Heiler - Turnaround Spekulation
Name: Heiler Software WKN: 542 990
Kurs: 1,51 Euro Marktkap.: 17 Mio. Euro Einstufung: buy
Schätzungen 2002 2003
Umsatz 9 Mio. Euro 15 Mio. Euro
Ergebnis je Aktie - 0,18 Euro 0,00 Euro
KGV -- --
Cash Flow je Aktie -- Euro - Euro
Die Heiler Software (WKN 542 990) hat die Trendwende beim EBIT im ersten
Quartal des Geschäftsjahres 2001/02 vollzogen. Mitte Februar werden die
Zahlen für Q1 über die Ticker laufen. Nach unseren Informationen vorab aus
Branchenkreisen soll der Umsatz deutlich über 1 Million Euro liegen. Sehr erfreulich
verläuft die Entwicklung beim Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT). Hier ist mit
einem EBIT-Verlust von knapp unter der 1 Million Marke zu rechnen. Damit sind die
Stuttgarter auf dem besten Weg im dritten Quartal, spätestens jedoch im vierten
Quartal dieses Geschäftsjahres die Gewinnschwelle zu erreichen und einen
positiven Cashflow zu erzielen. Im direkten Vorquartal (Q4, 2000/01) lagen die
Erlöse bei 0,7 Millionen Euro und der Verlust (EBIT) bei kernigen 2,8 Millionen
Euro. Für das Gesamtjahr sollen 8 - 10 Millionen Euro erlöst werden, bei einem
EBIT-Verlust von 1- 2 Millionen Euro. Rund 40 Prozent der geplanten Umsätze sind
durch Aufträge abgedeckt.
Auf der Hauptversammlung im Februar wollen die Schwaben sich den Erwerb
eigener Aktien genehmigen lassen. Circa 1,1 Millionen Stücke sollen zurückgekauft
werden. Grund ist zum einen die Unterbewertung des Unternehmens, zum
anderen soll der Erwerb als Akquisitionswährung dienen. Die Company prüft derzeit
mehrere Optionen in komplementären Bereichen. Es soll sich dabei
um nicht börsennotierte Unternehmen mit Schwerpunkt in Deutschland handeln.
Der Großauftrag von DaimlerChrysler hatte für die Stuttgarter eine hohe Prestigewirkung.
Inzwischen finden Verhandlungen mit einer Vielzahl potentieller
Neukunden statt. Darunter sollen sich auch eine Reihe von Unternehmen aus
dem Dax 30 befinden. Die starke Zurückhaltung der Firmen bei ihren Investitionen
lässt zunehmend nach. Und die elektronischen Katalogmanagementsystemen
und Content Services für das eProcurement ist ein Markt der Zukunft.
Mit knapp 23 Millionen Euro in der Kriegskasse wird das Unternehmen unter
Cash bewertet (2,20 pro Aktie). Die Chancen fürs erste diese Differenz auszugleichen
stehen sehr gut. Nach unten ist das Papier gut abgesichert. Spekulieren
Sie limitiert (!!) mit.