Jahresüberschuss um 55% gestiegen - Dividende von 0,06 Euro pro Aktie vorgeschlagen
Saarbrücken, 28. März 2000
Die IDS Scheer AG, international führendes Beratungs- und Softwareunternehmen auf dem Gebiet Geschäftsprozessoptimierung und Electronic Business, hat das Geschäftsjahr 1999 (01.01.-31.12.1999) mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Der Konzernumsatz nahm 1999 um 34% auf 170,3 Mio. DM nach 127,2 Mio. DM im Vorjahr zu. Das operative Ergebnis verbesserte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 23% auf 23,5 (i.V.19,1) Mio. DM, während das Ergebnis vor Steuern um nahezu 40 % auf 27,0 (i.V. 19,3) Mio. DM gesteigert werden konnte. Der Jahresüberschuss der IDS Scheer-Gruppe erhöhte sich über Plan um gut 55 % auf 13,5 (i.V. 8,7) Mio. DM. Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie belief sich im Berichtszeitraum auf 0,42 DM (i.V. 0,27). Damit hat IDS Scheer ihre Erfolgsstory fortgesetzt und in der 15-jährigen Firmengeschichte durchgängig positive Ergebnisse erwirtschaftet.
Gleichmäßige Verteilung der Geschäftssegmente bei branchenüberdurchschnittlichen Steigerungen.
Die Antriebskräfte für das starke Wachstum kommen vor allem aus dem marktorientierten Ausbau des Produktgeschäfts sowie aus den Wachstums-bereichen Supply Chain Management (SCM) und Electronic Business. Im Segment Consulting Dienstleistungen wurden mit einem Umsatzanstieg von 66,7% auf 59,5 (i.V. 35,7) Mio. DM die höchsten Segmentzuwächse realisiert. Zurückzuführen ist dieser starke Zuwachs vor allem auf den hohen Bedarf an professionellen Business-Leistungen der Schlüsselbranchen Finanzdienstleistungen, Telekommunikation und Informationstechnologie. Ein ähnlich hoher Umsatzanteil von 33,9% entfiel mit 57,7 (i.V. 54) Mio. DM auf das Segment Consulting Industrieunternehmen. Der Schwerpunkt dieses Segments verlagerte sich von SAP R/3-Einführungsprojekten auf Leistungen im SCM-Bereich, die bereits mit 7,8 % zum Gesamtumsatz beigetragen haben. Der Segmentumsatz Produkte und produktnahe Dienstleistungen konnte ebenfalls deutlich gesteigert werden und erreichte mit einem Plus von 39,2% im Berichts-zeitraum 49,0 (i.V. 35,2) Mio. DM und damit einen Anteil von 28,8% am Gesamt-umsatz.
Der Auslandsumsatz erhöhte sich von 56,8 Mio. DM im Vorjahr auf 61,8 Mio. DM in 1999. Hiervon wurden 21,0 % bzw. 35,8 Mio. DM im europäischen Ausland und 15,3 % bzw. 26,1 Mio. DM im außereuropäischen Ausland erwirtschaftet.
Aufwendungen für Mitarbeitergewinnung und -qualifizierung
Die intensiven Rekrutierungsmaßnahmen waren sehr erfolgreich. Zum 31. Dezember 1999 beschäftigte das Unternehmen 864 Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter; das sind 220 oder 34,1% mehr als zum 31. Dezember 1998. Durch-schnittlich waren 1999 konzernweit 726 Mitarbeiter beschäftigt. Durch die Forcierung der Internationalisierung stieg die Zahl der Beschäftigten außerhalb Deutschlands zum Jahresende auf 132 Mitarbeiter an. Insbesondere in den ausländischen Tochtergesellschaften konnten berufserfahrene Mitarbeiter und Manager zum Ausbau des internationalen Geschäfts gewonnen werden. Für die Rekrutierung und Weiterbildung von Mitarbeitern, der wichtigsten Ressource in einem Beratungs- und Softwareunternehmen, wurden 7,1 Mio. DM aufgewendet.
Die Bilanzsumme der IDS Scheer-Gruppe belief sich auf 306,1 Mio. DM und wurde im Vergleich zum Vorjahr um 140,6 Mio. DM erhöht, was größtenteils auf den Mittelzufluss durch den Börsengang zurückzuführen ist. Durch die Erlöse aus dem Börsengang in Höhe von 149,9 Mio. DM stieg das Eigenkapital entsprechend um 242,8% auf 226,6 (i.V. 66,1) Mio. DM. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich somit von 52% auf 74%.
Ausblick und Dividende
Die positive Geschäftsentwicklung des Vorjahres setzt sich aus heutiger Sicht im ersten Quartal 2000 fort. "Mit unserer führenden Prozessoptimierungssoftware ARIS Toolset und der konsequenten Fokussierung auf Internet-basierte Lösungen sind wir bestens aufgestellt, unsere Position im E-Business-Markt weltweit und dauerhaft auszubauen. Mit einem Innovationsnetzwerk aus Start-Up-Unternehmen und strategischen Kooperationen mit Key Playern wie SAP, Intershop, Compaq und Brokat wollen wir unseren technologischen Vorsprung weiter ausbauen," erläutert der Vorstandsvorsitzende Dr. Alexander Pocsay die Zukunft der IDS Scheer AG. "Die Erlöse aus dem Börsengang nutzen wir schwerpunktmäßig für Akquisitionen zur Ergänzung unserer internationalen Präsenz und unseres Leistungsportfolios im In- und Ausland," so Pocsay weiter.
Aufgrund der guten Ertragslage wird das Unternehmen die Aktionäre am Unternehmenserfolg im Jahr des Börsengangs teilhaben lassen. Vorstand und Aufsichtsrat werden deshalb der Hauptversammlung am 12. Mai 2000 in Saar-bücken eine Dividende von 0,06 Euro pro Aktie vorschlagen.
Die SAP AG hat ihre Anteile an der IDS Scheer AG im Rahmen ihrer allgemeinen Beteiligungsstrategie auf 5,05% reduziert. Dadurch hat sich der Freefloat der IDS Scheer AG auf 41,1% erhöht. Im operativen Bereich wurde die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen jedoch noch intensiviert. Um die Entwicklung operativer E-Business-Produkte im Finanzsektor zu forcieren, hat die IDS Scheer AG im Februar 2000 die Tochtergesellschaft e-Financial Solutions GmbH, Saarbrücken, gegründet. Neben der Nutzung der mySAP.com-Plattform wird diese Gesell-schaft auch eigene E-Business-Lösungen entwickeln.
Saarbrücken, 28. März 2000
Die IDS Scheer AG, international führendes Beratungs- und Softwareunternehmen auf dem Gebiet Geschäftsprozessoptimierung und Electronic Business, hat das Geschäftsjahr 1999 (01.01.-31.12.1999) mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Der Konzernumsatz nahm 1999 um 34% auf 170,3 Mio. DM nach 127,2 Mio. DM im Vorjahr zu. Das operative Ergebnis verbesserte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 23% auf 23,5 (i.V.19,1) Mio. DM, während das Ergebnis vor Steuern um nahezu 40 % auf 27,0 (i.V. 19,3) Mio. DM gesteigert werden konnte. Der Jahresüberschuss der IDS Scheer-Gruppe erhöhte sich über Plan um gut 55 % auf 13,5 (i.V. 8,7) Mio. DM. Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie belief sich im Berichtszeitraum auf 0,42 DM (i.V. 0,27). Damit hat IDS Scheer ihre Erfolgsstory fortgesetzt und in der 15-jährigen Firmengeschichte durchgängig positive Ergebnisse erwirtschaftet.
Gleichmäßige Verteilung der Geschäftssegmente bei branchenüberdurchschnittlichen Steigerungen.
Die Antriebskräfte für das starke Wachstum kommen vor allem aus dem marktorientierten Ausbau des Produktgeschäfts sowie aus den Wachstums-bereichen Supply Chain Management (SCM) und Electronic Business. Im Segment Consulting Dienstleistungen wurden mit einem Umsatzanstieg von 66,7% auf 59,5 (i.V. 35,7) Mio. DM die höchsten Segmentzuwächse realisiert. Zurückzuführen ist dieser starke Zuwachs vor allem auf den hohen Bedarf an professionellen Business-Leistungen der Schlüsselbranchen Finanzdienstleistungen, Telekommunikation und Informationstechnologie. Ein ähnlich hoher Umsatzanteil von 33,9% entfiel mit 57,7 (i.V. 54) Mio. DM auf das Segment Consulting Industrieunternehmen. Der Schwerpunkt dieses Segments verlagerte sich von SAP R/3-Einführungsprojekten auf Leistungen im SCM-Bereich, die bereits mit 7,8 % zum Gesamtumsatz beigetragen haben. Der Segmentumsatz Produkte und produktnahe Dienstleistungen konnte ebenfalls deutlich gesteigert werden und erreichte mit einem Plus von 39,2% im Berichts-zeitraum 49,0 (i.V. 35,2) Mio. DM und damit einen Anteil von 28,8% am Gesamt-umsatz.
Der Auslandsumsatz erhöhte sich von 56,8 Mio. DM im Vorjahr auf 61,8 Mio. DM in 1999. Hiervon wurden 21,0 % bzw. 35,8 Mio. DM im europäischen Ausland und 15,3 % bzw. 26,1 Mio. DM im außereuropäischen Ausland erwirtschaftet.
Aufwendungen für Mitarbeitergewinnung und -qualifizierung
Die intensiven Rekrutierungsmaßnahmen waren sehr erfolgreich. Zum 31. Dezember 1999 beschäftigte das Unternehmen 864 Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter; das sind 220 oder 34,1% mehr als zum 31. Dezember 1998. Durch-schnittlich waren 1999 konzernweit 726 Mitarbeiter beschäftigt. Durch die Forcierung der Internationalisierung stieg die Zahl der Beschäftigten außerhalb Deutschlands zum Jahresende auf 132 Mitarbeiter an. Insbesondere in den ausländischen Tochtergesellschaften konnten berufserfahrene Mitarbeiter und Manager zum Ausbau des internationalen Geschäfts gewonnen werden. Für die Rekrutierung und Weiterbildung von Mitarbeitern, der wichtigsten Ressource in einem Beratungs- und Softwareunternehmen, wurden 7,1 Mio. DM aufgewendet.
Die Bilanzsumme der IDS Scheer-Gruppe belief sich auf 306,1 Mio. DM und wurde im Vergleich zum Vorjahr um 140,6 Mio. DM erhöht, was größtenteils auf den Mittelzufluss durch den Börsengang zurückzuführen ist. Durch die Erlöse aus dem Börsengang in Höhe von 149,9 Mio. DM stieg das Eigenkapital entsprechend um 242,8% auf 226,6 (i.V. 66,1) Mio. DM. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich somit von 52% auf 74%.
Ausblick und Dividende
Die positive Geschäftsentwicklung des Vorjahres setzt sich aus heutiger Sicht im ersten Quartal 2000 fort. "Mit unserer führenden Prozessoptimierungssoftware ARIS Toolset und der konsequenten Fokussierung auf Internet-basierte Lösungen sind wir bestens aufgestellt, unsere Position im E-Business-Markt weltweit und dauerhaft auszubauen. Mit einem Innovationsnetzwerk aus Start-Up-Unternehmen und strategischen Kooperationen mit Key Playern wie SAP, Intershop, Compaq und Brokat wollen wir unseren technologischen Vorsprung weiter ausbauen," erläutert der Vorstandsvorsitzende Dr. Alexander Pocsay die Zukunft der IDS Scheer AG. "Die Erlöse aus dem Börsengang nutzen wir schwerpunktmäßig für Akquisitionen zur Ergänzung unserer internationalen Präsenz und unseres Leistungsportfolios im In- und Ausland," so Pocsay weiter.
Aufgrund der guten Ertragslage wird das Unternehmen die Aktionäre am Unternehmenserfolg im Jahr des Börsengangs teilhaben lassen. Vorstand und Aufsichtsrat werden deshalb der Hauptversammlung am 12. Mai 2000 in Saar-bücken eine Dividende von 0,06 Euro pro Aktie vorschlagen.
Die SAP AG hat ihre Anteile an der IDS Scheer AG im Rahmen ihrer allgemeinen Beteiligungsstrategie auf 5,05% reduziert. Dadurch hat sich der Freefloat der IDS Scheer AG auf 41,1% erhöht. Im operativen Bereich wurde die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen jedoch noch intensiviert. Um die Entwicklung operativer E-Business-Produkte im Finanzsektor zu forcieren, hat die IDS Scheer AG im Februar 2000 die Tochtergesellschaft e-Financial Solutions GmbH, Saarbrücken, gegründet. Neben der Nutzung der mySAP.com-Plattform wird diese Gesell-schaft auch eigene E-Business-Lösungen entwickeln.