Im Gegensatz zum Penner-Deutschland: Da passiert

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PRAWDA:

Im Gegensatz zum Penner-Deutschland: Da passiert

 
15.07.02 19:08
wenigstens etwas:

Bush fordert Überwachung von Buchhaltern

US-Präsident für neue Behörde. Senat verbietet Kredite an Manager

Washington - US-Präsident George W. Bush hat sich wegen der sich häufenden Bilanzaffären bei US-Firmen für die Schaffung einer Behörde zur Überwachung von Buchhaltern ausgesprochen. "Ich unterstütze die Schaffung einer starken und unabhängigen Behörde, die für eine effektive Aufsicht von Buchhaltern sorgen wird", sagte Bush am Samstag in seiner wöchentlichen Radioansprache. Die Behörde solle durch Überwachung und Untersuchungen einen hohen moralischen Standard erzwingen und einzelne Straftäter bestrafen. Bush forderte den Kongress dazu auf, noch vor der Sommerpause im August auf seine Pläne zu reagieren.

Unterdessen hat der Senat vor dem Hintergrund der jüngsten Finanzskandale in den USA ein Verbot von Unternehmenskrediten an ranghohe Mitarbeiter beschlossen. Die weit verbreitete Praxis, von der in den achtziger Jahren auch US-Präsident George W. Bush profitierte, soll nach der Entscheidung generell unzulässig sein.

Bush erhielt nach amerikanischen Zeitungsberichten als Aufsichtsrat der texanischen Ölfirma Harken Energy zwei Unternehmenskredite über rund 180 000 Dollar (gut 180 000 Euro) zu einem Jahreszins von fünf Prozent. Davon habe er seinerzeit Harken-Aktien gekauft. Das Unternehmen habe acht Jahre lang keine Rückzahlung des Kapitals gefordert. Der Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, Dan Bartlett, sprach den Berichten zufolge von einer legalen Praxis, um Investitionen zu fördern. Allerdings sei sie in jüngster Zeit missbraucht worden.

Der Senat beschloss nunmehr im Einklang mit dem Präsidenten, dieser Praxis künftig einen Riegel vorzuschieben, um Interessenkonflikte zu verhindern. Mit der Abstimmung ist nunmehr der Weg frei für ein Gesetzespaket, das auch verschärfte Sanktionen bei Wirtschaftsverbrechen wie Bilanzfälschungen oder dem Vernichten von Geschäftsunterlagen vorsieht. Dafür können künftig Haftstrafen von bis zu zehn Jahren sowie Geldbußen zwischen 500 000 und einer Mio. Dollar verhängt werden. Die Billigung der Vorlage wird für diese Woche erwartet.

Bush traf derweil erstmals mit der neuen Arbeitsgruppe zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität zusammen. Deren Vorsitzender, der stellvertretende Justizminister Larry Thompson, kündigte an, Wirtschaftskriminelle "energisch und aggressiv" zu verfolgen. Eine Hexenjagd werde es aber nicht geben.AP

vega2000:

Hahahahahahahaha

 
15.07.02 20:56
Danke du Spassbolzen
Im Gegensatz zum Penner-Deutschland: Da passiert 720734
Nassie:

re Prawda

 
15.07.02 21:01
Ich dachte Du wärst alt genug um nicht mehr an Märchen zu glauben.
In einem so kaputten System wie den USA hackt eine Krähe der anderen kein
Auge aus.
Die Wahl dieses Pflaumenaugustes von Georg W. Bush zum Präsidenten ist der beste Beweis wie kaputt dieses System ist.
coppara:

Hej Nassie

 
15.07.02 21:09
hätten die Amis -was die Börse anbelangt -sowas von System(wie du es nennst), wie wir da in deutschland -gäbe es in Amerika keine Wirtschaft mehr!



Nassie:

re: Coppara

 
15.07.02 21:11
Das mußt Du mir etwas ausführlicher erläutern.
coppara:

Tut mir Leid, mit dieser

 
15.07.02 21:16
Aufforderung erübrigt es sich ganz.
PRAWDA:

@Nassie, das hätte ich Dir nach

 
15.07.02 21:17
Deinem Beitrag oben gar nicht zugetraut.
Wohl Buchhalter?

Bilanzen   Nassie  01.05.02 13:26
 
Bilanzen sind lediglich Stichtagsbetrachtungen aus der Vergangenheit.
Dort findet man nichts zur Positionierung einens Unternehmens im Markt, den
Lebenszyklen der cash-Produkte, dem Auftragsbestand und dem Auftragseingang.
Daher ist ausgehend von einer Bilanzbetrachtung die Investition in die Aktien
eines Unternehmens immer auch mit Glück verbunden.
Als Kleinaktionär hat man zudem keinen zeitnahen Einblick in die Unternehmens-
entwicklung. Dies ist bei Warren Buffet anders. Seine Gesellschaft sitzt im
Aufsichtsrat und kann auf das Unternehmen Einfluss nehmen.  
PRAWDA:

Prawda ist schwer zu ertragen: Wahrheit.com, Moder o.T.

 
15.07.02 21:43
vega2000:

George kann gleich mit seinem Vize anfangen

 
15.07.02 21:43

Cheney soll von Bilanztricks gewusst haben


Der wegen des Verdachts auf unlautere Geschäftspraktiken ins Zwielicht geratene amerikansiche Vizepräsident Dick Cheney soll von den Bilanzfälschungen des Öl- und Baukonzerns  Halliburton gewusst haben. Cheney sei als Vorstandschef des  Unternehmens darüber informiert gewesen, wer bei Halliburton noch offene Rechnungen hatte, sagte der derzeitige Vorstandschef David Lesar dem US-Magazin „Newsweek“. Unterdessen erhielt Präsident George W. Bush Rückendeckung vom Vorsitzenden der US-Börsenaufsicht (SEC). Harvey Pitt sprach sich dagegen aus, Untersuchungsunterlagen aus dem Jahr 1991 über angebliche Insidergeschäfte zu veröffentlichen.

Pitt sagte dem Sender NBC, er halte dies nicht für notwendig, „solange es keinen Grund gibt, die alte Geschichte wieder aufzurollen". Bush war möglicher Insiderhandel vorgeworfen worden, weil er während seiner Tätigkeit für den Ölkonzern Harken Energy  zu Beginn der 90er Jahre Aktien des Unternehmens in Höhe von 848.560 Dollar verkauft hatte, kurz bevor das Unternehmen einen Verlust in Höhe von 23 Millionen Dollar einräumen musste. In Zusammenhang damit verlor die Aktie erheblich an Wert. Eine Untersuchung der Börsenaufsicht hatte ergeben, dass Bush den Aktienverkauf der SEC zwar bis zu 34 Wochen zu spät angezeigt habe, aber nicht des Insiderhandels schuldig sei.

Cheney half dem „Newsweek“-Bericht zufolge auch beim Eintreiben der Schulden seines Unternehmens. Bei Halliburton sei es gängige Praxis gewesen, noch ausstehende Beträge in den Bilanzen als  Einnahmen zu verbuchen, wenn mit diesen fest gerechnet worden sei, sagte Lesar. „Wir stehen zu unseren Bilanzmethoden“, unterstrich der jetztige Vorstandschef.

„Irreführung der Anleger“

Am vergangenen Mittwoch hatte die Anti-Korruptions-Initiative  Judicial Watch gegen Cheney Klage eingereicht. Eine betrügerische  Umstellung der Geschäftsbilanzen habe während Cheneys fünfjähriger  Amtszeit an der Spitze des Konzerns „zu einer Überbewertung der  Unternehmensaktien und einer Irreführung der Anleger geführt“, hieß  es zur Begründung.

Wegen gefälschter Bilanzen waren in jüngster  Zeit eine ganze Reihe großer US-Firmen in die Schlagzeilen geraten. Die Skandale reichten von Enron über Arthur Andersen bis Worldcom und Xerox.

Quelle:FAZ.NET
Im Gegensatz zum Penner-Deutschland: Da passiert 720792
coppara:

Niestety, soises -prawda? ;-) o.T.

 
15.07.02 21:46
PRAWDA:

Niestety moj niemiecki nie jest za dobry czy mam

 
15.07.02 22:12
wogole jakies szanse znalezienia
tam pracy, coppara ?
Schnorrer:

Leute, die auf den Mond fliegen, in der Wüste von

 
15.07.02 22:15
Nevada REIS anbauen mit Gletscherwasser vom Nordpol, und Root-Beer erfunden haben:

DIE KÖNNEN NICHT GANZ DICHT SEIN.
PRAWDA:

schnorrer, die haben Deinen

 
15.07.02 22:17
Pioniergeist.
Auch Du wärst im 18. oder 19.Jahrhundert emigriert.
coppara:

@prawda, gdzie -w ameryce? ;-)

 
15.07.02 22:34
Twoj niemiecki kolego jest super! Jak dlugo tu juz jestes -jezeli moge spytac?  
Ach, damy sobie lepiej spokoj z tym polskim, inaczej......:-)



Pozdrowienia z pieknych okolic Passau
coppara

PS: Du weis sicherlich was mein Nick bedeutet:-)
PRAWDA:

Skrupellosen US-Bilanzfälschern drohen jetzt 20 Ja

 
17.07.02 21:21
Skrupellosen US-Bilanzfälschern drohen jetzt 20 Jahre Haft

Neuer Gesetzentwurf geht weit über bisherige Forderungen hinaus.
Schnelle Reaktion auf Greenspan-Rede

Berlin - An den Finanzmärkten hat die Rede von Fed-Chef Alan Greenspan kaum Wirkung gezeigt, bei den Gesetzgebern hat sie dafür offenbar umso stärker eingeschlagen. Das US-Repräsentantenhaus hat für betrügerische Manager Haftstrafen von bis zu 20 Jahren gefordert. Mit ihrem Votum verweigerten die Abgeordneten einer Vorlage des Senats die Zustimmung, die geringere Strafen vorsieht. Das Misstrauen gegenüber Managern ist auch in der US-Bevölkerung groß: Umfragen zufolge liegt ihre Wertschätzung noch unter der katholischer Priester, die durch Pädophilieskandale in Verruf geraten sind.

Ziel des neuen Bilanzrechts sei es, die "Ehre" der großen Mehrheit der Angestellten und Manager in US-Unternehmen wiederherzustellen, die "hart und ehrlich" arbeiteten, sagte der Vorsitzende des Justizausschusses im Repräsentantenhaus, James Sensenbrenner. US-Präsident Bush will das Gesetz möglichst noch vor der Sommerpause im August unterschreiben. Der Vermittlungsausschuss muss jedoch erst einen Kompromiss zwischen den Vorlagen beider Häuser finden.

Nach dem Entwurf des Repräsentantenhauses sollen leitende Beschäftigte, die gezielt Bilanzen fälschen, künftig bis zu 20 Jahre hinter Gitter. Manager, die bei der US-Börsenaufsicht SEC in betrügerischer Absicht falsche Angaben machen, sollen zudem Strafen von bis zu fünf Mio. Dollar (rund 4,94 Mio. Euro) zahlen müssen. Betrug beim Wertpapierhandel soll sogar mit bis zu 25 Jahren Haft bestraft werden. Der Senat hatte am Montag einstimmig einen Entwurf verabschiedet, mit dem die Strafen für betrügerische Manager von fünf auf maximal zehn Jahre hochgesetzt werden sollten. Zudem stimmte der Senat einem unabhängigen Aufsichtsgremium für die Branche der Rechnungsprüfer zu.

Greenspan hatte am Dienstag vor dem Senatsausschuss erklärt, es seien harte Maßnahmen auch von öffentlicher Seite nötig, um Bilanzbetrug einzudämmen. Damit korrigierte er seine ursprüngliche Ansicht, die Wirtschaft könne das Problem allein lösen: "Ich habe mich geirrt." Er hat vor allem Aktienoptionen als Kern der Vertrauenskrise ausgemacht: Sie hätten "perverse Anreize" für die Manager geboten. Greenspan fordert, dass Aktienoptionen als Ausgaben in die Bilanzen eingehen und nicht als Sonderfaktoren. In seiner Rede "empfahl" Greenspan dem US-Gremium für Bilanzierungsstandards (Fasb), das Prinzip der Freiwilligkeit aufzugeben und das von ihm vorgeschlagene Verfahren verpflichtend einzuführen.

Insgesamt zeigte sich Greenspan optimistisch. Die Skandale stellten kein fundamentales Problem dar: "Wir werden das durchstehen." Zudem erwartet der Fed-Chef ein kräftigeres Wachstum des Bruttoinlandsprodukts innerhalb der nächsten sechs Quartale, eine sinkende Arbeitslosigkeit in 2003 und eine steigende Produktivität. Die Inflationsgefahr in 2002 und 2003 bleibe gering.

AFP/jay

Nassie:

Skrupelosen Wahrheitsfälschern auch ? o.T.

 
17.07.02 21:30
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