Hypoport AG: Finanzmarktplatz EUROPACE steigert Transaktionsvolumen im Gesamtjahr 2017 auf über 48 Mrd. Euro
DGAP-News: Hypoport AG / Schlagwort(e): Marktbericht
18.01.2018 / 07:11
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Pressemitteilung
Transaktionsvolumen Gesamtjahr 2017
Hypoport: Finanzmarktplatz EUROPACE steigert Transaktionsvolumen im Gesamtjahr 2017 auf über 48 Mrd. Euro
- Impulsloses Zinsumfeld und Mangel an Kaufimmobilien lässt Gesamtmarkt der Immobilienfinanzierung in 2017 leicht schrumpfen
- Unabhängige Finanzvertriebe und die Teilmarktplätze für Sparkassen und Genossenschaftsbanken wachsen weiterhin überproportional
- Transaktionsvolumen pro Vertriebstag in Q4 2017 liegt mit 198 Mio. Euro auf Rekordniveau
Berlin, 18. Januar 2018: Im Geschäftsjahr 2017 wurde das Transaktionsvolumen* des B2B-Finanzmarktplatzes EUROPACE um 7,9% auf 48,2 Mrd. Euro (2016: 44,7 Mrd. Euro) ausgebaut. Das Transaktionsvolumen pro Vertriebstag** steigt um 9,7% auf 193 Mio. Euro (2016: 176 Mio. Euro) an.
Da laut aktuellen Erhebung der Deutschen Bundesbank der Gesamtmarkt für Immobilienfinanzierungen von Januar bis November 2017 um -0,6% von 213,9 Mrd. im Vorjahreszeitraum auf 212,6 Mrd. Euro gesunken ist, zeigt sich Ronald Slabke, Vorsitzender des Vorstands der Hypoport AG, insgesamt zufrieden mit der Entwicklung der zum Geschäftsbereich Kreditplattform gehörenden Tochter EUROPACE: "Das Jahr 2017 war geprägt von einem impulslosen Zinsumfeld und einem Mangel an Kaufimmobilien. Dennoch hat EUROPACE das Transaktionsvolumen erneut gesteigert und war somit deutlich erfolgreicher als der unerwartet leicht rückläufige Gesamtmarkt der Immobilienfinanzierung."
Im vierten Quartal 2017 erzielt EUROPACE ein Transaktionsvolumen von 11,9 Mrd. Euro, was einen Zuwachs von 3,3 Prozent gegenüber Q4 2016 darstellt. Das relativ schwache Wachstum erklärt sich durch die selbst für ein Jahresendquartal vergleichsweise geringere Anzahl an Vertriebstagen im vierten Quartal 2017. Bei einer Korrektur dieser Ungleichheit ergibt sich im vierten Quartal 2017 ein hohes Transaktionsvolumen pro Vertriebstag von 198 Mio. Euro und somit ein Anstieg von 8,4% gegenüber dem Vorjahrsquartal (Q4 2016: 183 Mio. Euro, Q3 2017: 190 Mio. Euro).
Sowohl FINMAS, der Teilmarktplatz für Sparkassen, als auch GENOPACE (Teilmarktplatz für Genossenschaftsbanken) wachsen mit 67% bzw. 17% im Geschäftsjahr 2017 weiterhin überproportional gegenüber dem Gesamtmarktplatz EUROPACE. Dabei steigert FINMAS das vermittelte Transaktionsvolumen auf 2,4 Mrd. Euro (2016: 1,5 Mrd. Euro) und GENOPACE vermittelt in 2017 ein Transaktionsvolumen von 1,2 Mrd. Euro (2016: 1,0 Mrd. Euro).
"Für das Gesamtjahr 2017 bestätigt sich erneut der seit längerem anhaltende Trend eines überproportional gestiegenen Transaktionsvolumens durch FINMAS und GENOPACE. Auch neutrale Finanzvertriebe bauten in 2017 ihren Marktanteil in Deutschland erneut aus und trugen deutlich zum Wachstum von EUROPACE bei. Leicht gegenläufig entwickelte sich das Handelsvolumen der Privatbanken. In einem rückläufigen Gesamtmarkt gibt es bei Wachstum bestimmter Gruppen auch Verlierer. Auch wenn EUROPACE jeden Berater - egal ob neutral oder in der Bankfiliale - produktiver und erfolgreicher macht, wirken sich natürlich geschäftspolitische Grundsatzentscheidungen auf den Erfolg einzelner Partner dämpfend aus. Für 2018 erwarten wir aufgrund der noch unsicheren politischen Rahmenbedingungen erneut nur einen stabilen Gesamtmarkt. In einem nicht wachsenden Marktumfeld ist der beste Weg eines Immobilienfinanzierungsberaters seine eigene Effizienz zu steigern. Hierfür bietet EUROPACE die einzige logische Möglichkeit für unsere aktuellen und neuen Partner, um ihre Organisationen konsequent auf Wachstumskurs zu halten oder zu bringen", erläutert Ronald Slabke die Detailentwicklungen für den Gesamtmarktplatz.
Auf der Produktgeberseite des Marktplatzes steigt der Anteil der Sparkassen-Institute auf 5,6 Mrd. Euro (2016: 3,6 Mrd. Euro; +55%). Der Anteil der genossenschaftlichen Finanzgruppe vergrößert sich ebenfalls auf nunmehr 3,3 Mrd. Euro (2016: 2,7 Mrd. Euro; +19%). Somit bauen Sparkassen und Genossenschaftsbanken ihre Anteile gegenüber den Privatbanken auch als Produktgeber weiter aus.
* Sämtliche Angaben zum Volumen von abgewickelten Finanzdienstleistungsprodukten (Immobilienfinanzierungen, Bausparen und Ratenkredite) beziehen sich auf Kenngrößen "vor Storno" und können entsprechend nicht mit den ausgewiesenen Umsatzerlösen, in denen die nachträglichen Stornierungen berücksichtigt sind, ins Verhältnis gesetzt werden. Von den hier genannten Transaktionszahlen kann somit weder direkt auf Umsatz- noch auf Ertragszahlen geschlossen werden.
** Vertriebstagen definiert als Anzahl der Werktage, ohne Sonnabende, abzüglich der halben Anzahl der Brückentage.