Jahr
"Die Chipbranche wähnt das Tal der Tränen hinter sich. Die kommenden zwei Jahre sollen Wachstumsraten um die 20 Prozent bringen, prognostizierte die US Semiconductor Industry Association (SIA) auf ihrem Jahrestreffen in San Jose.
Nach einem katastrophalen Jahr 2001 wird für den gesamten Weltmarkt in diesem Jahr ein magerer Anstieg von 1,8 Prozent auf 141 Milliarden US-Dollar veranschlagt -- damit ist die SIA aber immernoch optimistischer über den Jahresverlauf als die Marktforscher von Gartner Dataquest, die nur von 0,5 Prozent Steigerung ausgingen. Das Wachstum, dass der Verband nun prophezeit ist aber ausschließlich dem asiatisch-pazifischen Raum (insbesondere China und Taiwan) zu verdanken, wo der Absatz um fast 30 Prozent wuchs. Alle anderen Regionen fielen zurück. er Europa-Umsatz sank um 9 Prozent, Japan schrumpfte um 7,5 Prozent, Amerika gar um 12 Prozent. Asien gilt mit einem Verbrauch von 37 Prozent aller Halbleiterprodukte schon jetzt als wichtigster Absatzmarkt. In drei Jahren soll der Umsatz dort mit 80 Milliarden US-Dollar so groß sein wie in Amerika und Europa zusammen.
Ab 2003 jedoch wird es in allen Regionen sprunghaft aufwärts gehen, macht die SIA ihren Mitgliedern Mut. Noch im August hatten die Zahlen allerdings sogar noch optimistischer geklungen. Da war noch von zweistelligen Zuwächsen für 2002 die Rede. Jetzt werden es wohl unter zwei Prozent werden. Immerhin: Ab 2003 wird im wichtigen Markt Amerika, wo überwiegend die Produktentwicklung stattfindet, die Nachfrage zunächst um 14 Prozent, im Folgejahr sogar um 22 Prozent zunehmen. Europa legt nach dieser Prognose um 18 beziehungsweise 19 Prozent zu; Japan wächst mit 22 beziehungsweise 18 Prozent; Asien-Ozeanien bleibt stärkster Konjunkturmotor der Branche mit 24 und 25 Prozent bis 2004. Im Jahr 2005 allerdings schließt sich erneut ein Schweinezyklus: Die Nachfrage soll dann weltweit bereits wieder zurückgehen.
"Der langersehnte Umschwung hat begonnen", tönte Jerry Sanders, Chairman von AMD, als Hauptredner des Branchentreffens. Damit hat er seinem Kollegen Brian Halla von National Semiconductor etwas PR-Wind aus den Segeln genommen. Halla hatte seit Wochen verlauten lassen, er kenne aus präzisen mathematischen Berechnungen das genaue Datum, an dem die Rezession der Halbleitersparte endet. In seiner Keynote-Rede auf der Comdex am 19. November will er es der Öffentlichkeit verraten. Er wird sich hüten, den jetzt aufgekommenen Optimismus der Branche zu vertreiben."
quelle: www.heise.de
in diesem sinne
"Die Chipbranche wähnt das Tal der Tränen hinter sich. Die kommenden zwei Jahre sollen Wachstumsraten um die 20 Prozent bringen, prognostizierte die US Semiconductor Industry Association (SIA) auf ihrem Jahrestreffen in San Jose.
Nach einem katastrophalen Jahr 2001 wird für den gesamten Weltmarkt in diesem Jahr ein magerer Anstieg von 1,8 Prozent auf 141 Milliarden US-Dollar veranschlagt -- damit ist die SIA aber immernoch optimistischer über den Jahresverlauf als die Marktforscher von Gartner Dataquest, die nur von 0,5 Prozent Steigerung ausgingen. Das Wachstum, dass der Verband nun prophezeit ist aber ausschließlich dem asiatisch-pazifischen Raum (insbesondere China und Taiwan) zu verdanken, wo der Absatz um fast 30 Prozent wuchs. Alle anderen Regionen fielen zurück. er Europa-Umsatz sank um 9 Prozent, Japan schrumpfte um 7,5 Prozent, Amerika gar um 12 Prozent. Asien gilt mit einem Verbrauch von 37 Prozent aller Halbleiterprodukte schon jetzt als wichtigster Absatzmarkt. In drei Jahren soll der Umsatz dort mit 80 Milliarden US-Dollar so groß sein wie in Amerika und Europa zusammen.
Ab 2003 jedoch wird es in allen Regionen sprunghaft aufwärts gehen, macht die SIA ihren Mitgliedern Mut. Noch im August hatten die Zahlen allerdings sogar noch optimistischer geklungen. Da war noch von zweistelligen Zuwächsen für 2002 die Rede. Jetzt werden es wohl unter zwei Prozent werden. Immerhin: Ab 2003 wird im wichtigen Markt Amerika, wo überwiegend die Produktentwicklung stattfindet, die Nachfrage zunächst um 14 Prozent, im Folgejahr sogar um 22 Prozent zunehmen. Europa legt nach dieser Prognose um 18 beziehungsweise 19 Prozent zu; Japan wächst mit 22 beziehungsweise 18 Prozent; Asien-Ozeanien bleibt stärkster Konjunkturmotor der Branche mit 24 und 25 Prozent bis 2004. Im Jahr 2005 allerdings schließt sich erneut ein Schweinezyklus: Die Nachfrage soll dann weltweit bereits wieder zurückgehen.
"Der langersehnte Umschwung hat begonnen", tönte Jerry Sanders, Chairman von AMD, als Hauptredner des Branchentreffens. Damit hat er seinem Kollegen Brian Halla von National Semiconductor etwas PR-Wind aus den Segeln genommen. Halla hatte seit Wochen verlauten lassen, er kenne aus präzisen mathematischen Berechnungen das genaue Datum, an dem die Rezession der Halbleitersparte endet. In seiner Keynote-Rede auf der Comdex am 19. November will er es der Öffentlichkeit verraten. Er wird sich hüten, den jetzt aufgekommenen Optimismus der Branche zu vertreiben."
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