IDC senkt Prognose für weltweites PC-Absatzwachstum von 5,8% auf 0,4%
(dpa-AFX) Die Marktforscher der International Data Corp (IDC) haben ihre Prognose für die Zahl der weltweit in diesem Jahr ausgelieferten PCs auf 131,8 Mio. gesenkt. Damit habe IDC die Prognose für das PC-Absatzwachstum von 5,8 auf 0,4 Prozent reduziert, schrieb die Investmentbank Bear Stearns unter Berufung auf vorläufige Zahlen der Marktforscher am Donnerstag an ihre Kunden. Die endgültigen Zahlen sollen am 4. September veröffentlicht werden.
Zwar beziehe sich die Prognose auf Stückzahlen, aber ein nur 0,4-prozentiges Absatzwachstum käme einem fünfprozentigen Umsatzrückgang für die Hersteller gleich, schrieb der zuständige Analyst Andrew Neff. Für 2002 rechnen die IDC-Forscher mit 147 Millionen ausgelieferten Einheiten. Damit senkten sie ihre Wachstumsprognose von 12,2 auf 11,4 Prozent.
Die revidierten Schätzungen stimmen nach Ansicht Neffs mit den kurzfristigen und langfristigen Prognosen seines Hauses überein. Kurzfristig habe die PC-Industrie in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres mit einer schwachen Wirtschaftsentwicklung und schwer zu erreichenden Vergleichswerten aus dem Vorjahr zu kämpfen. Der Druck der hohen Vergleichswerte werde im vierten Quartal nachlassen, hieß es.
Neben dem neuen Betriebssystem "Windows XP" der Microsoft Corp würden dann auch Mobilfunk-taugliche Notebooks, der "Pentium IV"-Prozessor der Intel Corp und die erwartete wirtschaftliche Erholung für bessere Umsätze sorgen. Allerdings sei heute noch zu früh, auf Grundlage einer dann möglichen Erholung Anlageentscheidungen zu treffen, betonte Neff. Langfristig betrachtet habe sich das Wachstum der Branche von Werten über 20 Prozent zu Anfang der 90er-Jahre zu Beginn des 21. Jahrhunderts auf eine Bandbreite von fünf bis zehn Prozent verlangsamt.
[Fri, 10.08.2001] - © 2001 de.internet.com
(dpa-AFX) Die Marktforscher der International Data Corp (IDC) haben ihre Prognose für die Zahl der weltweit in diesem Jahr ausgelieferten PCs auf 131,8 Mio. gesenkt. Damit habe IDC die Prognose für das PC-Absatzwachstum von 5,8 auf 0,4 Prozent reduziert, schrieb die Investmentbank Bear Stearns unter Berufung auf vorläufige Zahlen der Marktforscher am Donnerstag an ihre Kunden. Die endgültigen Zahlen sollen am 4. September veröffentlicht werden.
Zwar beziehe sich die Prognose auf Stückzahlen, aber ein nur 0,4-prozentiges Absatzwachstum käme einem fünfprozentigen Umsatzrückgang für die Hersteller gleich, schrieb der zuständige Analyst Andrew Neff. Für 2002 rechnen die IDC-Forscher mit 147 Millionen ausgelieferten Einheiten. Damit senkten sie ihre Wachstumsprognose von 12,2 auf 11,4 Prozent.
Die revidierten Schätzungen stimmen nach Ansicht Neffs mit den kurzfristigen und langfristigen Prognosen seines Hauses überein. Kurzfristig habe die PC-Industrie in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres mit einer schwachen Wirtschaftsentwicklung und schwer zu erreichenden Vergleichswerten aus dem Vorjahr zu kämpfen. Der Druck der hohen Vergleichswerte werde im vierten Quartal nachlassen, hieß es.
Neben dem neuen Betriebssystem "Windows XP" der Microsoft Corp würden dann auch Mobilfunk-taugliche Notebooks, der "Pentium IV"-Prozessor der Intel Corp und die erwartete wirtschaftliche Erholung für bessere Umsätze sorgen. Allerdings sei heute noch zu früh, auf Grundlage einer dann möglichen Erholung Anlageentscheidungen zu treffen, betonte Neff. Langfristig betrachtet habe sich das Wachstum der Branche von Werten über 20 Prozent zu Anfang der 90er-Jahre zu Beginn des 21. Jahrhunderts auf eine Bandbreite von fünf bis zehn Prozent verlangsamt.
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