Der abgelösten Schweizer Botschafter
Borer-Fielding und Ehefrau Shawne
Ich kündige! Wir bleiben in Berlin
Von MARTIN S. LAMBECK und CAROLIN DENDLER
BamS: Ist Ihr Mann womöglich ein Flirter, der aufs Finale verzichtet?
Shawne Fielding: Mein Mann ist ein charmanter Diplomat. Ein Diplomat muss auf vielen Ebenen kommunizieren können. Da
gehört der Flirt dazu. Geht der Diplomat über den Flirt hinaus, dann ist er kein Diplomat mehr. Im Übrigen dürfen ja auch verheiratete Männer mitunter allein ausgehen. Sie sind ja schon groß.
BamS: Für Sie, Frau Fielding Borer, ist besonders schlimm, dass Sie durch die Affäre Ihr Kind verloren haben. Wussten Sie, dass Sie schwanger waren, als Sie zu Ostern nach Mauritius flogen?
Shawne Fielding: Ja, ich wusste es vorher. Aber ich will solch private Details nicht in der Öffentlichkeit diskutieren. Aber so viel: Es war sehr schwierig und schlimm. (Sie weint.) Ich möchte das keinem Menschen auf dieser Welt wünschen.
BamS: Wer hilft Ihnen in dieser schweren Zeit?
Shawne Fielding: Mein Mann, meine Familie und die tausend Schweizer und Deutschen, die uns mit Wort und Tat Mut gemacht haben. Und mein Geistlicher, mit dem ich Kontakt halte.
BamS: Ihr Vater ist nach Berlin gekommen. Hat er Sie getröstet?
Shawne Fielding: Er ist mir eine große Stütze.
BamS: In den letzten Wochen hat sich Ihr Leben völlig verändert. Hat sich auch die Liebe zu Ihrem Mann verändert?
Shawne Fielding: Ich liebe meinen Mann ganz unverändert. Für mich ist mein Mann mein Held!
BamS: Haben Sie während dieser Wochen mal an Scheidung gedacht?
Shawne Fielding: Nein. Nicht eine Minute.
BamS: Sie stehen tapfer zu Ihrem Ehemann. Vertrauen Sie ihm blind?
Shawne Fielding: Natürlich vertraue ich ihm!
BamS: Am Mittwoch gab es hier in der Schweizer Residenz einen Abschiedscocktail mit vielen Prominenten und Freunden. Was war das für ein Gefühl, nach all den Schlagzeilen wieder im Rampenlicht zu stehen?
Shawne Fielding: Es war ein tolles Gefühl von Solidarität und Unterstützung.
BamS: Sie haben jetzt keine Verpflichtungen mehr. Wollen Sie sich wieder mehr um Ihre Filmkarriere kümmern?
Shawne Fielding: Ja. Ich habe jetzt die Freiheit zu machen, wozu ich Lust habe, und muss mir keine Gedanken darüber machen, was die Klatschpresse in der Schweiz schreibt. Ich habe ein Angebot für eine TV-Mini-Serie in den USA und auch Angebote aus Deutschland. Aber ich habe noch nichts unterschrieben.
BamS: Sollten Sie Frau Rowe jemals durch Zufall treffen – was würden Sie ihr sagen?
Shawne Fielding: Ich würde sie ignorieren.