Die folgenden Auszüge sind meiner meinung nach sehr interessant und sollten jeden zu einer eigenen Interpratation insprieren.
"Im Westen, nichts Neues“
"Die Anhörung von Alan Greenspan vor dem Senate Finance Committee verkam zu einem politischen Forum jener, die meinten, noch nicht gehört worden zu sein. Es sollte niemanden stark verwundern, wenn Politiker in den USA (wie auch in Deutschland) meist das Zusammenspiel zwischen der Wirtschaft, Geldpolitik und den Märkten nicht verstehen. ...
(da ist es nicht verwunderlich, das der Grossteil der Teilnehmer an diesem Board auch völlig verunsichert ist und zu Fehlinterpretationen tendiert)
...Geht es doch bei den Finanzmärkten um Transparenz und in der Politik um bestimmte Interessengruppen (manchmal auch Wähler). ...
(aber dieses Interessen und Machtproblem gehört zu den 4 Grundproblemen des Wirtschaftens und so mancher verkennt seine Auswirkungen. (Interessen- und Machtgruppen an einem Finanzmarkt sind noch wesentlich veilseitiger. Anleger (Private, Institutionelle) (Unternehmen, Anleger, Banken, Politiker))
...Demokraten versuchten so, die Steuersenkungspolitik von Präsident Bush aggressiv zu hinterfragen und aus Mr. Greenspan Äußerungen, welche sie für ihre Position werten könnten, herauszulocken. Republikanische Mitglieder des Committee versuchten, das selbe mit gegenteiligen Argumenten. Die Politiker schienen Mr. Greenspan zu unterschätzen, welcher ihnen nicht auf den Leim ging. So wiederholte Alan Greenspan in großen Teilen seine Stellungnahmen vom Humphery Hawkins Testemony vor 2 Wochen. Der Markt bekam keine neunen, starken Aussagen, welche die Hoffnung einer weiteren Zinssenkung vor dem nächsten FOMC-Meeting unterstützten. Einige Mitglieder des Federal Open Market Committee hatten bereits geäußert, daß zinspolitische Schritte zwischen Meetings ihre Kraft verlieren würden und die FED eine graduellere Politik verfolgen sollte. ...
(und dies scheint die FED nach den volatilen Kursverläufen der letzten beiden Monate auch endlich erkannt zu haben. Was nützt ein Anstieg von über 10% an einem Tag, wenn der Markt dies insgesamt wieder konsolidiert???)
...Ohne neue Impulse fiel der US-Aktienmarkt und der NASADQ durchbrach das Tief (2.156,29) der letzten Woche und beendete den Handeltag bei einem neuen 2 Jahrestief von 2.151 Punkten mit einem Minus von 55 Zählern. Das Tagestief des NASDAQ lag bei 2.127 Punkten. So verlor der NASDAQ im Februar 2001 22% an Wert, der drittgrößte Monatsverlust in der Geschichte des Index. Auch der Dow Jones büßte 141 Punkte ein, um den Handelstag bei einem Stand von 10.495 Punkten zu beenden. Immerhin konnte der Index über 70 Punkte über seinem Tagestiefststand schließen (10.423 Punkte). Der US-Rentenmarkt vermochte in allen Laufzeitbereichen Kursgewinne zu verbuchen. So beendete der 30jährige Longbond den Handelstag mit einer Rendite von 5,34% (Vortag 5,36%). Der NASDAQ verhält sich gegenwärtig wie Mr. Greenspan das Wirtschaftswachstum beschreibt, er fällt langsamer. Sollten wir uns in den letzten Zuckungen eines „Soft Landings“ befinden? Dies kann man erst im Nachhinein sagen, der starke Pessimismus der US-Medien könnte hoffentlich ein Zeichen sein. Wir erinnern uns an folgendes Beispiel: Jeff Bezos von Amazon wurde vom TIME-Magazine im Dezember 1999 zum Mann des Jahres erklärt. Wenige Handelstage später erreichte AMZN sein historisches Hoch, um dann nur noch zu fallen. Warum sollte Ähnliches nicht auch auf die Wirtschaft zutreffen? ...
Fazit:
Ich meine der(die) grosse(n) Entscheider der FEd haben recht getan und aus ihren Fehlern in der Vergangenheit gelernt. Eine Hardlanding scheint immer unwahrscheinlicher und wem sollten übereifrige Zinsentscheidungen (wenn es die lage doch gar nicht so dringend erfordert) helfen. Das Vertrauen der Marktteilnehmer hat, auch im Bezug auf die FED-Entscheidungen, stark gelitten und es sollte endlich wieder ruhig und besonnen auf die derzeitigen Probleme des Konjunkturverlaufes eingegangen werden. Denn das Wort Konjunkturzyklus besagt schliesslich das es dabei um Zyklen geht und nicht um gradlinige Verläufe. Vielleicht handelt es sich doch nur um eine zyklische Schwäche im Wirtschaftsmotor. Jede weitere übereilte Zinsentscheidung führt nur zu weiteren Ängsten und Vertrauensverlusten die die US-Wirtschaft aufgrund ihrer Eigenheiten(2/3 des BSP aus Inlandsnachfrage, d.h. Vertrauen auf weitere Entwicklung der eigenen Wirtschaft) wirklich noch in eine Rezession REDET/ENTSCHEIDET/INPLIZIERT!!!
Die letzten Tage haben mich zu einer ganz anderen Interpretation des derzeitigen Geschehens geführt. Ich denke ihr solltet eure Denkweise und eurer auftreten am Markt auch mal hinreichend überdenken und eure eigenen Schlüse ziehen.
Gute Nacht und börsenfreie Träume wünscht Make
Quelle der Auszüge; "Heard in New York", Consors.de/ oder WO
"Im Westen, nichts Neues“
"Die Anhörung von Alan Greenspan vor dem Senate Finance Committee verkam zu einem politischen Forum jener, die meinten, noch nicht gehört worden zu sein. Es sollte niemanden stark verwundern, wenn Politiker in den USA (wie auch in Deutschland) meist das Zusammenspiel zwischen der Wirtschaft, Geldpolitik und den Märkten nicht verstehen. ...
(da ist es nicht verwunderlich, das der Grossteil der Teilnehmer an diesem Board auch völlig verunsichert ist und zu Fehlinterpretationen tendiert)
...Geht es doch bei den Finanzmärkten um Transparenz und in der Politik um bestimmte Interessengruppen (manchmal auch Wähler). ...
(aber dieses Interessen und Machtproblem gehört zu den 4 Grundproblemen des Wirtschaftens und so mancher verkennt seine Auswirkungen. (Interessen- und Machtgruppen an einem Finanzmarkt sind noch wesentlich veilseitiger. Anleger (Private, Institutionelle) (Unternehmen, Anleger, Banken, Politiker))
...Demokraten versuchten so, die Steuersenkungspolitik von Präsident Bush aggressiv zu hinterfragen und aus Mr. Greenspan Äußerungen, welche sie für ihre Position werten könnten, herauszulocken. Republikanische Mitglieder des Committee versuchten, das selbe mit gegenteiligen Argumenten. Die Politiker schienen Mr. Greenspan zu unterschätzen, welcher ihnen nicht auf den Leim ging. So wiederholte Alan Greenspan in großen Teilen seine Stellungnahmen vom Humphery Hawkins Testemony vor 2 Wochen. Der Markt bekam keine neunen, starken Aussagen, welche die Hoffnung einer weiteren Zinssenkung vor dem nächsten FOMC-Meeting unterstützten. Einige Mitglieder des Federal Open Market Committee hatten bereits geäußert, daß zinspolitische Schritte zwischen Meetings ihre Kraft verlieren würden und die FED eine graduellere Politik verfolgen sollte. ...
(und dies scheint die FED nach den volatilen Kursverläufen der letzten beiden Monate auch endlich erkannt zu haben. Was nützt ein Anstieg von über 10% an einem Tag, wenn der Markt dies insgesamt wieder konsolidiert???)
...Ohne neue Impulse fiel der US-Aktienmarkt und der NASADQ durchbrach das Tief (2.156,29) der letzten Woche und beendete den Handeltag bei einem neuen 2 Jahrestief von 2.151 Punkten mit einem Minus von 55 Zählern. Das Tagestief des NASDAQ lag bei 2.127 Punkten. So verlor der NASDAQ im Februar 2001 22% an Wert, der drittgrößte Monatsverlust in der Geschichte des Index. Auch der Dow Jones büßte 141 Punkte ein, um den Handelstag bei einem Stand von 10.495 Punkten zu beenden. Immerhin konnte der Index über 70 Punkte über seinem Tagestiefststand schließen (10.423 Punkte). Der US-Rentenmarkt vermochte in allen Laufzeitbereichen Kursgewinne zu verbuchen. So beendete der 30jährige Longbond den Handelstag mit einer Rendite von 5,34% (Vortag 5,36%). Der NASDAQ verhält sich gegenwärtig wie Mr. Greenspan das Wirtschaftswachstum beschreibt, er fällt langsamer. Sollten wir uns in den letzten Zuckungen eines „Soft Landings“ befinden? Dies kann man erst im Nachhinein sagen, der starke Pessimismus der US-Medien könnte hoffentlich ein Zeichen sein. Wir erinnern uns an folgendes Beispiel: Jeff Bezos von Amazon wurde vom TIME-Magazine im Dezember 1999 zum Mann des Jahres erklärt. Wenige Handelstage später erreichte AMZN sein historisches Hoch, um dann nur noch zu fallen. Warum sollte Ähnliches nicht auch auf die Wirtschaft zutreffen? ...
Fazit:
Ich meine der(die) grosse(n) Entscheider der FEd haben recht getan und aus ihren Fehlern in der Vergangenheit gelernt. Eine Hardlanding scheint immer unwahrscheinlicher und wem sollten übereifrige Zinsentscheidungen (wenn es die lage doch gar nicht so dringend erfordert) helfen. Das Vertrauen der Marktteilnehmer hat, auch im Bezug auf die FED-Entscheidungen, stark gelitten und es sollte endlich wieder ruhig und besonnen auf die derzeitigen Probleme des Konjunkturverlaufes eingegangen werden. Denn das Wort Konjunkturzyklus besagt schliesslich das es dabei um Zyklen geht und nicht um gradlinige Verläufe. Vielleicht handelt es sich doch nur um eine zyklische Schwäche im Wirtschaftsmotor. Jede weitere übereilte Zinsentscheidung führt nur zu weiteren Ängsten und Vertrauensverlusten die die US-Wirtschaft aufgrund ihrer Eigenheiten(2/3 des BSP aus Inlandsnachfrage, d.h. Vertrauen auf weitere Entwicklung der eigenen Wirtschaft) wirklich noch in eine Rezession REDET/ENTSCHEIDET/INPLIZIERT!!!
Die letzten Tage haben mich zu einer ganz anderen Interpretation des derzeitigen Geschehens geführt. Ich denke ihr solltet eure Denkweise und eurer auftreten am Markt auch mal hinreichend überdenken und eure eigenen Schlüse ziehen.
Gute Nacht und börsenfreie Träume wünscht Make
Quelle der Auszüge; "Heard in New York", Consors.de/ oder WO