Größter Indien-Bulle warnt vor Kurseinbruch bei in

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daxbunny:

Größter Indien-Bulle warnt vor Kurseinbruch bei in

 
10.12.07 10:26

www.finanztreff.de/ftreff/...81581,sektion,investmentecke.html

 

Größter Indien-Bulle warnt vor Kurseinbruch bei indischen Aktien

Die Börsen in Indien und China zählen seit einigen Jahren zu den beliebtesten Anlageobjekten internationaler Investoren. Das enorme Wachstum dieser Schwellenländer wirkt sich auch auf die Aktienkurse der Unternehmen aus. Der indische BSE Sensex (Bombay Stock Exchance Sensitive Index) zum Beispiel hat sich auf Sicht von drei Jahren mehr als verdreifacht. Allein im laufenden Jahr gelang ein Plus von gut 40 Prozent. Doch nun kommen (mal wieder) kritische Stimmen. Das ist eigentlich nichts Besonderes, weil in den vergangenen Jahren immer mal wieder die hohe Bewertung und die daraus resultierende Gefahr von Rückschlägen angemahnt wurden. Diesmal aber bekommen die warnenden Worte insofern Gewicht, als sie von einem gewissen Herrn Duggar stammen, der bislang als einer der größten Optimisten für den indischen Aktienmarkt galt. Duggar ist Investment-Direktor der HSBC-Tochter Halbis Capital Management und verwaltet dort indische Aktien im Gegenwert von rund 11 Milliarden US-Dollar. Der von ihm gemanagte Indian Equity Fund kommt auf 8,5 Milliarden Dollar an Kundengeldern und zählt zu den erfolgreichsten Indien-Fonds der letzten Jahre.

Der jahrelange Indien-Bulle weist nun darauf hin, dass die Ertrags- und Währungsentwicklung am indischen Markt nicht gebührend berücksichtigt würden. So sei die Börse momentan vergleichsweise teuer. In den Kursen werde bereits das Wachstum der nächsten zwei bis drei Jahre eingepreist. Das sei zuviel des Guten, zumal sich die Wachstumsraten tendenziell abschwächen dürften. Auch wegen der Verteuerung der indischen Rupie gegenüber dem US-Dollar, die dem exportlastigen Land Probleme bereiten werde. Aus diesen Gründen rechnet der Fondsmanager damit, dass sich der indische Aktienmarkt in den kommenden 18 bis 24 Monaten rückläufig entwickeln wird. Zu diesen Molltönen passt, dass sich der Sensex momentan an der Marke von 20000 Punkten die Zähne auszubeißen scheint. In den vergangenen Wochen ist der Index schon zweimal an dieser Hürde abgeprallt. Aktuell steht der dritte Versuch an.

Auf fallende Kurse bei indischen Aktien zu setzen, ist für deutsche Privatanleger aber gar nicht so leicht. Die bekannten Indizes können Anleger hierzulande nämlich nicht so einfach handeln. Immerhin 40 (und damit 80 Prozent) der im Nifty 50 enthaltenen Aktien bildet der von ABN Amro zusammen mit S&P berechnete India-Index ab. Und auf diesen Index gibt es seit einigen Tagen nun auch ein Mini Short Zertifikat, also einen „Turbo“, der von fallenden Kursen profitiert. Bei einem Basispreis von aktuell 1635 Punkten und einem k.o.-Level von 1388 Punkten hebelt das Papier die Kursbewegungen des India Index mit einem Faktor von 3,7 (WKN: AA0RH8). Alternativ dazu bietet Goldman Sachs einige Short-Spekulationen auf den von der Deutschen Börse berechneten DBIX Indien-Index an. Der setzt sich aus den 14 liquidesten ADRs (American Depositary Receipts) indischer Unternehmen zusammen. Neben einigen ohne eine feste Laufzeit ausgestatteten Mini Short Zertifikaten (zum Beispiel WKN: GS7MYT mit Hebel 4,7) befinden sich hier auch zwei klassische Put-Optionsscheine im Angebot. Bei einer Laufzeit bis Ende 2008 und einem Basispreis von 280 Punkten (aktueller Indexstand bei gut 310 Punkten) liegt der Hebeleffekt bei rund 2,8 (WKN: GS0S7B).

Thomas Koch

 
Gruß DB
templer:

Industrieproduktion um robuste 11,8% gestiegen

 
12.12.07 09:51
Wirtschaftsnews - von heute 08:48
Indien: Industrieproduktion um robuste 11,8% gestiegen


Neu-Delhi 12.12.07 (www.emfis.com) Indiens Industrieproduktion ist im Oktober gegenüber dem Vorjahr um 11,8 Prozent angestiegen. Dies entspricht der höchsten Zuwachsrate seit 7 Monaten. Die von „Bloomberg“ befragten Volkswirte hatten im Durchschnitt lediglich mit einem Anstieg um 10 Prozent gerechnet. Im September war die Industrieproduktion um  - revidierte – 6,8 Prozent angewachsen.

Besonders hohe Zuwachsraten konnte dabei das produzierende Gewerbe verbuchen. Hier wurde ein Anstieg um 13,3 Prozent erzielt. Die Produktion von Konsumgütern erhöhte sich im Jahresvergleich um 12,5 Prozent. Letzteres wurde unter anderem durch das bevorstehende Hindu-Festival Deepawali und das Auslaufen des muslimischen Ramadan-Fastenmonats begünstigt.


Quelle: EMFIS.COM, Autor: (gh)  
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