Handel endet um 14.00 !

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first-henri:

Handel endet um 14.00 !

 
30.12.02 13:56
Für alle die's vergessen haben !
Nobody II:

Jetzt wo so eine schöne Flagge im Dax ist

 
30.12.02 13:57
Ausbruch nach oben und unten möglich !

Gruß
Nobody II
first-henri:

Traurig isses, da geb' ich Dir recht.

 
30.12.02 13:59
Bin trotzdem auf die NYSE gespannt.

Guten Rutsch !

f-h
first-henri:

Verkürzter Handel freundlich beendet

 
30.12.02 14:27
30.12.02 14:18  
 
DAX Schlussbericht: Verkürzter Handel freundlich beendet      


 
Der Deutsche Aktienindex präsentierte sich am letzten Handelstag in diesem Jahr von seiner freundlichen Seite. Der Handel fand heute in verkürzter Form bis um 14.00 Uhr statt. In New York als auch in London und Paris blieben die Öffnungszeiten unverändert. Dort wird auch am letzten Tag des Jahres gehandelt.

Das Jahr 2002 geht morgen zu Ende und besonders die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen der letzten Monate werfen keine guten Schatten auf das neue Jahr 2003. Die vergangenen Wochen waren geprägt von Kriegsängsten in Irak und jüngst in Nordkorea. So geht das kommunistische Land mit seinen Atomplänen weiter auf Konfrontationskurs zur internationalen Staatengemeinschaft. Zuletzt wurden von der Regierung in Pjöngjang Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde aus dem Land verwiesen. Weiter wurde die Kriegsangst durch Äußerungen des US-Außenministers Colin Powell zum umstrittenen Waffendossier des Iraks angeheizt. Am 27. Januar sollen die UNO-Waffeninspektoren ihren Abschlussbericht vor dem Sicherheitsrat abgeben. Für den Fall, dass der Irak im Besitz von Massenvernichtungswaffen sein sollte, wird die USA mit militärischen Mitteln gegen das Regime vorgehen.

Die genannte Entwicklung wurde begleitet von heftigen Turbulenzen an den internationalen Devisen- und Rohstoffmärkten. So sprang der Goldpreis heute auf über 348 Dollar je Feinunze. Damit war das Edelmetall so teuer wie seit über fünfeinhalb Jahren nicht mehr.

Die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten sorgten auch an den Rohölmärkten für Verunsicherung. So stieg der Preis für das in Europa marktführende Nordseeöl Brent nach der Verlegung von US-Truppen in die Golfregion zeitweise auf über 30,51 Dollar je Barrel (159 Liter), den höchsten Stand seit 15 Monaten. Hinzu kam der drohende Kollaps der Ölausfuhren von Venezuela. Das südamerikanische Land mit der Hauptstadt Caracas, ist zweieinhalb mal so groß wie Deutschland und viertgrößter Ölexporteur der Welt. Dort herrscht seit Anfang Dezember ein Generalstreik, bei dem Zehntausende von Menschen den Rücktritt von Venezuelas Präsident Hugo Chavez und Neuwahlen fordern.

Am Devisenmarkt schoss die Einheitswährung in der vergangenen Woche auf ein neues Dreijahreshoch von 1,0426 Euro je US-Dollar. Somit konnte die heimische Währung gegenüber dem Greenback seit Jahresbeginn über 17 Prozent an Wert zulegen.

Schlussstände:

DAX 30: 2.892, +1,9 Prozent

MDAX: 3.018, +1,3 Prozent

Tops des Tages: ThyssenKrupp, HypoVereinsbank, Metro, MAN, adidas-Salomon

Flops des Tages: Lufthansa, Münchener Rück, Altana, Deutsche Börse, Commerzbank

Konjunkturmeldungen des Tages:

EZB erwartet in 2003 eine Konjunkturbelebung Ein Jahr nach der Einführung des Euro-Bargeldes ziehen die Europäische Zentralbank und die Deutsche Bundesbank eine positive Bilanz und geben sich überzeugt, dass es der europäischen Wirtschaft ohne die Gemeinschaftswährung schlechter gehen würde. Sie betonen, dass die gefühlte Inflation viel höher liegt als die tatsächliche. Die EZB hält eine konjunkturelle Erholung im ersten Halbjahr 2003 für möglich, jedoch komme diese langsamer als erhofft. Der Aufschwung sei insbesondere vom innereuropäischen Konsum abhängig, deshalb appellierte EZB-Präsident Wim Duisenberg an die Konsumenten und Unternehmen, geplante Anschaffungen nicht weiter hinauszuzögern. Derzeit bilde die drohende Kriegsgefahr im Irak das größte Konjunkturrisiko. Ein Anstieg der Ölpreise würde dafür sorgen, dass weniger Geld für andere Konsumgüter zur Verfügung stehe. Dagegen unterstütze die rückläufige Inflation das Wachstum. Die EZB erwartet eine weiter sinkende Teuerung im ersten Halbjahr 2003 und damit eine steigende Kaufkraft. Zudem ist die EZB zu einer weiteren Zinssenkung bereit, macht dies jedoch von der Inflationsentwicklung abhängig. Wim Duisenberg hat darüber hinaus angekündigt, seine Aufgabe notfalls länger als geplant wahrzunehmen. Jedoch sei er überzeugt, dass bis zu seinem 68. Geburtstag am 09. Juli ein Nachfolger bestimmt wird.

Das Statistische Bundesamt ermittelte die vorläufige Veränderung der Außenhandelsdaten nach Ländern für das Jahr 2002. Demnach sind die deutschen Ausfuhren insgesamt um 1,0 Prozent gegenüber 2001 auf 647,0 Mrd. Euro gestiegen. Damit liegen die deutschen Exporte im Jahr 2002 voraussichtlich auf Rekordniveau. In die EU-Länder wurden 1,0 Prozent mehr Waren aus Deutschland exportiert als ein Jahr zuvor, während die Ausfuhren in die Eurozone stabil auf Vorjahresniveau blieben. Die Ausfuhren in Drittländer kletterten um 2,0 Prozent. Die deutschen Einfuhren sanken insgesamt um 4,0 Prozent auf 520,0 Mrd. Euro. Dabei sind die Importe aus EU-Ländern um 5,0 Prozent, aus der Eurozone um 4,0 Prozent und aus Drittländern ebenfalls um 4,0 Prozent zurückgegangen. Damit steigt der Ausfuhrüberschuss um 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 127 Mrd. Euro, nach einem Außenhandelsbilanz-Überschuss von 95,5 Mrd. Euro in 2001.

Die Europäische Zentralbank (EZB) präsentierte das Geldmengenwachstum in der Eurozone für November. Die Geldmenge M3 erhöhte sich auf Jahressicht um 7,1 Prozent, nach 7,0 Prozent im Vormonat. Der Wert wird bereinigt um Geldmarktfondsanteile von Investoren außerhalb der Eurozone ermittelt. Der gleitende Dreimonatsdurchschnitt für die Zeit von September bis November blieb unverändert gegenüber dem Stand von August bis Oktober bei 7,1 Prozent. Dieser Wert ist weniger schwankungsintensiv. Der Referenzwert der Notenbank liegt hierfür bei 4,5 Prozent. Dieses starke Geldmengenwachstum erhöht die Inflationsgefahr, was für die EZB üblicherweise ein Grund wäre, eine Zinserhöhung vorzunehmen. Die EZB definiert die Geldmenge M3 als Summe aus umlaufendem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, Einlagen und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren, Repogeschäfte, sowie Geldmarkt- und Spareinlagen mit bis zu dreimonatiger Kündigungsfrist.

Das Statistische Bundesamt gab den Verlauf des deutschen Großhandelsumsatz für November bekannt. Auf Jahressicht fiel der Absatz nominal, d.h. in jeweiligen Preisen, um 6,3 Prozent, nach Rückgängen von 1,7 Prozent im Vormonat und 10,3 Prozent im November 2001. Real, d.h. in konstanten Preisen, wurde 6,8 Prozent weniger abgesetzt als im Vorjahresmonat. Im Oktober waren die realen Umsatzerlöse um 2,0 Prozent und im Vorjahresmonat um 8,3 Prozent zurück gegangen. Auf Monatssicht reduzierte sich der kalender- und saisonbereinigte Großhandelsumsatz nominal um 2,1 Prozent, nach 1,1 im Vormonat und 1,2 Prozent im November 2001. Real nahm der Absatz um 2,0 Prozent ab, nachdem er bereits im Oktober um 1,6 und im Vorjahresmonat um 0,8 Prozent abnahm. In den ersten elf Monaten des Jahres 2002 verkaufte der Großhandel nominal 4,3 Prozent und real 3,6 Prozent weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Für das Gesamtjahr erwartet die Behörde, dass der Umsatz in 2002 nominal und real um rund 4,0 Prozent unter dem des Jahres 2001 liegen wird. Damit hätte der Großhandel das zweite Jahr in Folge das Vorjahresergebnis verfehlt.

Wichtige Unternehmensnachrichten vom heutigen Börsentag:

Die im MDAX notierte Escada gab bekannt, dass der Vorstand verkleinert werden soll. Um der Fokussierung auf die Kernmarke Escada Rechnung zu tragen, hat Escada den Vorstand von fünf auf vier Mitglieder verkleinert. Das bisherige Vorstandsmitglied Jürgen Richter ist demnach aus dem Vorstand ausgeschieden. Richter, der dem Vorstand seit 1998 angehörte, zeichnete für das Nicht-Kerngeschäft des Konzerns (Laurèl, Primera-Gruppe, Kemper-Gruppe) verantwortlich.

Ratings des Tages:

Bayer AG – Halten, M.M. Warburg

E.ON – Outperform, Goldman Sachs

Lufthansa – Marketperformer, Stadtsparkasse Köln

E.ON – Buy, Merrill Lynch

TUI - Europa Core Investment, Erste Bank

BMW - Europa Core Investment, Erste Bank

Allianz - Europa Core Investment, Erste Bank


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