auch den Markt nicht retten

Beitrag: 1
Zugriffe: 291 / Heute: 1
Kicky:

Intel kann auch den Markt nicht retten

 
06.09.01 23:51
Nachbörslich kann der Aktienkurs von Intel (INTC) um aktuell 2,34% auf 26,71 $ ansteigen. Mit einem Umsatz von bisher 2.360.600 gehandelten Aktien ist die "Aussagekraft" der Kursstabilisierung noch nicht ganz klar.

Das weltweit größte Halbleiterunternehmen Intel gab nach Börsenschluß einen Ausblick auf das laufende dritte Quartal, das am 29. September endet. Man erwarte nach wie vor einen Umsatz gemäß der angegebenen Planzahlen, die man am 17.Juli bekannt gegeben hatte, allerdings leicht unter der Mitte der Erwartungen, welche bei 6,2-6,8 Milliarden $ liegen. Das Microprozessorgeschäft könne sich nicht von den saisonalen Gegebenheiten abkoppeln während die Bereiche Flash Memory und Kommunikationschip sich im Rahmen der Erwartungen bewegen würden. Auch die Umsatzmarge würde mit 47% in etwa so ausfallen wie man das zunächst vorhergesagt hatte.

Die Ausgaben schätzt man mit 2,0-2,1 Milliarden $ niedriger als die zuvor erwarteten 2,1-2,2 Milliarden $.
© Godmode-Trader
Einen sehr schwachen Handelstag erwischten die Aktien des Hightechsektors am Donnerstag, an welchem der Nasdaq um 3,03% auf 1705 Punkte einbrach und alle seine Sektoren in deutlich negativem Terrain zurückließ.

Nach Ansicht von Marktbeobachtern seien es in erster Linie die Sorgen vor einem weiteren wirtschaftlichen Einbruch, die für Abgabedruck sorgten. "Die größten Ängste erweckt der wirtschaftliche Abschwung. Wie lang wird er andauern, wie weit wird er noch gehen?", meint Peter Coolidge, Aktienhändler bei Brean Murray & Co. "Wenn diese Frage beantwortet wäre, hätten wir einen Boden im Markt. Aber alles, was wir haben, sind Hoffnungen, die nicht untermauert werden können. Der Markt ruft: Zeig mir die Liquidität, zeig mir den Turnaround", führt er weiter fort.

Wieder einmal gab es heute schockierende News, wie zum Beispiel eine Umsatzwarnung von Motorola, dem weltweit zweitgrößten Handyhersteller. Auch waren die Wirtschaftsdaten unter den Erwartungen ausgefallen und hatten die guten Wirtschaftszahlen zu Beginn der Woche wieder relativiert. Weitere Umsatz- und Gewinnwarnungen trugen dazu bei, daß viele Anleger ihre Aktien verkauften.

Die zehn umsatzstärksten Aktien standen zum Ende allesamt mit negativen Vorzeichen da, angeführt von Oracle (-9,53%), Qualcomm (-8,83%) und BEA Systems (-8,23%).
Besonders schwach präsentierten sich die Sektoren Software (-5,14%), Halbleiter (-4,3%) und Netzwerke (-4,04%), einzig der Biotechsektor konnte mit einem Minus von 2,02% den Nasdaq leicht outperformen. Zu den größten Verlieren des Tages zählten die Aktien von ADC Telecommunications (-12,03%, Netzwerke), AtHome (-12,82%, Software), PeopleSoft (-10,88$, Software), RealNetworks (-10,84%, Software), Inktomi (-10,68%, Software), Motorola (-15%, Halbleiter). Gegen den Trend zulegen konnten unter anderem Rambus, National Semiconductor, Yahoo! und Ciena.

"Wir befinden uns in einer Phase, in der es am besten scheint, Cash zu halten, die Ruhe zu bewahren und aufmerksam zu bleiben", analysiert der Marktstratege Alan Ackerman die Lage. Es gebe noch zu viele Unabwägbarkeiten, um jetzt bereits in den Markt einzusteigen. (von godmodetrader geholt)

zu Yahoo sind Spekulationen im Umlauf ,das Yahoo immer besser war als erwartet.Positiv sind auch die Erwartungen morgen zu Broadcom.

Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--