HV-Bericht REALTECH - eines der Guten Unternehmen

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das Zentrum d.:

HV-Bericht REALTECH - eines der Guten Unternehmen

 
14.06.01 20:25
Am Donnerstag, dem 7. Juni 2001, fand im Palatin Kongress- und Kulturzentrum Wiesloch die ordentliche Hauptversammlung der am Neuen Markt notierten REALTECH AG statt. Ungefähr 150 Aktionäre und Gäste folgten der Einladung und wurden um 10:10 Uhr vom Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Bernd Blümmel, begrüßt. Für GSC Research war Raimo Werning vor Ort und erstellte diesen Bericht.
Herr Blümmel ging kurz auf die Formalien ein und übergab dann das Wort an das neue Vorstandsmitglied Roland Weishaupt.


Bericht des Vorstands Roland Weishaupt

Herr Weishaupt gliederte zunächst die Geschäftstätigkeit der REALTECH AG in die Bereiche Consulting, Software und Hosting auf. Die Gesellschaft plane, designe und betreue Projekte und Anwendungen rund um mySAP. Von der SAP R/3-Betreung her kommend kenne man das System genau, und man sei nun für den mySAP-Kunden der erste Ansprechpartner. Der Wissensvorsprung, so Herr Weishaupt weiter, habe sich durch die enge Zusammenarbeit mit SAP entwickelt.

Herr Weishaupt führte im Folgenden aus, dass die IT-Systeme immer offener und dadurch anfälliger geworden sind. Man unterstütze daher den Kunden bei seinem Bestreben, dessen System gegen Hacker abzusichern. Die Beratung zählt Herr Weishaupt zu den Stärken der REALTECH. Man sorge nicht nur dafür, dass ein bestimmtes System läuft, sondern vielmehr, dass auch alle Programme nebeneinander lauffähig bleiben. In diesem Zusammenhang nannte er als Beispiel ein Unternehmensportal, bei dem sich der User mit einem einzigen Login in allen Ebenen bewegen und auf alles zugreifen möchte. Dieses komplizierte System realisiere die REALTECH AG.

Als größten Vorteil der REALTECH AG nannte Herr Weishaupt die Tatsache, dass man die Schwachstellen und Einstellungsmöglichkeiten der Systeme genau kennt. Dadurch unterscheide man sich von den Wettbewerbern. Herr Weishaupt leitete damit auf die von der Gesellschaft selbst entwickelte Software „theGuard! System Management Solutions“ über. In dieses Produkt seien alle verfügbaren Kompetenzen eingeflossen. Bei dessen Einsatz verhindere es beim Kunden Systemausfälle, welche Reputation und Umsatz kosten würden. Mit ungefähr 1.000 zufriedenen Kunden seien die betreuenden Mitarbeiter und Rechenzentren in hohem Maße ausgelastet.


Bericht des Vorstands Daniele Di Croce

Nun betrat Daniele Di Croce, Finanzvorstand und Sprecher des Vorstands, das Podium. Er begann seine Ausführungen mit einem Wortspiel. Der Name REALTECH bedeute, dass man in den Zeiten der Informationstechnologie "in real" Erfolge erzielt. Dann folgte ein Blick zurück auf die Höhepunkte des abgelaufenen Geschäftsjahres.

Mit einem Plus in Höhe von 56% wurden die ambitionierten Umsatzziele übertroffen. Das Volumen und die Anzahl der Großprojekte konnten gesteigert werden, weiter wurde die Produktsuite mit "theGuard! System Management Solutions" komplettiert. Man sei nun längst nicht mehr nur der kleine Nischenanbieter, so der Vorstand weiter. Im Berichtsjahr habe man in den Vorsprung beim Know-how, in Vertrieb und Marketing sowie in die Software investiert. Herr Di Croce erläuterte den Anwesenden als Nächstes die Kennzahlen eines "soliden Geschäftsmodells" vom letzten Geschäftsjahr.

Zunächst ging er auf die Verteilung des Umsatzes auf die Quartale und Unternehmensbereiche ein. Der Bereich Produktgeschäft (Software) ist gegenüber dem Beratungsgeschäft (Consulting) überproportional um 209% auf 5,7 Mio. EUR und einen Anteil von 13% (Vorjahr 1,8%) am Gesamtumsatz gewachsen. Man sei auf dem richtigen Weg, und die Investitionen machten sich bezahlt, kommentierte der Vorstand die Zahlen.

Bei einer Umsatzbetrachtung nach Regionen falle auf, dass der Umsatz in Deutschland um 64% und im Rest Europas sogar um 92% zulegen konnte. In den USA würden die Restrukturierungsmaßnahmen nun greifen. Der Umsatz sei dort von 3,9 Mio. EUR auf 3,0 Mio. EUR und einen Umsatzanteil von sieben Prozent gefallen. Der aus Deutschland kommende Umsatz betrage durch die Zuwächse im restlichen Europa nur noch ungefähr die Hälfte des Gesamtumsatzes des REALTECH-Konzerns.

Als Nächstes gliederte Herr Di Croce das um 50% gefallene EBIT ebenfalls nach Unternehmensbereichen auf. Durch hohe Margen konnte das Ergebnis des Bereichs Software mit 0,6 Mio. EUR annähernd auf Vorjahresniveau gehalten werden. Das Consulting brach dagegen von 3,3 Mio. EUR auf 1,4 Mio. EUR ein. Mittlerweile befinde sich dieser Bereich wieder auf Erholungskurs, so der Vorstandssprecher weiter. Das Ergebnis je Aktie sei in 2000 erstmals negativ ausgefallen. Es betrage minus 18 Cent nach noch plus 43 Cent im vergangenen Jahr.

Herr Di Croce führte weiter aus, es habe im Geschäftsjahr 2000 zwei konkrete Einmaleffekte gegeben. Der Verkauf der Beteiligung an der IT-GO! GmbH habe das EBIT mit 1.292 TEUR und das Ergebnis nach Steuern mit 573 TEUR verbessert. Die Abschreibung auf die Beteiligung an der InterClubNet plc. (Minus 2.354 TEUR) habe das Ergebnis nach Steuern aber mit minus 1.043 TEUR belastet. Wegen der Steuerreform war dieser Schritt in 2000 zum letzten Mal möglich, und man habe sich daher dafür entschieden. Allein ohne diesen Schritt wäre das Gesamtergebnis positiv ausgefallen.

Herr Di Croce sprach nun noch weitere Kennzahlen der Konzernbilanz an. Die liquiden Mittel sind, vor allem aufgrund der strategischen Aufbauarbeit, von 40,36 Mio. EUR auf 23,86 Mio. EUR zurückgegangen. Durch Tilgung wurden aber auch die Finanzverbindlichkeiten von 16,1 Mio. EUR auf 6,1 Mio. EUR reduziert.

Nach 24,2 Mio. EUR im Vorjahr beträgt die Nettoliquidität nun noch 17,7 Mio. EUR. Man verfügt daher weiter über die notwendige Flexibilität im Zusammenhang mit Firmenkäufen. Die Eigenkapitalrendite erhöhte sich in 2000 gegenüber dem Vorjahr von 60,6% auf 71,3%. Der Schlüssel zum Erfolg sind laut Herrn Di Croce die Mitarbeiter, deren Zahl sich im abgelaufenen Jahr um 39% von 369 auf 514 erhöht hat.

Zum abgelaufenen Geschäftsjahr meinte Herr Di Croce, in diesem seien wichtige Grundsteine gelegt worden. Dabei hob er vor allem die erfolgreiche Trendwende in den USA hervor. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres sei sogar mit einem positiven Ergebnis aus den Staaten zu rechnen.

Herr Di Croce kam nun auf das erste Quartal 2001 zu sprechen, in welchem ein Gesamtumsatz in Höhe von 12,3 Mio. EUR (plus 30%) erzielt wurde. In einem schwierigen Umfeld und bedingt durch eine Verzögerung bei theGuard! ist der Umsatz im Bereich Software lediglich um 22% auf 1,0 Mio. EUR gestiegen. Die Bereiche Hosting (von Null auf 0,2 Mio. EUR) und Consulting (plus 29% von 8,6 Mio. EUR auf 11,1 Mio. EUR) konnten beide zulegen. Das EBIT im ersten Quartal 2001 betrug zuversichtliche minus 501 TEUR - geplant waren minus 1.000 TEUR.

Bevor Herr Di Croce nun näher auf die Aktie einging, sprach er noch kurz die strategische Ausrichtung und die Ziele der Gesellschaft an. Man werde sich auch weiterhin auf die drei Bereiche Consulting, Software und Hosting konzentrieren. Man werde den Umsatz pro Mitarbeiter weiter steigern und positive Ergebnisbeiträge aus allen "REALTECH-Ländern" anstreben. Darüber hinaus stehe ein dauerhaftes und profitables Wachstum sowie eine Steigerung der Effizienz im Vordergrund.

Zum Ende seiner Rede widmete sich der Vorstandssprecher noch ausgiebig dem Thema Aktie. Nach einem Emissionskurs von 54 EUR und einem Hoch bei 130 EUR sowie einem Tief bei 9 EUR liegt die Aktie momentan bei 12,7 EUR, was einer Marktkapitalisierung von 63,5 Mio. EUR entspricht. Viele Träume am Neuen Markt, so Herr Di Croce weiter, seien geplatzt.

Seriöse Unternehmen litten nun unter dem Phänomen, dass alle Unternehmen "über einen Kamm geschert" werden. In diesem Zusammenhang stellte Herr Di Croce klar, dass die REALTECH AG keine unliebsamen Geheimnisse besitzt. Man wolle das Vertrauen in die Aktie mit einer zeitnahen, umfassenden und ausführlichen Informationspolitik zurückgewinnen.

Zum Schluss zählte Herr Di Croce noch einmal die Vorteile der Gesellschaft auf. Man kennt die Technologie hinter den Anwendungen aus dem "FF", hat bei den ganzheitlichen Produkten einen deutlichen Wettbewerbsvorsprung, verfolgt eine erfolgsorientierte Strategie mit hochwertigen Produkten und Services, verfügt über hoch qualifizierte Mitarbeiter, wächst überdurchschnittlich und profitabel und besitzt im Verbund mit starken Partnern wie Microsoft, HP oder SAP wertvolle und strategische Partnerschaften. Neben der globalen Präsenz rechtfertigten vor allem auch die hochkarätigen Kunden wie DaimlerChrysler, Coca Cola, BOSCH oder Fiat das langfristige Vertrauen. "REALTECH bedeutet e-Business bereits heute", so der Vorstandssprecher abschließend.


Allgemeine Aussprache

Die erste Wortmeldung kam von Herrn Roh als Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). Dieser erinnerte den Vorstand zunächst daran, dass der Streubesitz beim Börsengang der größte Geldgeber gewesen ist und dass die Vorstände im Gegensatz dazu durch den Verkauf ihrer GmbH an die REALTECH AG jeweils 10 Mio. DM kassiert haben.

Im Hinblick auf die Ergebnisse des ersten Quartals 2001 kritisierte Herr Roh die gegenüber dem Umsatz von 12,3 Mio. EUR mit 19,4 Mio. EUR sehr hohen Forderungen. Die auf der Tagesordnung befindliche Schaffung eines genehmigten Kapitals fand er ebenso schlecht wie den Rückkauf eigener Aktien. Bei beiden Punkten schwimme man nur im Trend des Neuen Markts mit, so der Aktionärsschützer weiter. Es gebe schon zu denken, wenn man den Aktionären deren Aktien mit ihrem eigenen Geld zu einem niedrigeren Kurs zurückkauft.

Dem abgelaufenen Geschäftsjahr sprach Herr Roh "unter dem Strich eine gesunde Entwicklung" zu. Es sei gelungen, sich von den am Neuen Markt so zahlreich vertretenen Seifenblasen abzuheben. Zum Betriebsergebnis wollte Herr Roh vom Vorstand neue Planzahlen für das laufende und das kommende Geschäftsjahr hören. Bezüglich des ansonsten gelungenen Geschäftsberichts merkte er zum Ende seiner Wortmeldung noch an, es fehle eine Segmentberichterstattung.

Als nächster Redner sprach Herr Müller aus Berlin die zum Zeitpunkt des Börsengangs versprochene "goldene Zukunft" an. Die nun eingetretene Entwicklung beim Aktienkurs habe die Anleger jedoch mißtrauisch gemacht. Des Weiteren stellte er eine Reihe von Detailfragen zu angeblichen Aktienverkäufen und zum Poolvertrag der Gründer. Herr Müller fragte auch noch nach der Fluktuation und dem Krankenstand bei der REALTECH AG.

Die letzte Wortmeldung kam dann von Herrn Schäfer. Jener bemängelte das Fehlen eines Vorstandsressorts für Personal und wollte die Gründe genannt haben. Schließlich sei dies doch bei einem Dienstleistungsunternehmen "dringend erforderlich".

Nach einer kurzen Pause begann der Vorstand mit der Beantwortung der Fragen. Im Hinblick auf die hohen Forderungsbestände merkte Herr Di Croce an, dass in Ländern wie Spanien und Italien die Zahlungen kulturbedingt erst nach bis zu 180 Tagen eingehen und dass man daran nichts ändern könne.

Auf die Frage von Herrn Roh nach den hohen Verwaltungskosten antwortete Herr Di Croce, dass die Organisations- und Personalstrukturen nicht mehr „gepasst“ haben. Im laufenden Jahr werde das Umsatzwachstum den Anstieg bei den Verwaltungskosten aber wieder übersteigen. Zur Frage nach der Segmentberichterstattung meinte Herr Di Croce, man wolle die Töchter durch eine Offenlegung von Informationen nicht in ihrem Wettbewerb gefährden.

Die Anregung, einen Personalvorstand zu bestellen, wies der Vorstandssprecher mit der Begründung zurück, man könne sich dies nicht leisten. Der Bereich "Human Ressources" werde vom Vorstandsmitglied Rainer Schmidt abgedeckt. Des Weiteren befassten sich auch die anderen Vorstände mit diesem Thema.

Zum Ausscheiden von Markus Adam aus dem Vorstand erläuterte Herr Di Croce, man habe sich sicher gewünscht, dass er bleibt. Krankheitsbedingt sei dies aber nicht möglich gewesen. Die Planzahlen für 2001 wurden vom Vorstand bestätigt. "Etwas anderes können wir aus Adhoc-rechtlichen Gründen auch gar nicht machen", so der CFO weiter zu der Frage nach neuen Planzahlen.

Da viele das im Verhältnis zum Umsatz geringe Ergebnis der Gesellschaft kritisiert hatten, erklärte Herr Di Croce, "am Anfang gehen Sie - als noname - über die Preise in den Markt". Er wollte damit deutlich machen, dass sich die Preise erst mit der Zeit und mit der Akzeptanz der Kunden auf ein ertragreiches Niveau schrauben lassen.

Auf die Frage nach der Fluktuation in 2000 antwortete der Vorstand, diese habe unter einer rückläufigen Tendenz bei 15% gelegen. Der IT-Arbeitsmarkt sei insgesamt rückläufig. Einige Unternehmen müssten sogar schon Fachkräfte entlassen. Die Mitarbeiter der REALTECH AG setzten sich übermäßig ein und wüssten, bei welch gutem Unternehmen sie angestellt sind.

Zu den Gründen seiner Amtsniederlegung erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Blümmel, er sei bei einer anderen Gesellschaft zum Vorstand berufen worden. Da es sich dabei um einen Full-timejob handle, habe er für den Aufsichtsratsposten bei der REALTECH AG nun einfach keine Zeit mehr. Abschließend kam noch der Aufsichtsrat Robert Kempf zu Wort und erklärte, er räume seinen Posten im Aufsichtsrat, um für den Gründer und ehemaligen Vorstand der REALTECH AG, Markus Adam, Platz zu machen.


Abstimmungen

Auf der diesjährigen Hauptversammlung der REALTECH AG waren mit 3.516.183 Stück der insgesamt 5.092.452 Aktien 68,99% vertreten. Abgestimmt wurde neben den Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat (TOP2 und TOP3) und der Wahl des Abschlussprüfers (TOP4) noch über den Erwerb eigener Aktien (TOP5), die Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen (TOP6), den Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der LMC - LAN Management Consulting GmbH (TOP7).

Zudem wurden die Herren Dieter Matheis und Markus Adam in den Aufsichtsrat (TOP8) gewählt und eine die Aufsichtsratsvergütung betreffende Satzungsänderung (TOP9) beschlossen. Allen Tagesordnungspunkte wurde mit breiter Mehrheit zugestimmt. Mit 2.264 Neinstimmen und 944 Enthaltungen zeigten die Kleinaktionäre bei TOP6 ihre größten Bedenken.


Fazit und Schlussworte

Die REALTECH gehört mit Sicherheit zu den "guten" Unternehmen am Neuen Markt, deren Zukunft wenigstens über die nächsten zwei bis drei Jahre abgesichert scheint. Denn wie kurzfristig einem Unternehmen trotz rosiger Aussichten das Geld ausgehen kann, hat man in den vergangenen Monaten leider zu oft gesehen.

Die REALTECH muss den Investoren erst noch beweisen, dass sie nicht nur zu den "guten", sondern zu den "besten" Unternehmen am Neuen Markt gehört. Das Unternehmen ist auf dem richtigen Weg, wobei die nächsten Quartalsberichte vom interessierten Investor genauer betrachtet werden sollten. Dem Anleger bleibt daher zu raten, zunächst einen eindeutig positiven Ergebnistrend oder zumindest dessen konkrete Ankündigung abzuwarten.


Kontaktadresse

REALTECH AG
Industriestraße 39c
69190 Walldorf

Tel.: 06227 / 837 - 0
Fax: 06227 / 837 - 387
Internet: www.realtech.de


Investor Relations
Volker Hensel

Tel.: 06227 / 837 - 500
Fax: 06227 / 837 - 292
Email: investors@realtech.de


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tetsuo:

gut kopiert aus GSC

 
15.06.01 18:39
dennoch steht es bei einigen auf der verkaufsliste.
zuviel IT berater haben dramatische schlechte zahlen geliefert,
u.a. heyde, itelligence, adrea SA, icon medialab, razorfish,
usweb/csk, convergent communications.

:) tetsuo
das Zentrum d.:

das steht doch gleich im 1. Absatz! Was soll das? o.T.

 
17.06.01 14:02
altus:

Antwort IR

 
21.09.01 13:25
Ich hab mal bei der IR nach dem dem Kursverlauf (von über 16 Euro im Mai auf jetzt 3 Euro!) nachgefragt und immerhin binnen einer Stunde! Antwort erhalten.


Sehr geehrter Herr ,

vielen Dank für Ihr Interesse an der REALTECH-Aktie.

Den Kursverfall verfolgen wir selbst mit Kopfschütteln. Es gibt keinen
rational nachvollziehbaren Grund dafür, dass sich der Kurs in dieser Weise
entwickelt. Wir haben keine negativen Nachrichten an die Öffentlichkeit
gegeben und haben dies auch nicht vor, da es hierfür keinen Anlass gibt.
So gesehen ist der aktuelle Kurs eher als günstiger Einstiegskurs zu sehen
denn als realistische Einschätzung des Wertes und des Potenzials des
Unternehmens.
Aktienrückkauf sehen wir gegenwärtig nicht als adäquates Mittel an, da dies
bei all den gegenwärtigen Einflussfaktoren (USA, Konjukturschwäche,
SAP-Kursverluste, allgemeiner Abwärtstrend am Neuen Markt) die
unglücklicherweise gleichzeitig auftreten nur einen geringen Effekt hätten
und zudem den Freefloat reduzieren würden.

Daher ist gegenwärtig meines Erachtens nur Abwarten angesagt - im Zweifel
eher günstig nachkaufen, da REALTECH bei dem gegenwärtigen Kurs nicht
angemessen bewertet und hier einiges Potenzial für Kurssteigerungen
vorhanden ist.

Sie werden in naher Zukunft sicher weitere Meldungen über den Ausbau des
Geschäfts von REALTECH lesen können. Für den 7.November ist gemäss unseres
Finanzkalenders der Bericht zum 3.Quartal 2001 vorgesehen. Vorläufige Zahlen
werden wir voraussichtlich ein wenig zuvor ad hoc veröffentlichen können.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.


Beste Grüsse

Volker Hensel


REALTECH AG
Volker Hensel
Manager Investor Relations
Industriestr. 39c
69190 Walldorf
Germany
      Fon:+49.6227.837.134§
      Fax:+49.6227.837.434§
   Mobile:§+49.172.75.98.511
www.realtech.de
mail to: volker.hensel@realtech.de

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