Infineon ist Tochter-Image lästig
Halbleiterproduzent Infineon ist die „Vormundschaft“ von Mutter-Konzern Siemens lästig. Gegenüber der Financial Times Deutschland empfiehlt Infineon-Chef Ulrich Schumacher dem Mehrheitsaktionär eine Reduzierung der Anteile auf 10 bis 15%. Damit will Schumacher offenbar das ungeliebte Tochter-Image abstreifen. Die Unabhängigkeit würde es ihm zudem ermöglichen, auch Siemens-Konkurrenten mit Infineon-Produkten zu beliefern.
Siemens hält bislang 71% der Infineon-Anteile, wird jedoch 15% an den Siemens Pension Trust verkaufen. Von weiteren Teile der übrigen 56% wird sich Siemens vermutlich im nächsten Jahr trennen. Ursprünglich sollte dies schon im laufenden Jahr geschehen. Die schlechte Lage an der Börse machte den Münchenern jedoch einen Strich durch die Rechnung.
Autor: Klaus Scharfen, 11:37 14.05.01
Halbleiterproduzent Infineon ist die „Vormundschaft“ von Mutter-Konzern Siemens lästig. Gegenüber der Financial Times Deutschland empfiehlt Infineon-Chef Ulrich Schumacher dem Mehrheitsaktionär eine Reduzierung der Anteile auf 10 bis 15%. Damit will Schumacher offenbar das ungeliebte Tochter-Image abstreifen. Die Unabhängigkeit würde es ihm zudem ermöglichen, auch Siemens-Konkurrenten mit Infineon-Produkten zu beliefern.
Siemens hält bislang 71% der Infineon-Anteile, wird jedoch 15% an den Siemens Pension Trust verkaufen. Von weiteren Teile der übrigen 56% wird sich Siemens vermutlich im nächsten Jahr trennen. Ursprünglich sollte dies schon im laufenden Jahr geschehen. Die schlechte Lage an der Börse machte den Münchenern jedoch einen Strich durch die Rechnung.
Autor: Klaus Scharfen, 11:37 14.05.01