Infineon und Samsung stellen intelligente Kleidung vor
Datum: 29.04.02
(iBusiness) Technik wird zunehmend tragbar, egal, ob direkt am Körper oder in Kleidung integriert: Dieser Trend, von iBusiness schon vor anderthalb Jahren vorhergesagt, beginnt Fahrt aufzunehmen. Jetzt haben auch Chiphersteller Infineon und der Elektronikkonzern Samsung Prototypen vorgestellt.
Die Siemens-Tochter Infineon Technologies hat erstmal Prototypen funktionsfähiger, robuster und alltagstauglicher Implementierungen von Mikroelektronikschaltungen in Textilien vorgestellt. Intelligente Chips und Sensoren mit geringster Leistungsaufnahme werden direkt in textile Gewebe eingenäht oder eingewebt. Damit können elektronische Anwendungen vollständig in die Kleidungsstücke integriert werden.
Zu den denkbaren Einsatzfeldern gehören nach Vorstellung der Macher Infotainment und Kommunikation sowie Logistik, Medizin und Sicherheit. Mikrocontroller, DSPs, Bluetooth-, GPS- und GSM-Lösungen sowie Speicherkarten, RFID-Lösungen udn biometrische Sensoren sollen bei den Anwendungen eingesetzt werden.
So präsentiert Infineon ein Audio-Modul, das fertigungsgerecht in die Kleidung eingearbeitet werden kann. Die Komponenten sind so ausgelegt, dass ihnen auch ein Waschgang nichts anhaben kann. Ein Beispiel für die Elektronikkleidung ist die MP3-Implementierung. Das Design-Konzept besteht aus Audio-Chip-Modul, abnehmbarem Batterie-/Multimediacard-Modul, Kopfhörer/Mikrofon und flexibler Sensor-Tastatur.
Samsung bringt seine tragbare Elektronik hautnah und hat das nach eigenen Angaben "weltweit erste 'Wearable Keyboard' vorgestellt". Hierbei wird jeder Finger mit einer kleinen Elektrode und mit einem 14 Gramm leichten Gerät auf dem Handrücken verbunden.
Damit ausgerüstet, schriebt man in der Luft oder auf einer beliebigen Fläche wie auf einer Tastatur. Die Fingerbewegungen werden automatisch in die entsprechenden Buchstaben umgesetzt.
Zur Erleichterung kann man auf dem Display beispielsweise eines PDAs oder Smartphones eine Tastatur als Orientierungshilfe fürs Tippen einblenden. Bis zur Serienreife wird es nach Einschätzung des Konzerns allerdings noch ein bis zwei Jahre dauern.
Datum: 29.04.02
(iBusiness) Technik wird zunehmend tragbar, egal, ob direkt am Körper oder in Kleidung integriert: Dieser Trend, von iBusiness schon vor anderthalb Jahren vorhergesagt, beginnt Fahrt aufzunehmen. Jetzt haben auch Chiphersteller Infineon und der Elektronikkonzern Samsung Prototypen vorgestellt.
Die Siemens-Tochter Infineon Technologies hat erstmal Prototypen funktionsfähiger, robuster und alltagstauglicher Implementierungen von Mikroelektronikschaltungen in Textilien vorgestellt. Intelligente Chips und Sensoren mit geringster Leistungsaufnahme werden direkt in textile Gewebe eingenäht oder eingewebt. Damit können elektronische Anwendungen vollständig in die Kleidungsstücke integriert werden.
Zu den denkbaren Einsatzfeldern gehören nach Vorstellung der Macher Infotainment und Kommunikation sowie Logistik, Medizin und Sicherheit. Mikrocontroller, DSPs, Bluetooth-, GPS- und GSM-Lösungen sowie Speicherkarten, RFID-Lösungen udn biometrische Sensoren sollen bei den Anwendungen eingesetzt werden.
So präsentiert Infineon ein Audio-Modul, das fertigungsgerecht in die Kleidung eingearbeitet werden kann. Die Komponenten sind so ausgelegt, dass ihnen auch ein Waschgang nichts anhaben kann. Ein Beispiel für die Elektronikkleidung ist die MP3-Implementierung. Das Design-Konzept besteht aus Audio-Chip-Modul, abnehmbarem Batterie-/Multimediacard-Modul, Kopfhörer/Mikrofon und flexibler Sensor-Tastatur.
Samsung bringt seine tragbare Elektronik hautnah und hat das nach eigenen Angaben "weltweit erste 'Wearable Keyboard' vorgestellt". Hierbei wird jeder Finger mit einer kleinen Elektrode und mit einem 14 Gramm leichten Gerät auf dem Handrücken verbunden.
Damit ausgerüstet, schriebt man in der Luft oder auf einer beliebigen Fläche wie auf einer Tastatur. Die Fingerbewegungen werden automatisch in die entsprechenden Buchstaben umgesetzt.
Zur Erleichterung kann man auf dem Display beispielsweise eines PDAs oder Smartphones eine Tastatur als Orientierungshilfe fürs Tippen einblenden. Bis zur Serienreife wird es nach Einschätzung des Konzerns allerdings noch ein bis zwei Jahre dauern.
